Werkzeuge für Heim & Garten

Fußmattenverstärkung

Fußmattenverstärkung für meinen Abarth
Fußmattenverstärkung für meinen Abarth

  • Skill level
    Einfach
  • Costs
    30 €
  • Duration
    Unter 1 Tag

Hier seht ihr meine Fußmattenverstärkung für meinen Abarth. Da sich die Fußmatten bei meinen Autos leider immer regelmäßig recht schnell durchschaben mußte ein Upgrade her.
Auf meiner Holzfräse ist dann dieses Unikat entstanden.

Projektkosten sind schwer zu sagen. Das Alublech hatte ich vor einer Weile mal beim Altmetallhändler gekauft. War zusammen mit noch einer Platte glaub so ca. 20 Euro.
Dann kamen jetzt die Chicagoschrauben noch dazu. Waren ca. 3 oder 4 Euro für 10 Stück.
Sonst hatte ich auch alles im Haus bzw. in der Werkstatt.

Du brauchst
  • Cordless Drill/Driver
  • Delta sander
  • Schraubendreher
  • Schleifpad
  • Metallsägeblatt zum ``Entgittern´´
  • Aluplatte
  • Chicago-Schraube
Schritt 1 5

Pizzakarton als Schablone und zum Skizzieren

Pizzakarton als Schablone
Pizzakarton als Schablone

Als erstes habe ich einen Pizzakarton in den Fußraum geworfen und grob mit einem Filzstift skizziert. Maße ca. ermittelt.

Schritt 2 5

2d Umrisse im Konstruktionsprogramm erstellt

Anhand der Skizze habe ich in AutoCAD die Konturen konstruiert, Radien, Skorpion und Schriftzug in der Größe angepasst.

Schritt 3 5

Auf der Holz-CNC Fräse

Die Aufspannung war etwas problematisch.
Die Aufspannung war etwas problematisch.
In der Mitte hat es sich trotz doppelseitigem Klebeband leicht nach oben gewölbt.
In der Mitte hat es sich trotz doppelseitigem Klebeband leicht nach oben gewölbt.
Fertiges Fräsergebnis.
Fertiges Fräsergebnis.

Leider war es mit der Aufspannung nicht ganz so einfach. Das Blech war einfach etwas zu schmal. In der Mitte hat sich das Blech immer wieder hochwölben wollen. Hab dann noch doppelseitiges Klebeband drunter. Sobald ich die Spannpratzen angezogen habe hat es sich wieder etwas gewölbt.

Nachdem die Holz-Fräse fertig war wurden die Reststücke mittels Zange entfernt. Zum Glück ging das recht easy, die Haltestege waren nur 1mm hoch.

Dann durfte wieder ein Bosch-Gerät rann. Der Easy-Sander. Haltestege abschleifen und den Umriss entgraten

Zum Schluß wurde noch die komplette Fläche mittels Schelifpad von Hand kurz überschliffen. Davor war die Oberfläche zwar schöner da echt schön glänzig aber ein paar Kratzer hat man immer drin und beim entgrten kommen auch noch ein paar Kratzer hinzu. Spätestens wenn sie im Auto sind und man damit etwas gefahren ist sieht das Ganze nicht mehr sooo hübsch aus. Somit kann ich sie gleich gleichmäßig überschleifen (natürlich schön in eine Richtung).
Später wird man sicherlich hier oder da nochmal etwas drüber schleifen.

Schritt 4 5

Montage

Mit Klebeband Position festlegen.
Mit Klebeband Position festlegen.
von hinten
von hinten
Detailansicht Schraube
Detailansicht Schraube
Draufsicht von vorn
Draufsicht von vorn
von hinten noch Schraubenköpfe abgeklebt
von hinten noch Schraubenköpfe abgeklebt
Biegen
Biegen
Glücklich sein :-)
Glücklich sein :-)

Mittels Klebeband habe ich die Position festegelgt.

Dann durfte der Bosch Akkuschrauber rann. 4er Löcher gebohrt.

Von hinten die 4 Chicago-Schrauben durchgesteckt. Habe sie dann aber noch mittels Unterlegscheiben etwas verstärkt. Nicht das die Schrauben gleich in der Matte ausreißen.
Alles schön festgezogen.

Von hinten noch 4 kleine Filzstückchen, die die man unter die Stühle macht, draugeklebt. Die Schraubenköpfe sollen ja nicht den Originalteppich vom Auto beschädigen.

Nachdem alles fest war kam das Gebilde ins Auto um zu sehen an welchen Nuten ich biegen muß.

Eine Holzleiste mittels Einhandzwingen ranngespannt und sachte gebogen. 2, 3 Mal ins Auto und wieder zurück in die Garage. Paar Mal biegen.

und...? Tada. Fertig und wieder was geschafft.

Schritt 5 5

Ihr braucht nicht zwingend eine CNC-Fräse

Ihr braucht nicht zwingend eine CNC-Fräse. In einem früheren Auto hatte ich selbst gemachte Alufußmatten. Aus Aluriffelblech. Recht schwer (glaub das waren damals 5mm). Allerdings hatte ich da nur die Umrisse mit einer Bosch-Stichsäge :-) ausgesägt. Anschließend mit einer Feile entgratet und über einen Holzpflock gebogen. Schweine Arbeit. Und das Riffelblech war recht rutschig. Weniger zu empfehlen.


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