Für einen alten bayerischen Brauch. (Scheitlknien)
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Schwierigkeitleicht
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Kosten10 €
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DauerUnter 1 Tag
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Öffentliche Wertung
Der Schützenverein aus unserem Nachbardorf feiert ein Gründungsfest mit Fahnenweihe.
Zur Weihe ihrer neuen Fahne wurde unser Schützenverein um die Übernahme der Patenschaft gebeten.
Bei uns ist es Brauch wenn ein Verein eine neue oder restaurierte Fahne bekommt, dass diese bei einer Feierlichkeit eingeweiht wird und zur Weihe der Fahne ein Nachbarverein die Patenschaft übernimmt.
Da diese Patenschaft nicht ganz kostenlos ist handelt je nach Geschick des ausgewählten Vereines dieser die Übernahme der Kosten für Getränke und Mahlzeiten seiner Mitglieder durch den Bittsteller bei der Fahnenweihe aus.
Da solche Verhandlungen nicht ganz einfach sind legt sich der gefragte Verein ein Holzscheit zu auf den dann die Vorstandschaft des Bittstellers und der Schirmherr (ist meistens einer aus der Politik) des Festes knien muss, bis die gewünschte Menge an Forderungen erfüllt ist.
Zur Erinnerung an dieses Patenbitten wird das Scheit noch mit einem Text versehen. Es werden 2 Scheite gefertigt damit jeder Verein eines in seinem Vereinsheim ausstellen kann.
Für diesen Anlass fertigte ich die Scheite.
Du brauchst
- Hobel
- Diverse Schleifmittel
- Brennkolben
- 2 x Baumstämme | nach Wahl
Los geht's - Schritt für Schritt
Vorbereitung
Aus einem 30 cm Stamm je ca. 2 Meter lang im Sägewerk ein Dreieck sägen.
Die 3 Flächen hobeln und sauber schleifen.
Die Kniekante verrunden.
Anmerkung: Manche Vereine machen jede Kante anders, von ganz spitz bis schön rund,
Dadurch kann natürlich der Verhandlungsdruck erhöht werden, kommt darauf an auf welcher Kante man gerade kniet.
Bei uns gab es nur die eine Kante „schön rund“
Beschriftung
Im Word habe ich die gewünschte Schriftart und Größe ausgewählt den Text geschrieben und ausgedruckt. (Schriftart=Fraktur Schriftgrad=320) Bild 1
Nun die Schrift auf das Holz übertragen. Bild 2
Am Ende der Schrift ein Ornament aufgezeichnet. Bild 3 u. 4
Mit dem Brennpeter Junior die Schrift eingebrannt. Bild 5 u. 6
Brenntemperatur ca.700 Grad.
Bild 5 Brennpeter
Bild 6 Brennschleifen (Brennspitzen)
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