Absperrschieber für Absauganlage (Variante für 50mm)

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  • Schwierigkeit
    leicht
  • Kosten
    3 €
  • Dauer
    Unter 1 Tag
  • Öffentliche Wertung

Für meine in Kürze neu gebaute Werkstatt ist bis zum Baubeginn noch etwas Zeit. Diese nutze ich um bereits jetzt einige benötigte Teile herzustellen.
Heute habe ich einen weiteren Prototypen für die Absperrungen an der Absauganlage gebaut, diesmal für 50mm Rohrdurchmesser.
Hier das Ergebnis.

Du brauchst

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Werkzeuge
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Materialliste
  • Holzreststücke
  • Polokalrohr | T Stück (50mm)
  • Polokalrohr | 70mm (50mm)
  • 2 x Schrauben | 3,5x16mm
  • Kleber
  • Dichtungsband | 50mm (5mm)

Los geht's - Schritt für Schritt

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Die benötigten Teile

Aus der Restekiste ein Stück 9mm Siebdruckplatte und ein kleines Stück 9mm Multiplexplatte herausgesucht.


Ein 50mm Polokalrohrreststück mit ca. 6-7cm Länge und ein Polokalrohr T-Stück mit 50mm

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Polokalrohrteile

Ein T-Stück und ein Reststück eines 50mm Polokalrohres zur Hand nehmen.

Vom Reststück ein ca. 6-7cm langes Stück abschneiden und die Kanten brechen.

Das abgeschnittene Stück in die Queröffnung des T-Stückes einstecken.

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Die Einschubplatte

Für die Einschubplatte schneide ich ein 4,5cm breites Stück vom ca. 15cm langen Reststück der 9mm Siebdruckplatte ab.


An einem Ende dieses 4,5cm breiten Stückes zeichne ich mit dem Zirkel einen Rundung an.
An einem anderne 9mm Siebdruckplattenrest zeichne ich mit dem Zirkel einen Kreis mit 4,5cm Durchmesser an.

Beide Teile an der Bandsäge grob ausgeschnitten und am Excenterschleifer genau nachgeschliffen.
So das die Rundungen möglichst den Innenrundungen des Polokalrohres entsprechen.

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Die Einschnitte

Das 4,5cm lange Stück in die Queröffnung einstecken und das Ende des eingesteckten Reststückes anzeichnen.

Von dieser Markierung ca. 3,5cm in Richtung der Rundung eine Markierung setzen.

An dieser Markierung wird der 9mm breite Ausschnitt (bis 2mm über die Halbe Breite angezeichnet.

Am Kreis mittig ebenfalls eine 9mm breite Markierung bis 2mm über die Hälfte anzeichnen.

Diese Markierungen an der Bandsäge eher zu klein ausschneiden und danach auf das exakte Maß schleifen.
(Eine Feile ist hierzu genau das Richtige)

Wenn die Teile stramm zueinander passen, diese ineinander stecken.

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Der Griff

Für den Griffteil habe ich ein 10x2,5cm großes Stück aus einer 9mm Multiplexplatte ausgeschnitten.

An beiden Enden mit einer Unterlegscheibe eine Rundung angezeichnet und am Exenterschleifer die Rundung geschliffen.
(Das alle Teile ordentlich glatt geschliffen werden versteht sich von selbst)

Das Einschubstück mit dem aufgesteckten Kreis in die Queröffnung des T-Stückes ganz einstecken, das Griffstück auf das heraus ragende Ende Bündig auflegen uns anzeichnen.
Das Einschubstück an der Markierung abschneiden.

Das Griffstück an diesem Ende Quer auflegen und mit 2 Komponentenkleber ankleben.
2 3mm Löcher bohren und senken, danach das Griffstück an das Einschubstück anschrauben.

An der Rundung des Einschubstückes, habe ich noch einen Streifen Dichtungsband Stirnseitig aufgeklebt.

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Letzte Passprobe

Noch einmal alle Teile zusammen gesteckt und in allen Varianten probiert ob diese Dicht sind.



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Die Verwendung

Verwendung bei gröberen Spänen (z.B. feine Hobelspäne, grobe Sägespäne oder Staubsauger)
Verwendung bei feinem Staub (z.B. am Exenterschleifer, an der Dekupiersäge, am Schleifbock und dergleichen)

Je nachdem welches Gerät an die Absaugabsperrung angeschlossen wird, stehen unterschiedliche Einstellungen zur Verfügung.


Variante A Gröbere Späne:
Zum absaugen gröberer Späne kann die Einschubplatte bis zur Rundung herausgezogen werden, dadurch ist der gesamte Rohrinnenraum für Späne frei.

Variante B feiner Staub oder feine Späne:
Zum absaugen feiner Späne oder von Schleifstaub, kann die Einschubplatte einfach um 90 Grad gedreht werden, dadurch ist der Rohrinnenraum offen, nur mittig steht die Einschubplatte noch durch das Hauptrohr durch. Diese Einstellung ist aber für feine Späne oder Schleifstaub mehr als ausreichend.



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Beschriftung

Noch kurz mit dem Laser die Beschriftung angebracht, das erleichtert später in der neuen Werkstatt ein Verwechseln der Anschlüsse.


Rechtlicher Hinweis

Bosch übernimmt keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der hinterlegten Anleitungen. Bosch weist außerdem darauf hin, dass die Verwendung dieser Anleitungen auf eigenes Risiko erfolgt. Bitte treffen Sie zu Ihrer Sicherheit alle notwendigen Vorkehrungen.


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