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Wer hat Erfahrungen mit 3.175mm Gravierstichel und Gravurgeräten?

gschafft
Platinmitglied
Ich habe seit längerer Zeit im Kopf mir das Dremel 290 Gravurgerät anzuschaffen. Die da beigelegten Gravierstichel schneiden in den Rezensionen nicht gerade besonders ab. Deshalb bin ich auf der Suche nach qualitativ hochwertige Gravierstichel mit einem Schaftdurchmesser von 3,175mm. Kann mir jemand von euch einen Tip geben von wem ich gute Gravierstichel bekomme?

Gravieren würde ich Holz, Leder, Kunststoff und Metall wollen. Auch ist es mir wichtig tiefere Gravuren mit dem Stichel machen zu können ohne das er gleich am Ende ist...

Schon jetzt mal vielen Dank für eure Tips...

Ach ja, wenn es ein empfehlenderes Gravuergerät als den Dremel gibt bin ich da auch offen. Noch habe ich mir nichts gekauft.


9 ANTWORTEN 9

George1959
Silbermitglied
Wir verwenden solche Stichel in unsere Schlüsselschnitzautomaten. Die sind zwar nicht gerade günstig aber, sie sind hervorragend. Wir beziehen sie von Dixie Polytool. Die haben so ziemlich alles was dein Herz begehrt im Programm. Wenn du auf deren Website nicht fündig wirst, dann einfach eine Mail hinsenden oder anrufen.

Wandervogel
Bronzemitglied
Ich habe ein ganz billiges Glasgravurset von Proxxon. Da kann man auch Leder, Glas, Holz usw bearbeiten. Abgebrochen ist mir noch kein Einsatz.

gschafft
Platinmitglied
Danke euch beiden für eure Infos... wobei die Gravurrmaschine von Proxxon ca. 100,- Euro kostet. Da wäre der Dremel wesentlich günstiger. Ich meine beide Geräte sind soweit ganz gut. Allerdings die Stichel sollten schon was aushalten, damit ich nicht mehr beim Wechseln der Stichel bin als beim Gravieren... 🙂

gschafft
Platinmitglied
gschafft:
... wobei die Gravurrmaschine von Proxxon ca. 100,- Euro kostet. ... 🙂


Sorry, ich muss mich berichtigen. Da habe ich mich total verschaut. Die Maschine kostet viel weniger und ist etwa mit dem Dremel preislich gleich emoticon.embaressed_smile.title

mit
Silbermitglied
Für hauptsächlich Glasgravuren benutze ich den Dremel Multi mit einer biegsamen Welle. Dadurch läßt sich der Stift wie ein Kugelschreiber führen. Als Einsätze verwende ich Sets, die immer mal wieder bei den Discountern ins Angebot kommen.
Da Glas eines der verschleißfördernsten Materialien ist, nehme ich an, daß auch Holz, Leder und Metall kein großes Problem darstellen können. Ich habe meine Gravierstifte in den verschiedensten Formen jedenfalls z. T. schon Jahre im Einsatz.

gschafft
Platinmitglied
mit:
Für hauptsächlich Glasgravuren benutze ich den Dremel Multi mit einer biegsamen Welle.
...
Da Glas eines der verschleißfördernsten Materialien ist, ... Einsatz.


Der Einsatz mit einer biegsamen Welle ist eine gute Idee. Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Dafür muss man aber dann eine Maschine nutzen, die sich dreht, so wie du den Dremel Multi.
Alternativ gibt es auch den Dremel Gravierer 290, der anstatt eine drehende Bewegung eine Hubbewegung macht. Doch wenn ich mir vorstelle das auf Glas permanente Hubbewegungen einwirken, das ist ja so als würde ich ständig auf das Glas klopfen, befürchte ich, dass das Glas ziemlich leicht zerspringt.

mit
Silbermitglied
Ich hatte in der Werkstatt meines Vaters mal Gelegenheit, mit einem " elektrischen Schnitzmesser " von Proxxon zu arbeiten. Das führt Hubbewegungen in hoher Frequenz aus und man kann die Benutzung am ehesten mit der eines Minibeitels vergleichen.

Ich fand, das ein rotierendes Werkzeug, zumal mit so hoher Geschwindigkeit, leichter in der Spur zu halten ist.
Allerdings hatte ich mit dem Schnitzmesser auch keine Übung. Vermutlich geht das wesentlich besser mit zunehmender Erfahrung.

Schlacke
Alter Hase
Das elektrische Schnitzmesser von Proxxon habe ich auch.
Habe ich seinerzeit in einem Laden für Haushalts-Auflösungen entdeckt, so aus wie neu, komplett im Köfferchen und mit einem Extrasatz "Messer" dabei.
Für 10 Euro hat es dann den Besitzer gewechselt, ist aber bis heute noch nicht zum Einsatz gekommen.

So ein Graviergerät mit Hubbewegung habe ich mir vor etlichen Jahren mal beim Lidl gekauft.
Hab es nur kurz angetestet, erster Eindruck war solala und danach verschwand es im Keller.
Ich könnte gerade nicht mal sagen, ob das netz- oder Batteriebetrieben ist.

Für weichere Materialien wie Leder oder Holz könnte so ein Graviergerät (mit Hub und Stichel) durchaus taugen.
Bei härterem wie Glas oder Metall würde ich eher zum Schleifer (rotierendem Fräser) greifen.

Ein Gravierstichel/-gerät sollte ähnlich einem Meißelhammer einzusetzen sein.
Also nicht frontal auf die Fläche "hämmern", sondern schräg/gewinkelt geführt das Material zur Seite hin abtragen.

gschafft
Platinmitglied
Schlacke:
...
Für weichere Materialien wie Leder oder Holz könnte so ein Graviergerät (mit Hub und Stichel) durchaus taugen.
Bei härterem wie Glas oder Metall würde ich eher zum Schleifer (rotierendem Fräser) greifen.
...


Also meine Tendenz geht mittlerweile an ein rotierendes Gerät und zusätzlich noch eine dazu passende flexible Welle die ich daran anschließen kann. Jetzt lese ich mich nur noch ein ob es ein Dremel oder ein Proxxon wird... 🙂