Aufbewahrung für Laubsägeblätter
- Skill levelNormal
- Costs20 €
- DurationUnter 1 Tag
Und mal wieder ein Gedächtnisprotokoll einer bereits vor ca. 2 Jahren erstellen Arbeit. Fertig ist sie leider auch noch nicht zu 100%, da mir immer noch eine für mich überzeugende Idee für die Mittelachse des Rondells fehlt. Falls euch etwas gutes einfällt, ich bin immer offen für Vorschläge!
- Leimholz Buche
- Sperrholz Buche
- Reagenzgläser
- Gewindestab o.ä.
Einleitung
Das hantieren in den kleinen Tütchen, in denen die Sägeblätter oft geliefert werden, fand ich umständlich. Außerdem ist oft schwer zu sehen, wann eine bestimmte Sorte zur Neige geht. Deshalb habe ich mir dazu ein paar Gedanken gemacht und nach Überlegen und Verwerfen einiger Ideen in Word das in den Bildern zu sehende Rondell zu "Papier" gebracht.
Die Vorlage
Im Prinzip handelt es sich um drei Kreise und ein "C". Alles wurde wie schon erwähnt in Word entworfen. Für die beiden Scheiben habe ich den Kreis mit dem "X" verwendet und zweimal übereinander gelegt, sodass quasi die Aufteilung in Kuchenstücke entsteht. Die Linien habe ich dann zur Platzierung der Kreise (für die Bohrungen der Reagenzgläser) verwendet. Leider kann ich die Vorlage momentan nicht finden.
Aussägen
Aussägen: Der Fuß ist eigentlich nur eine einfache Scheibe, die mit 5 Grad Neigung aus einem aufgedoppelten Leimholzbrett gesägt wurde. Bei den beiden Trägern habe ich 4mm Buchensperrholz aufgedoppelt (8mm hatte ich nicht da), die Vorlage aufgeklebt und beide Platten zum Stapel verbunden, sodass später alles deckungsgleich ist. Die Löcher am Besten mit einem Forstnerbohrer o,ä. bohren und danach den Kreis außen aussägen.
Das "C" wird auf ein aufgedoppeltes Buchenleimholzbrett aufgeklebt, kann aber auch mit ruhiger Hand direkt aufgezeichnet werden. Dann das C aussägen.
Schleifen
Entweder mit viel Geduld oder mit entsprechenden Maschinen alles so lange schleifen, bis das Ergebnis den eigenen Vorstellungen entspricht. Danach evtl. ölen, wachsen etc.
Montage
In den Fuß mittig ein Loch bohren. Ebenso in die Trägerscheiben und das "C" (jeweils oben ein Loch und unten - oben ggfs. nur ein Sackloch). Ich habe derzeit alles mit zwei Zylinderschrauben zusammen geschaubt. Allerdings ist das noch nicht endgültig, da sich die beiden Trägerscheiben in dieser Konstellation unabhängig und nicht synchron drehen. Dadurch können die Reagenzgläser ein wenig verkanten bzw. das Rondell dreht nicht vollständig frei. Hier werde ich evtl. auf einen Bucherundstab umrüsten, bin mir aber noch nicht ganz sicher, wie ich die beiden Trägerscheiben dauerhaft und fest damit verbinden kann. Eine Drehbank zum dünner drehen des Stabes hab ich aktuell leider nicht ....
Gläser einsetzen
Da die Gläser einen gebördelten Rand haben, lassen sie sich einfach von oben einsetzen. Zur Entnahme von Blättern nehme ich das jeweilige Glas kurz heraus und setze es dann wieder ein. Das mag einigen evtl. nicht schnell genug gehen, stört mich aber nicht. Schließlich wechsle ich nicht alle fünf Minuten ein Sägeblatt. Beschriftet sind die Gläser durch kleine, innen eingelegte Zettelchen, hier kann man aber bestimmt kreativer sein als ich.
Die Gläser selbst habe ich im Internet bestellt. Anbieter gibt es viele, bei Bedarf kann ich aber auch "meinen" Lieferanten empfehlen.