Geburtstagsglückwünsche mal gesägt statt geschrieben
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Schwierigkeitmittel
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Kosten2 €
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DauerUnter 1 Tag
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Öffentliche Wertung
Für den Geburtstag eines Freundes wollte ich gerne eine etwas ungewöhnliche Geburtstagskarte. Da ich nichts passendes fand, entschloß ich mich die Karte zu sägen. Die Karte sollte beinhalten, daß der Freund begeisterter Bergwanderer ist und sie zum 70.Geburtstag vergeben wird. Aus schon von mir gesägten anderen Projekten holte ich mir die Glückwünsche und den Wanderer und kombinierte beides.
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Du brauchst
- Multischleifer
- Standbohrmaschine
- Dekupiersäge
- Schleifpapier, Holzbeize
- 1 x Platte | Multiplex (32x20 cm x 1,5cm)
Los geht's - Schritt für Schritt
Vorlage erstellen
Aus schon mehrfach gesägten Buchstabengruppen nahm ich die Glückwünsche als Vorlage und kombinierte sie mit dem schon einmal gesägtem Wanderer zu einem Schriftzug. Da ja das Alter irgendwo erscheinen sollte, zeichnete ich eine 70 noch in die Ballons um die Zahlen als Innenschnitt später auszusägen.
Holz vorbereiten - Vorlage aufbringen
Dann klebte ich mein Holz mit Tesafilm ab und brachte die Vorlage mit Sprühkleber auf. Damit vom Sprühkleber nicht zu viel Spray in der Luft/Werkstatt landet, habe ich mir aus einem alten Karton einen kleinen Sprühkasten gebastelt. Unten am Boden ein schräges Brett eingeklebt, Darauf lege ich nun meine Vorlage verkehrt rum und besprühe sie und lasse sie auch die nötigen 10 min da drinnen trocknen. Dadurch geht nicht so viel Spay in den Raum.
Innenschnittlöcher bohren
Dann habe ich mit meiner PBD 40 die nicht gerade wenigen Innenschnittlöcher gebohrt. Wo es ging habe ich aus Bequemlichkeit einen größeren Bohrer genommen. Nur wo die Löcher zu klein wurden, habe ich den ganz kleinen Bohrer verwendet, da da das Sägeblatt schwerer zum einfädeln geht.
Aussägen
Nach dem Bohren der Innenschnittlöcher werden diese ausgesägt. Ich fange immer von links an und säge nach rechts, mir fällt das so leichter als umgekehrt. Anschließend wird die äußere Kontur ausgesägt. Hier habe ich auch aus einem Bohrloch gestartet, da ich dadurch bis zum Schluß das abgesägte Holz doch noch im Stück außen an der Schrift behalte. Würde ich vom Rand reinsägen, könnte mir eventuell etwas von der Schrift abbrechen.
ölen oder beizen?
Das ausgesägte Werkstück wird mit Zahnseide und Schleifpapier endbehandelt, alle Innenschnitte fein gesäubert und mit 400er Schleifpapier wo nötig nachbearbeitet.
Da ich mir nicht sicher war, ob ich ölen oder beizen möchte, habe ich an einem kleinen Stück des Umrißholzes zuerst probiert wie die Schrift mit Walnußöl geölt aussah. Es hat mich nicht so überzeugt, deshalb habe ich zur Beize gegriffen. Dafür habe ich von clou Beutelbeize Mahagoni mit Eiche gemischt und mit einem breiten Pinsel aufgetragen.
fertige Geburtstagskarte
Nach dem Beizen wurde nochmals fein geschliffen, nochmals ein hauch Beize aufgebracht, mit weichem Tuch poliert und dann war die gesägte Geburtstagskarte fertig. Sie war ein großer Erfolg.
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