Erdung meiner Absauganlage
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Schwierigkeitleicht
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Kosten10 €
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DauerUnter 1 Tag
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Öffentliche Wertung
Los geht's - Schritt für Schritt
Schrauben für die Drahtbefestigung eindrehen
Um den Edelstahldraht von 0,5mm dicke an den Rohren zu befestigen, habe ich alle ca. 1mtr und zusätzlich bei der Einsteckmuffe der HT-Rohre eine Edelstahl Blechschraube eingedreht. Dazu habe ich die Löcher gemäß dem Kerndurchmesser vorgebohrt. Die Schrauben sollen minimal in das Rohr hineinragen, damit die statische Ladung nach außen über den Edelstahldraht abgeführt werden kann.
Anbringen des Drahtes
Am Ende der Saugleitung, wo logischerweise eine Absperrung sein sollte, wickle ich den Draht, ca 10cm überstehend um die erste Schraube, die dann anschließend bis zum Anschlag vorsichtig festgedreht wird. So hat der Draht dann seinen nötigen Halt. Nun kann man den Draht fest um die Rohrleitung wickeln, bis zur nächsten Schraube, wo dann wiederum der Draht um die Schraube gewickelt wird, und anschließend auch diese Schraube festgedreht wird. Das mache ich mit allen Rohrleitungen und Abgänge, bis ich schließlich am Ende der Leitung am Zyklonabscheider angekommen bin. Bei mir haben sich dort 3 Drähte getroffen, die ich mit dem Akkuschrauber verdrillt habe. Am Ende des Drahtes habe ich eine Aderendhülse aufgequetscht, damit der Draht nicht wieder aufgeht.
Verbindungen mit dem Draht herstellen
An jedem Ende vom Rohr ist logischerweise wiederum ein Schlauch DN50 mit einem Stahlspirale verbaut. Man muss ja schließlich eine flexible Verbindung zur Maschine, dem Zyklon usw. herstellen. Die Stahlspirale im Schlauch ist für die elektr. Leitfähigkeit, und somit der Ableitung der statischen Ladung gedacht. Sie gibt dem hochflexiblem Schlauch auch die nötige Stabilität. An den Absperrschieber habe ich mit einem gelb-grünen Erdkabel quasi eine Umgehung geschaffen. Auf der einen Seite vom Schieber habe ich mit einer Wago Klemme den dünnen Edelstahldraht mit dem Erdkabel verbunden, und an der anderen Seite habe ich ebenfalls mit einer Wago Klemme das Erdkabel mit der Stahlspirale vom Schlauch verbunden.
Erdung des Stahlfasses, auf dem der Zyklonabscheider montiert ist
Um den Stahlbehälter (Auffangbehälter) ebenfalls zu erden, habe ich in den Deckel eine Loch gebohrt, und dann eine Maschinenschraube aus Edelstahl mit einer Mutter befestigt. An der Überstehenden Schraube habe ich eine Quetschöse mit einem Stück Erdkabel aufgesteckt und fest verschraubt. Nun habe ich den ankommenden Edelstahldraht, die Spirale des Verbindungsschlauches und das Stück Kabel vom Stahlfass mit einer Wagoklemme verbunden und mit einem weiteren Erdkabel an die Erdung vom Haus angeschlossen. Somit kann die statische Ladung direkt abgeleitet werden. Übrigens sollten Edelstahlschrauben verwendet werden, da sie ins Innere des Rohres ragen. Denn sie sind widerstandfähiger als normale Schrauben
Schrauben
Fazit nach mehrmonatigem Gebrauch
Ich habe die Erdung jetzt seit ca. einem halben Jahr in gebrauch, und man mehr an den staubfreien Rohren eindeutig, das die Erdung funktioniert. Vorher wurde der Staub regelrecht von den HT Rohren angezogen, und nun ist absolut nichts mehr am Rohr. Und was nicht zu vergessen ist, man hat die Sicherheit drastisch erhöht, und kann ruhig schlafen
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