Die alte Treppe muss weg- eine Terrasse muss her V.2.0
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Schwierigkeitschwer
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Kosten600 €
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DauerMehr als 4 Tage
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Öffentliche Wertung
Vorwort:
Du brauchst
- Akku-Schrauber
- Schlagbohrmaschine
- Stichsäge
- Handkreissäge
- Kapp- und Gehrungssäge
- Tischbohrmaschine
- Hobel
- Oberfräse
- Exzenterschleifer
- Hammer, Säge, Streichmaß, Zollstock, Stechbeitel
- 300 x Schrauben | Fischer Terrassen (5 x 60)
- 25 x Diele | Douglasie (5000 x 48 x 28)
- 11 x Unterkonstruktion | Douglasie (70 x 45 x 3000)
- 6 x Pfosten | Vollholz (120 x 120 x 2500)
- 4 x Rahmenholz | Fichte (60 x 80 x 3000)
- 30 x Rahmenholz | Fichte (60 x 80 x 2000)
Los geht's - Schritt für Schritt
die Vorbereitung- ohne Bilder
Zuerst habe ich mir überlegt, wie groß soll´s denn werden, was gibt denn so an Material beim Händler. Und in welche Richtung soll die Dielung laufen? Ich habe mich entschieden, das meine alte Treppe komplett aus dem Sichtbereich verschwinden soll. Es handelte sich dabei um eine halbrunde Treppe, bestehend aus Betonpalisaden und gedeckt mit Kleinsteinpflaster.
Zuerst habe ich dann die geplante Terrasse abgesteckt und mit dem Erdbohrer die Löcher für die H-Anker auf 90 cm Tiefe gebohrt.
Diese wurden dann im Winkel und nach dem Absteckraster ausgerichtet und dann einbetoniert.
Die Grundkonstruktion
Da meine Terrasse ja höher steht, als andere, musste ich mir überlegen, wie ich das mache.
Ich habe die Pfosten lotrecht zu 95% eingebaut. Das Problem bekomme ich nie hin, das zu 100 % zu schaffen. entweder haut der Winkel nicht mehr hin, oder das Loch ist zu klein am Rand und Beton schon drin oder oder oder.
Die Pfosten wurden ausgeklinkt, so das die Querbalken passgenau eingesetzt werden konnten. Diese wurden dann mittels zwei Kopfschrauben miteinander gesichert. Darauf kam dann die Unterkonstruktion für den Belag. Die Unterkonstruktion hat einen Abstand von ca. 47 cm zur Nachbarlatte.
der Belag
Die Douglasie Diele habe ich noch vor dem verlegen mit Holzöl behandelt. Dann die Bretter von der Wand angefangen zu verlegen, mit 3 Abstandshaltern auf 4 mm Fuge gesetzt um dann die Diele an die UK zu verschrauben und am Ende die Latten abgelängt. Dazu schaut euch das Video an.
Ich habe ganz vergessen, darauf hinzuweisen. Unter dem Belag und der Unterkonstruktionen habe ich einen Streifen mit Dachpappe getackert, damit das Holz bei Nässe nicht aufeinander liegt und so faulen kann. Das ist so eine Art Sperrschicht.
das Geländer
Das dauert am längsten. Ich will da so wenig wie möglich schrauben.
Also habe ich mir Rahmenhölzer 60 x 80 besorgt. Diese wurden per Hammer und Stechbeitel gezapft . Das war wirklich sehr zeitaufwendig. Dazu habe ich mir mit dem Streichmass meine Bezugslinien angezeichnet, die dann per Handsäge zurecht gesägt und die benötigten Zapfenlöcher ausgestemmt. Wenn alles gepasst hat wurde es dann ineinander gesteckt und geprüft. Wenn das gut gepasst hat, dann wurden alle Verbindungen mit dem PU Holzleim bestrichen und die Verbindungen wieder zusammen geführt, gespannt und trocknen gelassen. (Version 1-Das Kreuz muss geschraubt werden, da habe ich keinen Nerv zum ausklinken.)
Feinschliff
Mit einem scharfen Stechbeitel wurden alle ausgetretenen Reste vom PU- Leim entfernt. PU- Holzleim ist wie eine Art Honig mit Bauschaumeigenschaften. Er ist so flüssig wie Honig, quilt aber auf und wird nach dem Austrocknen extrem fest. Dazu ist dieser Wasserdicht und mir wurde von einem Tischler empfohlen, auf den PU- Lein zu wechseln und nicht mit normalen wasserfesten Weißleim arbeiten.
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