Hallo Sepp 123,
das Wichtigste haben Dir unsere Mitglieder schon berichtet: RICHTIG GUT EINKLEISTERN! emoticon.teeth_smile.title
Und zwar die Wand nicht nur gleichmäßig, sondern eigentlich fingerdick in Kleister "tränken" und - wie auch andere schon sagen: Nimm auf jeden Fall einen Qualitätskleister für Vliestapeten. Dann ist die Verarbeitung von Vliestapete einfach, schnell und angenehm, denn in dem dicken Kleisterbett kann man die Tapete super auflegen und verschieben.
Ich habe allerdings selbst hin und wieder auch zusätzlich die Tapete eingekleistert, und einige Tapeten sind wirklich störrisch - das musst Du ausprobieren. Und zwar nicht erst zuhause, sondern vorab im Laden. Schon am Tapetenmuster kannst Du erkennen, ob sich diese Tapete nun besonders dick und sperrig, oder ob sie sich halbwegs flexibel und gut verarbeitbar anfühlt. Lass Dich sonst beraten. In einigen Baumärkten darf man auch das Anbringen ausprobieren.
Seit es Vliestapete gibt und wir die Wand einkleistern "dürfen" statt die Tapete, verarbeite ich allerdings auch Papiertapete zunehmend auf diese Weise. Das hat bisher ganz hervorragend geklappt, aber auch hier immer vorausgesetzt, dass sich ausreichend Kleister auf der Wand befindet.
Dass das trockene Einlegen der Tapete in ein Kleisterbett angenehmer ist, als mit so einem nassen "Lappen" auf die Leiter zu steigen, leuchtet ein, aber wenn es um die Verarbeitung von Deckentapete geht, ziehe ich übrigens das herkömmliche Verfahren vor. Eine Decke so dick einzukleistern, dass die Tapete hält, dauert und tropft.
Wir haben
hier einen Artikel zu den verschiedenen Tapetenarten und zur Verarbeitung, und
hier einen zu Deiner Inspiration! Viel Spaß beim Tapezieren, und lass uns doch mal wissen, wie es funktioniert hat.
🙂Viele Grüße
Susanne