Werkzeuge für Heim & Garten

Crosscut Sled für Tischkreissäge ( Schiebeschlitten )


  • Skill level
    Normal
  • Costs
    15 €
  • Duration
    Unter 1 Tag

Dieses Hilfsmittel ( Jig ) habe ich mir gebaut, um maßlich wiederkehrende Sägeabschnitte einfach zu sägen. Einmal mm genau eingestellt, kann es die Arbeit an einem Projekt erleichtern. Man spart sich das dauernde Anzeichnen.

Wie fast immer, wurden die benötigten Materialien aus Restbeständen entnommen. Lediglich die Alu-Winkel-Leiste sowie Schrauben und Einschlagmuttern wurden gekauft.

Du brauchst
  • Tischkreissäge
  • Cordless screwdriver
  • Jigsaw
  • Router
  • Bleistift, verschiedene Winkel, Zollstock, Zirkel, Schleifpapier 80er Korn
  • Körner, Hammer, Forstnerbohrer 25 + 35 mm, Bohrer 3, 4, 8 und 9,5 mm, Schraubzwingen
  • Kurvensägeblatt für Stichsäge, Raspel, Feile, Metallsäge, Oberfräsentisch, 6 mm Nutfräser, Japansäge, Doppelseitiges Klebeband,Versenker für Holz und Metall,
  • 2-seitig beschichtete Platte
  • Winkelleiste
  • Einschlagmuttern
  • Rändelschrauben
  • Laufleiste
  • Winkel
  • Winkel
  • Reststück
  • Spaxschrauben
  • Spaxschrauben
  • Einschlagmutter
  • Rändelmutter
  • Maßband
Schritt 1 12

Die Vorlage

Die Vorlage stammt aus der amerikanischen Fachzeitschrift ShopNotes Nr. 63 ( Mai/Juni 2002 ) Seiten 16 bis 20.

Schritt 2 12

Die Basis

Zunächst habe ich eine 2-seitig beschichtigte Spanplatte auf das erforderliche Maß gesägt. Entgegen der Originalvorlage habe ich nur eine Tiefe von 280 mm statt 310 mm.


Schritt 3 12

Die Maße

Danach habe ich die vorgegebenen Maße in mm umgerechnet und angezeichnet. Ich hoffe, daß aus den Bildern die Maßangaben einigermaßen ersichtlich sind.

Schritt 4 12

Die weitere Bearbeitung - die Bohrungen

Dann habe ich auf der linken Seite den Schrägschnitt durchgeführt und mit Schleifpapier 80er Korn die Ecken abgerundet. Anschließend habe ich die Platte mit 2 Schraubzwingen festgespannt. Die Löcher wurden in der Mitte angekörnt, mit dem Fortnerbohrer 35 mm zu ¾ gebohrt. Dann das Ganze umgedreht, festgespannt und die Löcher ganz durchgebohrt.

Schritt 5 12

Die weitere Bearbeitung - die Stichsäge kommt dran

Die Erweiterung erfolgte mit der Stichsäge mit einem Kurvensägeblatt. Die Nacharbeit erfolgte mit Raspel und Schleifpapier 80er Korn.

Schritt 6 12

Die Anschlagsleiste - die Fräsung

Für die Winkelleiste habe ich eine Nut von 30 mm Breite und 3 mm Tiefe mit Hilfe der POF 1400 im Frästisch in mehreren Schritten gefräst.

Schritt 7 12

Die Anschlagsleiste - die Befestigung

Dann wurden die Bestigungslöcher auf die Alu-Leiste angezeichnet, angekörnt und mit einem 8 mm Bohrer gebohrt.

Dann habe ich die Leiste in die Nut gelegt und die Befestigungslöcher auf die Platte übertragen. Ich hatte aber nicht beachtet, daß auf der Unterseite ein Sackloch für die Einschlagmutter noch benötigt wird. Also habe ich mit Hilfe eines Restabfall-Sperrholzbrettchens die Bohrung mit einem Forstnerbohrer 25 mm durchgeführt. Für die Einschlagmutter habe ich die Bohrung auf 9,5 mm erweitert.

Mit einem Hammer habe ich dann die Einschlagmuttern eingebracht und die Leiste mit 2 Rändel-Muttern M 8 befestigt.

Schritt 8 12

Die Laufleiste

Für die Laufleiste habe ich ein Reststück Buche 12 x 7 x 460 mm genommen. Auf die Oberseite habe ich ein doppelseitiges Klebeband aufgebracht und mit dem Cuttermesser die Überstände abgeschnitten.

Danach habe ich die Oberschicht abgenommen, die Leiste in die Nut der Kreissäge gelegt, das Brett genau am Sägeblatt ausgerichtet und dann auf die Leiste gedrückt.

Von unten bohrte ich 3 Löcher 4 mm und versenkte diese. Dann befestigte ich die Leiste mit Spaxschrauben 4x20 mm.

Schritt 9 12

Der Stop-Block - Metallarbeiten

Aus der Winkelleiste 50 x 30 mm habe ich ein 50 mm breites Teil mit der Metallsäge abgeschnitten, danach von der 30 mm Seite ein 5 mm breites Teil abgesägt und mit der Feile versäubert.

Danach ein 25 mm breites Teil der Winkel-Leiste abgelängt, von der 30 mm Seite ein Stück von 7 mm abgesägt, die andere Seite auf 38 mm gekürzt. Ebenfalls mit der Feile versäubert.

Auf dem 50 mm breiten Winkel-Teil, kleiner Winkel, habe ich 2 x 4mm Löcher gebohrt, Abstand vom Rand 10 mm, von den Seiten 15mm.

Auf dem 25 mm breiten Winkel-Teil, kleiner Winkel, genau mittig, vom Rand 10 mm, ein 4 mm Loch gebohrt.

Schritt 10 12

Der Stop-Block - Holzarbeiten

Danach wurde ein Reststück Buche 18 mm stark auf 50 x 40 mm gesägt und Kanten gebrochen. Auf der Unterseite und Rückseite genau mittig jeweils 3 mm Tiefe und 25 mm Breite mit der Japansäge eingesägt und mit dem Stemmeisen rausgeabeitet. Dann mit der Raspel nachgearbeitet.

Auf der Rückseite, 12 mm von oben, genau mittig ein 8 mm Loch gebohrt für die Einschlagmutter mit 6 mm Innengewinde. Dann mit dem Forstnerbohrer 20 mm ein Sackloch von 4mm Tiefe gebohrt. Die Einschlagmutter wurde dann mit dem Hammer eingebracht.

Schritt 11 12

Der Stop-Block - der Zusammenbau

Der kleine Winkel wurde mit einer Spaxschraube 3 x 16 mm von unten befestigt.

Dann wurde probehalber die Teile zusammengesteckt, 2 Spaxschrauben 3 x 16 mm von oben reingeschraubt.

Mangels einer Rändelschraube 6 mm habe ich zunächst eine Schraube mit Inbus 4 mm zurechtgefriemelt. Später soll diese durch die Rändelschraube ersetzt werden.

Mit Hilfe der Schraube wird die kleine Platte gegen die Aluleiste auf dem Basisbrett gedrückt und damit das gewünschte Maß fixiert. Wie heißt es so schön: Ein Bild sagt mehr als tausend Wörter... Deshalb ein paar Bilder...

Schritt 12 12

Maße und Anpassung

Aufgeklebt habe ich ein Papier-Maßband eines Möbelhauses zum einfacheren Einstellen.

Später habe ich die Laufleisten an die PTS 10 angepasst.