Badewannen Lesehilfe
- Skill levelEinfach
- Costs0 €
- Duration1-2 Tage
Vor einiger Zeit baute ich ja einen Liegearbeitsplatz.
Nun wurde ich noch bequemer und ich wollte das ganze noch für die Wanne :)
Im Ernst, ich liebe es in der Badewanne zu lesen! Es ist nur immer sehr ermüdend das Buch eben halten zu müssen.
So entstand aus Restholz eine Art Lesehilfe
- Bandsäge
- Dekupiersäge
- Oberfräse
- Kapp- und Gehrungssäge
- Tischbohrmaschine
- Deltaschleifer
- Akku-Schrauber
- Grundbrett
- Halter und Schlitten
- Saugknöpfe
- Schrauben
Grundbrett
Ich brauchte etwa 110 cm um die Wanne von Rand zu Rand zu überbrücken.
Es war noch ein Fichtenholzbrett 80 x 180 über, welches mit der Kappsäge auf 110 cm abgelängt wurde und dessen Kanten mit der oberfräse abgerundet wurden.
Aus übriggebliebenen Haftknöpfen (Gibt es um Lichterdeko an Fensterscheiben zu hängen) wurden 4 saubere ausgewählt und die Metallhaken entfernt.
Jeweils an den Enden des Brettes, wurden 12 mm Sacklöcher gebohrt, in welche die Haftknöpfe gesteckt wurden. Von den Seiten des Brettes wurden dann 3 mm Löcher in Richtung der Sacklöcher gebohrt, durch diese dann Spaxschrauben in die Füße der Haftknöpfe gedreht wurden.
Die Bilder zeigen das besser als all die Worte.
Der Schlitten Teil 1
Der Halter für das Buch sollte verschiebbat sein, weshalb ich mich für eine Schlittenkonstruktion entschied.
Aus alten Schrankeinlegeböden aus Sperrholz wurden auf der Bandsäge Holzleisten geschnitten, aus deren Mitte mit der Dekupiersäge dem Querschnitt des Fichtenholzbrettes Aussparungen geschnitten wurden
Der Schlitten Teil 2
Die Leisten wurden dann noch etwas abgerundet, ihre Kanten auf dem Frästisch gebrpchen und am forderen Ende ein je 8mm gr0ßes Loch gebohrt.
Zum Bohren und Schleifen, wurden die beiden Bretchen auf ein Reststück des Fichtenholzbrettes gesteckt, so dass sie exakt zusammen gebohrt und zurechtgeschliffen werden konnten.
Diese Bretchen wurden dann auf das Grundbrett gesteckt und mit einem ebenfalls aus Schrankeinlegeboden bestehendem Bretchen verbunden.
Das Verbindende Bretchen wurde auf der Bandsäge zurechtgeschnitten, auf das Fichtenholzbrett gelegt und die beiden Seitenteile angeleimt und verschraubt
Der Halter
Wieder aus einem alten Einlegeboden wurde nun das Auflagebrett für das Buch mit der Minnihandkreissähe zurechtgeschnitten, und auf der Bandsäge passende Seitenteile zurechtgeschnitten.
Diese wurden dann wie auf den Bildern gezeigt, verleimt und ebenfalls verschraubt.
An die vordere Seite wurde noch eine schmale Kiefernholzleoste angeleimt.
Alle Kanten wurden dann auf dem Frästisch bündiggefräst und abgerundet.
Sies wurde dann zwischen die Seitenteile des Schlittens gelegt u nd mit zwei Schrauben M8 beweglich verbunden.
Neigeverstellung
Am hinteren Ende des Schlittens wurde eine 4 mm Silberstahlstange angebracht.
Aus dem Rest eines 21 mm Birkensperrholz wurde auf der Dekupiersäge ein U ausgeschnitten und von Hinten an die Buchauflage geschraubt.
Aus einem Stück Dachlatte wurde mit der Bandsäge eine Leiste von etwa 8x20 mm geschnitten und im Abstand von 30 mm mehrere 6mm Löcher gebohrt. An das untere Ende der Leiste wurde eine Nut eingfeschnitten, mit der man es auf der Stahlstange aufsetzen kann (Siehe Bilder)
Die Neigung kann so durch die Wahl des Loches, wo es durch einen Metallbolzen fixiert wird eingestellt werden, und das ganze kann jederzeit zusammengeklapt werden um es im benachbarten Schlafzimmer unter dem Bett zu verstauen
Anstrich
Nun wurde alles nochmals demontiert.
Das Grundbrett lassiert und der rest zuerst einmal grundiert und danach matt Schwarz gestrichen
Test
Nun wurde mal getestet.
Das Brett mit den Haftknöpfen auf den Rand der Wanne gepresst und die Buchstütze eingestellt.
Ich muss sagen, für mich perfekt :), dass sich der Halter noch verschieben lässt macht das GAnze noch komfortabler!
Auch der kleine Netbook lässt sich sicher aufstellen und während des BAdens und Entspannens etwas auf 1-2-do surfen.
Und für all die, die jetzt sagen, "das wär mir aber......"
Ich mach dass jetzt schon seit Jahren mit dem Netbook in der Wanne (stand immer auf dem Rand), und es ist immer noch das Erste :):)