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Auch in Holz vor bohren bei Dicken Werkstück?

12Schraubendreher
Bronzemitglied
Sollte ich ähnlich wie bei Metall, auch bei Holz erst mit kleinen Durchmesser anfangen und dann den Durchmesser steigern, wenn ich z.b. in einen Holzbalken bohren will, der 10cm hat? Gibt es bei den holzbohrern einen Unterschied zwischen hart und Weichholz?
24 ANTWORTEN 24

cyberman
Platinmitglied
Wenn du mit Holzbohrer bohrst, ist das vorbohren nicht sehr hilfreich, dann hätten die Zentrierspitze nichts mehr zum zentrieren und der bohrer wird dir verlaufen. Für grosse Durchmesser gibt es die Forstnerbohrer, auch die haben eine Zentrierspitze, ein Vorbohren ist somit auch hier nicht angesagt.

kjs
Diamantmitglied
Wenn Du Holzbohrer mit Zentrierspitze hast zentrieren die nicht mehr wenn Du zuerst dünner vorbohrst. Mit denen gehe ich immer gleich in vollem Durchmesser rein.
Bei Forstner- und Flachfräsbohreren ist es manchmal von Vorteil wenn man zuerst mit etwa dem Durchmesser der Zentrierspitze vorbohrt aber speziell bei Flachfräsbohrern der richtigen Sorte (z.B. Bosch) ist das auch nicht erforderlich.

Es gibt lausige Holzbohrer die sich mit Hartholz schwer tun aber ordentliche Bohrer sind für Beides geeignet.

cyberman
Platinmitglied
Hatte ich noch vergessen, spezielle Bohrer für Hartholz habe ich noch nicht gesehen, aber es gibt wie eigentlich grosse Qualitätsunterschiede bei den Bohrern, so das ein schlechter Bohrer sicher auch schlechter im Hartholz bohrt

Jost
Alter Hase
Ich habe keine speziellen Holzbohrer und bohre daher immer vor. Der Abtransport vom Sägemehl ist dann später besser weil es weniger ist.

Woody
Platinmitglied
Bei Forstner- oder Flachbohrlöchern bohre ich meistens mit einem 2er Bohrer ganz durch und dann erst gehe ich mit dem großen Bohrer ran. Ca. 2/3 und dann dreh ich das Werkstück um. Durch das bereits vorher kleine durchgebohrte Loch kann ich schön ansetzen. So verhindert man ein Ausreißen der Holzfasern am Rand.

derMoeller
Silbermitglied
Bei Holzbohrer gibt es riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiesen Unterschiede. Früher hab ich mich damit begnügt die günstigsten zu nehmen, die gerade greifbar waren. Mittlerweile hat sich das tlw verändert.

In den Größen bis 3mm nehme ich immer noch Günstige aber sie haben sich echt bewährt! Die kleinen neigen ja eh zum abbrechen und daher ist dies für mich die beste Lösung..

Für alles was größer ist nutze ich nur noch HSS Bohrer von Famag!
Die sind zwar wirklich nicht günstig aber sie sind und bleiben schön scharf, erst recht bei Hartholz.
Gerne nutze ich auch den Stufenbohrer von Kreg. Durch seine extra geschärften Außenseiten gibt es ein extrem sauberes Bohrloch.

Ab 11mm nutze ich dann Flachbohrer oder Forstnerbohrer. Je nach Material und Anwendung.
Bei den Flachbohrern gibt es Unterschiede! Meine haben vorne ein Gewinde, was sich selbstständig dadurch ins Holz zieht. Nur für Weichholz oder OSB zu empfehlen. Ich bohre da auch immer, wie Woody, mit nem 3er vor. Dann ist die Bohrung nicht ganz so aggressiv und es reißt nicht so am Werkstück

kjs
Diamantmitglied
Bei den Flachfräsbohrern kann ich die Bosch "Self Cut Speed" auch wärmstens empfehlen obwohl sie gar nicht teuer sind! Mit den wesentlich teureren von DeWalt und Milwaukee die Besten die ich je hatte. Das Mehr für die beiden anderen Marken rentiert sich echt nicht den sie sind nicht besser sondern eher eine Spur schlechter.

Bei den Holzbohrern habe ich günstige gefunden die erstaunlich gut sind. Die Famag und ENT sind zwar etwas besser aber nicht um so viel wie sie mehr kosten. Ich habe zwar noch welche (Famag + ENT) aber wenn die mal hinüber sind kommen auch die preiswerteren her.

Der Kreg Stufenbohrer ist eine Schau! Sieht genau gleich aus wie die Kopien von Wolfcraft und Chinesischen Herstellern ist aber um Klassen standfester und schärfer. Der Euro mehr der dafür verlangt wird ist es mehrfach wert.

derMoeller
Silbermitglied
Welche günstigen meinst du KJS?
Ja der Kreg Bohrer ist echt ne Hausmarke. Ich habe noch nichts wirklich vergleichbares gefunden. Obwohl die Famag nah dran sind...

kjs
Diamantmitglied
Ich schicke Dir ne PM wenn ich die Link raus getaucht habe....

Der Kreg ist ein deutliches Beispiel wie eine Firma mit Produktion in den USA ein Produkt hin bringt daß einfach Klasse ist. Der Stahl ist einfach nur gut und das Ging ist gut designed.