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alterung von holz

gustav2
Gute Seele
Hallo,
ich weiss daß es hierzu einige Threads gibt.
Hab ich auch alle durchgelesen. Mein Problem ist nicht dabei.
Normalerweise mache ich das mit Essigessenz und Stahlwolle,
Bei zumindest Kieferholz (nehm ich an weil es aus Schweden ist) funktioniert das
auf der Fläche ganz gut.
Die Schittkanten wollen einfach nicht dunkel werden, das sieht hässlich aus.
Trotz etlichem Einpinseln.
Evt. weiss jemand Rat und Tat ?
Mit dem Brenner wollt ich nicht unbedingt da noch mal dran gehen.
Vielen Dank
10 ANTWORTEN 10

Dog
Silbermitglied
Schnittkante zu fein gesägt oder geschliffen? Sägeblatt mit Ballistol, WD40 oder ähnlichem behandelt?

Goerlo
Alter Hase
Vielleicht die Schnittkante farblich passend beizen? .

Rainerle
Diamantmitglied
Versuche es mal mit Anschleifen. 120 leicht und dann nochmal mit 180 oder besser 220 drüber. Das ist das gleiche Holz wie die Seiten. Das Stirnholz sollte aber mächtig ziehen. Möglicherweise wurden die Schnittkanten behandelt? Sind das die wekseitigen?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Beizen geht bestimmt, aber falls die Farbe der Beize nicht passt, schwierig da nachzubessern. Hast Du vielleicht Fotos?

Ottomar
Goldmitglied
Das ist interessant, denn mir ist es beim Beizen von Kiefernholz auch schon aufgefallen, dass die Schnittkanten die Beize bei weitem nicht so gut annehmen wie die Fläche.
Ich habe mir allerdings noch nie weitergehende Gedanken über die Ursache gemacht, da ich Kiefer nur äußerst selten sichtbar verarbeite.

Könnte das Phänomen vielleicht mit dem Harz zusammenhängen?

Oder aber mit der inneren Struktur des Holzes? Mir ist schon klar, dass es sich um ein und das selbe Stück Holz handelt, aber bei der in Europa üblichen Weise des Einschnitts werden die Seitenkanten der Bretter ja anders gesägt als die Flächen. Die Jahresringe werden beim Sägen der Seiten immer durchtrennt, bei den Flächen ist dies erst bei den weiter außen liegenden Brettern der Fall.

Wenn ich es mir recht überlege, nehmen die Fladern auf der Fäche bei Kiefernholz zumindest Beize auch nicht so gut an.

Rainerle
Diamantmitglied
Richtig Ottomar, daran dachte ich nicht. Es sei denn, es ist Leimholz. Aber das könnte der Grund sein,

Zum Entharzen gibt es hier Tipps:

http://schreinerlein.blogspot.de/2013/02/entharzen.html?m=1

http://www.adler-lacke.com/de/service-ratgeber/tipps-tricks/entharzen-mit-seifenloesung-30/

ElseKling
Alter Hase
Die Färbung mit Eisenacetat kommt durch die Reakion mit den im Holz enthaltenen Tanninen. Diese scheinen, nach meiner Beobachtung, an Schnittkanten nicht so reaktiv zu sein. Abhilfe kann schaffen mit (grünem Tee, Ziehzeit >2Min) und/oder Kaffee zusätzlich Tannin in die Stellen ein zubringen und dann mit Eisenacetat zu beizen.
Erfordert evtl. Test an Abfallholz um zu sehen wie viele Voranstriche nötig sind.

Ottomar
Goldmitglied
@ElseKling

Das ist eine sehr gute Idee.
Könnte man zwecks Auf- bzw. Eintrag von Tannin das zu beizende Holz nicht auch eine Weile in einen Sud von Eichenrinde einlegen?

gustav2
Gute Seele
Vielen Dank.
Irgendwie Widerspruch?
Dog: Schnittkante geschliffen?
Rainerle: Anschleifen ?
Schnittkanten sind von mir gesägt und geschliffen,Ballistol oder ähnliches war nicht
am Blatt
Die Teile stammen von alten schwed. Möbelteilen, natürlich ist das Leimholz.
Mit Kaffeesud werd ich gleich mal probieren