Anzuchtstation für Jungpflanzen
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Schwierigkeitmittel
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Kosten0 €
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Dauer1-2 Tage
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Öffentliche Wertung
Im Rahmen des Projektes "Der Frühling kann kommen" habe ich das Projekt konzipiert und erstellt. Es sollten alte Blumentöpfe gemeinsam mit Altholz im Projekt Verwendung finden. Da meine Frau zu den "Frühgärtnern" zählt und immer Pflanzen vorzieht, habe ich dieses platzsparende Modell entwickelt. Da meine Frau die Aufzuchtstation nicht ganzjährig braucht, ist diese so konstruiert, dass sie sich bei Nichtgebrauch platzsparend zerlegen unnd aufbewahren lässt.
Du brauchst
- Gliedermaßstab, Winkel
Los geht's - Schritt für Schritt
Material
Die Blumenkästen am Kellerabgang hinter dem Haus hatten ihren Dienst getan. Da die Bretter jedoch zu gut zum Verheizen waren, kamen sie erst einmal in den Fundus "Später zu verwenden". Da kam die Aufgabe "Der FRühling kann kommen" gerade recht. Blumentöpfe aus Kunststoff finden sich im Gartenhäuschen auch in (fast) genügender Anzahl.
Schablone anfertigen
Da für die Anzuchtstation viele gleiche Ausschnitte nötig sind, ermöglicht eine Schablone das Aufzeichnen. Die Pappschblone stellte sich sehr schnell als ungeeignet heraus. Letztendlich habe ich eine Schablone aus 3mm "Schrankrückwand" gefräst. Mit deren Hilfe war es möglich, die Sägelinien und die Bohrmittelpunkte der Ausschnitte festzulegen. Die Schablone aus Sperrholz war zu dick.
Probebohrungen und Werkzeugauswahl
Nachdem die Schablone gefertigt und sich als geeignet erwiesen hatte, konnte ich mit den Probearbeiten beginnen. Die Eckbohrungen mit einem 15mm Forstnerbohrer waren kein Problem. Das Sägen der "Zwischenstrecke" erwies sich als Problem. Eigentlich sollte da meine neue Errungenschaft die "Universal Cirk 12" von Bosch zu Einsatz kommen. Leider ist sie dafür völlig ungeeignet, da sie sich nicht sicher führen lässt. Bleibt also nur noch die Stichsäge. (Fräsen mit der Oberfräse war mit dann doch zu aufwendig. Schließlich will ich keinen Schönheitswettbewerb gewinnen!)
"Treppe" für Blumentopfbretter
Die beiden "Treppen" für Blumentopfbretter sollen auf ein vorhandenes Gestell passen. Daher sind deren Maße vorgegeben.
Anzeichnen der "Blumentopflöcher"
Da in den Brettern die gleiche Anzahl von Blumentöpfen Aufnahme finden soll, ist das Anreißen mit einem Zimmermannswinkel angesagt. Dazu musste ich meine kleine Werkstatt verlassen und den Tisch in meinem Zauberzimmer nutzen. Das gleichmäßige Aufteilen der Ausschnitte richtet sich nach der Länge der Bretter. Hier war die gefräste Schablone sehr hilfreich.
Bohren der "Ecklöcher" und Aussägen
Da ich mich für das Arbeiten mit der Stichsäge entschieden hatte, musste ich in jedem der Blumentopflöcher die Ecken mit einem 15mm Forstnerbohrer bohren. 8 mal 4 Löcher mal 3 Bretter = ??? 96 Löcher waren zu bohren! Natürlich auch 96 Schnitte mit der Stichsäge.
Blumentopfbretter
Nachdem die Öffnungen für die Blumentöpfe ausgesägt waren, fräste ich die Kanten der Löcher und die Brettkanten mit der Oberfräse. Die Aussparungen für die Steckverbindung mit den "Treppen" sägte ich auf der Tischkreissäge.
Schlussarbeiten
Damit die "Anzuchtstation" sicher steht, habe ich an den Enden der "Treppe" eine Stütze angebracht. Damit diese senkrecht nach unten führt habe ich jeweils ein 45-Grad- Holz angeleimt. Dieses ist mit einnem 8mm-Loch versehen, so dass die Stütze mit einem 8mm-Dübel gehalten wird. Beim Versäubern der Teile zeigte sich, dass es sich wirklich um Altmaterial handelt. Einige Leimarbeite waren vorzunehmen.
Aufstellen der Anzuchthilfe
Nachdem der Leim ausgärtet war, konnte ich endlich die Einzelteile zum "Gesamtkunstwerk" zusammenführen.
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