Fototransfer Tintenstrahlmethode
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Schwierigkeitmittel
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Kosten3 €
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DauerUnter 1 Tag
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Öffentliche Wertung
Diese Fototransfermethode geht weitaus schneller als die mit Laserdruck ist aber etwas schwieriger. Sie kann auch zu Unschärfe oder Totalschaden führen.
Es gibt noch eine dritte die auch auf runden Oberflächen usw. funktioniert (ich hab mir gerade die Zutaten bestellt) aber nur mit vorgefertigten Grafiken. Die Herstellung der Fotofolie kostet ca. 1500 € und ist nur in Palettengrößen verfügbar, also Industiebedarf.
Du brauchst
- Pinsel
- Fototransferkleber
- Klarlack
- 1 x Labelpapier
- Acryllackspray
- Bastelkleber
Los geht's - Schritt für Schritt
Vorbereitung
Ihr braucht erst mal Labelpapier (Aufkleber- Stickerpapier) das in euren Tintenstrahldrucker passt.
Entfernt die Labels, ihr braucht nur das beschichtete Papier.
Besprüht es mit gut Acrylklarlack und lasst es trocknen.
Streicht es dann gut mit Bastelkleber (es muss ein transparenter sein) und Hilfe eines Pinsels ein und lasst das ganze wieder trocknen.
Ist es ganz trocken legt das Labelpapier (natürlich so das es auf der behandelten Seite bedruckt wird) in euren Tintenstrahldrucker ein.
Das Bild müsst ihr am Computer natürlich wieder spiegeln.
Transfer
Druckt das Bild auf das Labelpapier.
Passt auf das ihr die Farbe nicht verwischt, sie ist noch nass, sie zieht ja nicht ein.
Schneidet überschüssiges Papier vorsichtig ab, aber lasst etwas Rand.
Streicht jetzt das Holz mit dem Fototransferkleber ein und jetzt wird´s heikel.
Legt das Bild auf einer Seite an und streift es zur anderen auf das Holz. Passt auf das es nicht verrutscht, der Kleber ist glitschig und die Farbe nass. Streift es glatt aber Vorsicht verrutscht das Papier ist das Bild verrutscht.
Ist das geglückt lasst den es trocknen, bei dieser Methode länger. Der Transferkleber kann durch das Labelpapier und den Acryllack nicht so schnell verdampfen wie durch Papier. Ich lass es mindestens 1 Nacht liegen.
Dann müsst ihr nur noch mit einen Teppichmesser an einer Seite das Papier etwas anheben und abziehen.
Lackieren
Hier reicht ein Klarlack da ja kein Papierfilm vorhanden ist.
Vorteil der Methode ist das es relativ schnell geht (ich hab die Labels auf Vorrat gemacht). Der Nachteil es geht nur mit kleineren Bildern, Positionskorrektur ist keine möglich und man kann schnell ein Werkstück zerstören. Auch die zu beklebende Oberfläche muss ganz glatt und sehr eben sein, da die nasse Farbe sonst verläuft was dann unscharf wirkt.
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