Beim Abriss kam es zu den ersten Überraschungen die zu wesentlich Mehrarbeit sorgten.
Die Erste Überraschung war, der Abfluss vom WC lag nicht an der Wand wie erhofft, sondern direkt hinter der schrägen Ablage, was dazu führte das das Loch für den WC-Abfluss mitten im Raum war und um ca.40 cm schräge versetzt werden musste. Ausgerechnet da, wo der Abfluss hinmusste, kamen natürlich die Frischwasserleitungen hoch. Nach Links oder rechts konnte ich auch nicht ausweichen, weil die Leitungen im Keller direkt unter der Decke lagen und im Bad im Estrich weiterliefen. Also blieben nur noch die Leitungen im Keller zu trennen und umzulegen. Danach wurden das alte Loch von den Wasserleitungen in der Stahlbetondecke vergrößert, so dass ein 100 er Rohr und die Frischwasserleitungen durch passten.
Die Zweite Überraschung war, unter der Ablage von der Wanne kamen die Wasserleitungen stumpf aus dem Boden und liefen nicht am Boden oder an der Wand längs, auch hier mussten die Leitungen so neu verlegt werden das eine längere Wanne gestellt werden kann.
Die Dritte Überraschung war übel, denn die vorigen Spezialisten hatten den alten Wannenträger direkt auf die Betonplatte gestellt, was so ja nicht schlecht ist und somit die Einstiegshöhe durch den Estrich vermindert ist, doof war nur, dass die Fußbodenheizung auch in der Ecke unter der Wannenablage mit reingelegt worden war und somit der Estrich nicht entfernt werden konnte. Was dazu führte, dass das Loch im Estrich aufgefüllt werden musste, anstatt es nur zu vergrößern. Dadurch würde die neue Wanne gute 8 cm höher sein. Was wiederum dazu führte das die Unterputzarmatur, die schon verbaut war und bleiben sollte jetzt zu niedrig saß. Also die gesamte Unterputzarmatur frei stemmen und um 8 cm in der Höhe und dann auch gleich noch um 15 cm nach rechts wieder einsetzten bzw. die Mauer ausstemmen.