Garnrollenhalter in Shabbylook

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Garnrollenhalter, Ansicht von vorne
Mit Garnrollen bestückt
Ansicht von der Seite
  • Schwierigkeit
    mittel
  • Kosten
    15 €
  • Dauer
    2-3 Tage
  • Öffentliche Wertung

Wieder soll ein alter Bilderrahmen in neuem Glanz erstrahlen und eine neue praktische Aufgabe übernehmen.

Auf dem Trödelmarkt konnte ich einen geeigneten kleinen Rahmen finden, der dafür geeignet zu sein schien.

Du brauchst

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Werkzeuge
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Materialliste
  • 1 x Bilderrahmen | Holz (beliebig)
  • 3 x Rundstab | Buche (-)
  • 15 x Grundierung | Buche (6mm)
  • 1 x Rückwand | Holz (passend)
  • 1 x Holz für Kasten | Kiefer (passend)

Los geht's - Schritt für Schritt

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Rahmen - Farbe drauf

Farbe drauf
Mit dem Multischleifer wird Stellenweise wieder farbe abgeschliffen.
Hier sieht man ein paar angeschliffene Stellen.
Beize drauf, die aber sofort wieder abgewischt wird.
Die Beize kommt sofort wieder runter

Der Rahmen wurde zunächst von dem, für mich unbrauchbaren, Inhalt befreit und gesäubert. Dann habe ich ihn weiß gestrichen. Das musste in zwei Schichten geschehen, damit die Farbe gut deckt.
Anschließend wurde der Rahmen mit dem Multischleifer an einigen Stellen wieder abgeschlifen. Das geschieht frei nach Geschmack, nicht zu viel und nicht zu wenig.
Anschließend kommt Beize drauf, die sofort wieder abgewischt wird. Dadurch entsteht ein gewisser Shabby-Look.

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Der Kasten

Mit der Kapp- und Gehrungssäge wird das Holz zugeschnitten
Probe
Eine Ecke soll herausgefräst werden und wird zunächst angezeichnet
Am Frästisch habe ich die Ecke dann an allen vier Seiten herausgefräst
Passt
Der fertige Kasten
Die Rückwand wird angepasst
Der Kasten wird verleimt und kleine Stellen ausgebessert

Nachdem der Rahmen soweit fertig war, bekam der Kasten, der hinten dran kommen soll, meine Aufmerksamkeit.
Er wurde aus vorhandenem Holz gefertigt, das etwas dicker war als der Rahmen es zulässt. Da mir das aber ganz lieb ist, weil er dadurch stabiler ist, habe ich das Holz angepasst.
Mit der Kapp- und Gehrungssäge wurde das Holz auf Maß in den Rahmen eingepasst. Mit der Oberfräse wurde dann eine Ecke herausgefräst, so dass der Kasten, wenn der Rahmen von vorne angeschaut wird, nicht hervor steht.
Eine dünne Rückwand schließt das ganze hinten ab.
Der Kasten wird zu guter Letzt verleimt und kleine Macken werden grob ausgebessert.

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Garnrollen bekommen eine Aufbewahrungsmöglichkeit

das Rundholz wird mit der Kapp- und Gehrungssäge zugesägt.
Mit der Tischbohrmaschine PBD 40 werden die Löcher mittig gebohrt
Nach dem ersten fertigen Rundholz, werden die anderen markiert. Mit einem Winkel wird das Maß einfach übertragen.
Test - die großen Garnrollen passen drauf und kippeln nicht
Test - die kleinen Garnrollen passen auch drauf.
Zuschnitt der kleinen 6mm-Rundhölzer
Einleimen der Hölzer
Probe

Damit der Garnrollenhalter seine Aufgabe erfüllen kann, braucht er Stäbe, auf die die Garnrollen aufgesteckt werden können.
in Buche-Rundholz in Durchmesser von etwa 20mm wurde dazu in 3 passende Teile geschnitten, so dass sie in den Kasten passen. Ich habe mich für Buche entschieden, weil es stabiler als Kiefer ist und nicht so leicht splittert.
Mit der Tischbohrmaschine PBD 40 wurden die Hölzer mit einem 6mm Holzbohrer gleichmäßig gebohrt, so dass alle Stäbe genau gleich sitzen konnten.
Dazu wurde zunächst das passende Maß ausgerechnet und auf das Holz eingezeichnet. Dank des Tiefenanschlages, des Laserkreuzes und der V-Förmigen Kerbe in der Fußplatte der Tischbohrmaschine PBD 40 war das ein Kinderspiel.
Die kleinen Stäbchen, auf die die Garnrollen später gesteckt werden sollen, werden zugeschnitten und eingeleimt. Sie haben einen Durchmsser von 6mm. Das ist nicht zu dünn und es passen alle gängigen Garnrollen drauf.

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Befestigung der Rollenhalter

Ausrichten der Hölzer
Befestigungungslöcher in die Seitenwangen
Schablone bohren
Mit der Schablone werden die Bohrungen auf die andere Seite des Kastens übertragen
Mit dem Forstnerbohrer erstelle ich mir eine Schablone um im Rundholz mittig ein Loch zu bohren
Ein Loch mittig im Rundholz

Passend gerfertigt ist nun alles. Jetzt müssen die Garnrollenhalter aber noch im Kasten fixiert werden.
Nach dem Ausrichten (Die Hölzer sind so eingepasst, dass sie zwischen den Seitenwangen klemmen) werden einseitig Markierungen gemacht.
Mittig habe ich nun kleine Bohrungen gemacht in die später eine Schraube geführt werden soll.
Um das Maß 100%ig genau auf die andere Seite zu übertragen, habe ich einfach in ein kleines Reststück der Rückwand die Löcher abgebohrt und auf die andere Seite übertragen.

Um die Hözer mittig zu treffen, habe ich mit einem Forstnerbohrer ein Loch in eine Platte gebohrt. Das aber nicht ganz durch, nur so weit, dass die Spitze die andere Seite durchstößt. Mit dieser Schablone konnte ich die Mitte in den Rundhölzern treffen.

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Wieder Farbe

Nägel durch ein Brett als Halter für die Rundhölzer
alles wird weiß
schleifen
schleifen
schleifen
beizen und wischen
fertiger Shabby-Look

Da nun wirklich alle fertig ist, fehlt dem Kasten und den Rollenhaltern nur noch Farbe.
Weil die späteren Rollen, ja schon bunt sind, ist auch hier weiß die Farbwahl.

Um die Rundhölzer in einem Stück streichen zu können habe ich sie auf Nägel gespießt, die durch ein Brett geschlagen wurden.

Nach dem Streichen und Trocknen wurde wieder mit dem Multischleifer stellenweise etwas herausgeschliffen. Anschließend, wie oben beschrieben, mit Beize in Shabby-Look verwandelt.

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letzte Arbeiten

Die Rollenhalter werden verschraubt
parallele Ausrichtung mit einer geraden Kante
parellele Ausrichtung der Stäbe mit einer Markierung
Rahmen und Kasten werden verleimt
Hölzer schützen den Lack
fertig bestückt

Nach dem Trocknen wird nun alles montiert.
Die Rundhölzer werden an die richtige Stelle geschoben und festgeschraubt. Holzplättchen helfen beim Ausrichten, damit auch alles gleichmäßig aussieht und die Garnrollen nicht am Rahmen hängen bleiben.
Anschließend wird der Rahmen mit dem Kasten verleimt. Hölzer unter den Zwingen gleichen den Höhenunterschied aus und schützen den Lack.

Fertig bestückt sieht er doch ganz nett aus, oder ?


Rechtlicher Hinweis

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