Ein Leuchtturm für den Piepmatz
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Schwierigkeitmittel
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Kosten10 €
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Dauer2-3 Tage
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Öffentliche Wertung
Wie vielleicht einige der Mitglieder wissen, ist Pedder ein norddeutscher Jung und stammt aus der schönen Freien- und Hansestadt Bremen. Erst nach seinem Ruhestand im Jahre 2012 ist er vollends mit Sack und Pack zu seiner Franziska in die Nähe von Freiburg gezogen. Pedder fühlt sich zwar sehr wohl in seiner neuen Heimat und er genießt die Ruhe in dem kleinen Örtchen Sölden in vollen Zügen. Nur ab und zu hat er ein klein wenig Heimweh in den Norden, Heimweh nach dem rauhen Wind, der ewig von vorne bläst. Heimweh nach den Menschen, die zwar ehrlich und echt, aber auch so rauh wie der Wind sind. Nach Menschen die nicht stundenlang reden und erklären, weshalb und wieso und nach Menschen, die sich helfen, ohne Denken an Gewinn, die einfach da sind, weil sie deine Freunde sind.
Aus diesem Grund hat Pedder sich eine 10 Quadratmeter große norddeutsche Oase auf dem Grundstück geschaffen. Hier steht bereits seit einigen Jahren ein grün-weißer Strandkorb und neuerdings hat auch ein 100 cm hoher Leuchtturm hier seine Heimat gefunden. Der Leuchtturm ist eigentlich ein Vogelnistkasten, jedoch ist er nach Pedders Meinung wie für die norddeutsche Terrasse als "Hingucker" geschaffen und wird hier aller Voraussicht nach auch hier stehen bleiben.
Du brauchst
- Stichsäge
- Akku-Schrauber
- Dekupiersäge
- 1 x Tischlerplatte | Holz (1 qm)
- 1 x Sperrholz | Holz (0,25 qm)
- 1 x Holzleim | Holzleim (kleine Tube)
- 1 x Solarlampe | Leuchte
Los geht's - Schritt für Schritt
Der Korpus
Der Korpus ist aus 12 mm starken Tischlerplatten hergestellt, die mit Hilfe von Holzdübeln verleimt wurden.
Die leicht angedeutete Pyramide hat eine Länge von 80 cm. Am Fußteil ist das Quadrat 20 x 20 cm groß, das sich am Kopfteil auf 17 x 17 cm verringert.
Der Sockel am Fußteil entstand durch eine 4 x 6 cm starke Dachlatte, die zugeschnitten von außen am Korpus angeleimt wurde. Dieser Sockel sollte von der Ansicht her wie eine Steinmauer aussehen. Deshalb wurde die Dachlatte grau lackiert und anschließend wurden die "Fugen" mit Hilfe eines weißen "paint markers" aufgetragen.
rot/weiße Lackierung des Turmes
Der Korpus sollte in weiß / rot erscheinen und aus diesem Grunde wurde die weiße Lackierung mit "Frogtape" in 7 cm breiten Streifen abgeklebt. Um ein Verlaufen der Farben zu vermeiden, wurde Frogtape als Klebeband verwendet. Mit diesem Klebeband hatte ich gute Erfahrungen gemacht und auch bei diesem Projekt war ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Das Klebeband ist zwar "arschteuer", jedoch ärgert man sich nach der Arbeit auch nicht über eine schlechte Lackierung.
Der Balkon und das Handgitter werden gefertigt
Der umlaufende Balkon und das dazugehörige Handgitte wurden zunächst als laufende "Meterware" hergestellt. Dazu war es nötig, etwa 60 kurze Streben von 2,5 cm Länge und 10 x 10 mm Stärke zu sägen. Diese kleinen Teile wurden anschließen zwischen zwei Holzleisten in einem Abstand von 20 mm geleimt, so dass eine überlange Leiter entstand. Nach dem Austrocknen des Holzleimes wurde diese "Leiter" auf eine etwa 2,5 cm breite Holzleiste geleimt, so dass eine Balkon entstand.
Die Türen und die Fenster werden eingebaut
Die Fenster und die Türen sind aus Sperrholz hergestellt und mit Holzleim an den Korpus angeklebt.
Das rote Rundumlicht wird durch Sonnenenergie gespeist.
Oberhalb des Rundumlichts ist ein kleines Solarenergiefeld eingebaut, das sich am Tage auflädt und bei Dämmerung angeht.
Jetzt sei nur noch erwähnt, dass für den Nistkasten ein Zwischenboden eingebaut wurde und natürlich auch an eine Reinigungsklappe an der Rückseite gedacht wurde.
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