Fingerzinkenvorrichtung mit variabler Fingerbreite
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Schwierigkeitmittel
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Kosten1 €
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DauerUnter 1 Tag
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Öffentliche Wertung
Für ein kommendes Projekt brauche ich Fingerzinken.
Ich hatte ja schon in einem meiner letzten Projekte den Schiebeschlitten für den Oberfräsentisch vorgestellt. Den wollte ich für die Vorrichtung wieder nutzen. Außerdem wollte ich es auch für andere Fingerbreiten nutzbar machen.
Nach ein paar Überlegungen bin ich auf die folgende Lösung gekommen.
Das Prinzip zur Erstellung der Fingerzinken ist nicht neu, ich habe es nur für mich angepasst.
Los geht's - Schritt für Schritt
Material
Im Wesentlichen kommt Multiplex 10mm und Sperrholz 4mm zum Einsatz, beides Birke.
Später noch etwas Leimholz .
Zuschnitt
Ein bestimmtes Maß brauchte ich nicht. Die Multiplex-Platte als Träger habe ich in ein handliches Maß geschnitten, dass es zum fräsen der Fingerzinken brauchbar sein könnte.
Das Sperrholz sägte ich in zwei Teilen. Eines von der Breite bündig mit der Trägerplatte, aber etwa 3cm kürzer. Und eines um den Rest auf zu füllen, was dann die Wechselplatte für die die verschiedenen Fingerzinken ergibt.
Verleimen
Das größere Sperrholz-Stück wird auf die Trägerplatte geleimt.
Wechselvorrichtung
Zunächst schnitt ich mir eine kleine Borschablone aus Kiefernsperrholz, die immer wieder zum Einsatz kommen kann, für spätere Fingerzinken anderer Breite.
Mit der Bohrschablone zeichnete ich die Bohrlöcher auf der Trägerplatte an, um darin Rampa-Muffen einzusetzen.
Zinken-Wechselplatte
Wieder mit der Bohrschablone auf dem kleinen Sperrholzstück, was ja jetzt die Wechselplatte für die Fingerzinken wird, Bohrpunkte markiert.
6mm Löcher gebohrt und gesenkt.
Mit M6 Senkkopfschrauben die Wechselplatte befestigt.
Schiebeschlittenmontage
Zuschnitt von passenden Leimholzklötzchen.
Verleimen und verschrauben an der Trägerplatte.
Montage einer M8 Rampa-Muffe zur Fixierung am Schiebeschlitten
Die eigentliche Fingerzinkenlehre
Fräsen einer Nut (hier 5mm)
Zuschnitt eines passenden 5mm-Streifens an der TKS (Abkleben des Sägeblattspaltes, dass der Streifen nicht in der Versenkung verschwindet)
Ein kleines Stück des Streifens als Einsatz für die Wechselplatte.
Ein weiteres Stück als Abstandhalter für den jeweils ersten Zinken.
Test und Feinjustage
Testfingerzinken mit Probebrettchen
Erster Durchlauf noch mit kleinen Ungenauigkeiten
Schlittenaufsatz um ein paar Zehntel mm verschoben
Nochmaliger Test => passt!
Die Vorrichtung ist nun bereit für das nächste Projekt.
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