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Schwierigkeitmittel
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Kosten200 €
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Dauer3-4 Tage
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Öffentliche Wertung
Schon vor längerer Zeit habe ich im Internet Bilder von ähnlichen "Bar-Fässern" gesehen und wollte mir unbedingt so eines nachbauen. Nun habe ich endlich das passende - und erschwingliche - Fass für die Umsetzung gefunden.
Also konnte ich das Projekt schließlich in die Tat umsetzen und das Fass zu einer kleinen Minibar umbauen.
Du brauchst
Werkzeuge
- Akku-Bohrschrauber
- Bandschleifer
- Stichsäge
- Kreuzlinien-Laser
- (Gummi-)Hammer
- Kneifzange
- Meissel
- Pinsel
- Schleifpapier
- Heißklebepistole
- Holzhobel
Materialliste
- 1 x Holzfass (Höhe: 85cm)
- Schrauben
- Flachverbinder/Lochplatten
- 2 x Möbelgriffe/knöpfe
- Leinöl
- Holzplatte
- 4 x Räder
- 4 x Einschraubmuttern/Rampamuffe (M6)
- 4 x Metallschrauben (M6)
- Unterlegscheiben
- 2 x Kreuzgehänge
- 4 x Neodymmagnete
- PETG-Platte
- Regalbodenträger/Winkel
- 3 x LED-Schrankleuchten
Los geht's - Schritt für Schritt
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Türen aufzeichnen
Als ersten Schritt habe ich die späteren Türen auf das Fass gezeichnet. Wenn man einen Kreuzlinienlaser zur Hand hat geht dies relativ einfach und schnell. Aber auch ohne kann man sich an den Fassdauben und den Fassringen ziemlich genau orientieren.
Zu den Ringen habe ich ca. 3cm Abstand gelassen.
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Mittleren Fassringe entfernen
Nun müssen die mittleren beiden Fassringe vor dem Aussägen der Türen entfernt werden. Bei diesem Fass waren diese nur durch kleine Metallstifte verbunden und konnten leichter entfernt werden.
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Aussägen der Türen
Wenn man die Türen aufgezeichnet hat und die beiden mittleren Ringe entfernt hat, kann man die Tür als nächstes aussägen. Dazu bohrt man am besten in die Ecken ein Loch um mit der Stichsäge einen Startpunkt zu haben. Das Loch muss dementsprechen so groß sein, dass das Sägeblatt der Stichsäge hindurch passt.
Beim Sägen muss man aufpassen, dass das Fass nicht wegrollt. Keile unter dem Fass können die verhindern.
ACHTUNG: Je nach Fass sind die Fassdauben anders miteinander verbunden. Daher ist beim Sägen Vorsicht geboten, da beim Übergang einer Daube zur nächsten diese sonst "zurückschnellen" kann!
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Kanten abschleifen
Nun werden die äußeren Kanten der Tür sowie die des Fasses abgeschliffen.
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Fassdauben zusammenschrauben
Da sich die Fassdauben der Tür durch das Aussägen komplett gelöst haben müssen diese nun wieder verbunden werden. Hierzu habe ich mir aus einer Aluminiumleiste eine Lochplatte bzw. einen Flachverbinder gebaut. Außerdem habe ich mehrere Flachverbinder der Fassform angepasst und zurechtgebogen.
Wichtig ist zudem die Reihenfolge der Dauben beizubehalten, da die Türe sonst später nicht mehr ins Fass passt. Daher sollte man diese beschriften.
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Ölen
Nun habe ich die Türen sowie das Holzfass - jeweils innen und außen - mit Leinöl geölt. Vorher sollte man das Holz noch etwas anschleifen.
Bei Bedarf kann man nach 24h noch eine weitere Ölschicht auftragen.
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Montage der Räder
Im nächsten Schritt habe ich auf der Unterseite vier Räder montiert. Dazu habe ich die Räder mithilfe von Einschraubmuttern/Rampamuffen verschraubt, so dass diese ohne das Holz zu beschädigen bzw. aufzufransen montiert und demonitiert werden können.
Insbesondere bei Rädern mit Bremsen muss darauf geachtet werden, dass diese sich frei bewegen können und sich nichts verkeilt.
Mithilfe mehrerer Unterlegscheiben kann die Radhöhe variiert werden, wodurch man die Bremsen betätigen kann bzw. eben nicht.
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Türschliff
Nun ist das Fass prinzipiell schon nutzbar und kann eingesetzt werden.
Als nächstes habe ich die Türen mit einem Holzhobel begradigt.
Dies ist notwendig da die Dauben der Tür neu verbunden wurden und nun nicht mehr exakt die vorherigen Maße bzw. Rundung haben.
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Montage der Türen
Als nächstes werden die Kreuzgehänge an den Türen und anschließend am Holzfass befestigt. Dazu müssen die Kreuzgehänge an die Rundung des Fasses gebogen werden.
Das Kreuzgehänge sollte in etwa mittig aufgehängt werden, da sich sonst - wegen der Fassrundung - die Tür nicht richtig öffnen lässt.
Vorher sollte man die Türen optimal ausrichten und gegebenenfalls abschleifen oder abhobeln.
Im Anschluss werden die abgeschliffenen Stellen erneut geölt.
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Magnete
Damit die Türen besser zusammenhalten habe ich oben und unten an jede Tür einen Neodymmagnet eingebaut.
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Türgriff
Als nächstes wird an jede Tür ein Griff/Knopf angeschraubt.
Die Edelstahlknöpfe werde ich vermutlich noch durch rustikalere Holzgriffe ersetzen.
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Regalboden
Um später zwei Bereiche - für Getränke und Gläser - im Fass zu haben, habe ich einen Zwischenboden bzw. Regalboden gebaut.
Diesen habe ich ganz einfach mit Hilfe des Fassrings auf ein Holzbrett aufgezeichnet und ausgesägt.
Im Anschluss habe ich ihn etwas geschliffen und geölt.
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Regalboden einbauen
Um den Regalboden im Fass einzubauen habe ich auf der gewünschten Höhe mehrere Regalbodenträger eingebaut. Alternativ geht dies auch mit kleinen Möbelwinkeln. Diese sind sogar etwas vorteilhafter für die Stabilität aufgrund ihrer Größe.
Wenn man den Regalboden etwas unterhalb der breitesten Stelle haben möchte, kann man sich Winkel und Regalbodenträger sparen, da er sich dann wegen der Verjüngung der Dauben verkeilt.
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PETG Schutzplatte
Um das Fass zu schonen und vor unschönen Glas- und Flaschenrändern zu schützen habe ich als nächstes aus einer lebensmittelechten PETG-Platte die passende Form für den Regalboden und den Deckel ausgeschnitten und anschließend auf-/eingelegt.
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Beleuchtung
Damit die Bar später entsprechend beleuchtet werden kann, habe ich mich dazu entschlossen LED Schrankleuchten einzubauen.
Dazu habe ich die Halterungen in den Deckel bzw. den Regalboden geschraubt.
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Fass einräumen
Das Fass ist nun fertig und kann endlich mit Flaschen und Gläsern bestückt werden.
Rechtlicher Hinweis
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