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Spannungswandler 36V/12V

kaosqlco
Diamantmitglied
Wir haben ein Tretboot, dass meine Frau gerne mit einem zusätzlichen Elektromotor ausrüsten möchte.
Die kleinen, leichten und preiswerteren und für unser Boot völlig ausreichenden Modelle an E-Motoren tummeln sich alle in der 12V-Klasse.

Als Akku bietet sich an, den Zusatzakku (Range Extender) zu nehmen, der eigentlich zu meinem EBike gehört. Der Zusatzakku hat die Größe einer Trinkflasche und wird im Trinkflaschenhalter am Rad befestigt.

Das Problem ist jetzt, dass der Zusatzakku 36V hat. Das man die Spannung von 36V auf 12V mit einem Spannungswandler runterregeln kann, ist mir klar.

Doch worauf muss ich beim Kauf eines Spannungswandlers achten? Und worauf dann bei der Auswahl eines 12V Aussenborders?

Daten Akku:
Maximale Förderleistung: 1,9 A
Gesamtkapazität 5,8 A
Spannung: 36 V
Gesamtkapazität: 208,8 Wh
Zelltyp: Panasonic
28 ANTWORTEN 28

HerrDerDinge
Jungspund
Hallo, als erstes müssen die Leistungsdaten passen, als die Spannung und der benötigte Strom. In diesem Falle kann der Akku eine max. Leistung von 68,4 Watt abgeben (Abzüglich der Wandler Verluste/Wirkungsgrad), mehr darf der Motor nicht ziehen, sonst ist der Akku hin. Dann muss der Spannungswandler induktive Lasten vertragen, sonst ist der Wandler futsch.

Holzmichel
Goldmitglied
kaosqlco:


Doch worauf muss ich beim Kauf eines Spannungswandlers achten? Und worauf dann bei der Auswahl eines 12V Aussenborders?




Dass er die Leistung des Motors verträgt. Du musst dich also erst für einen Motor entscheiden und brauchst dann dessen Leistungsdaten.
Aber es wird wohl kaum einen Außenborder geben, der sich mit nur knapp 70 Watt zufrieden gibt.

HerrDerDinge
Jungspund
Holzmichel:


Dass er die Leistung des Motors verträgt. Du musst dich also erst für einen Motor entscheiden und brauchst dann dessen Leistungsdaten.
Aber es wird wohl kaum einen Außenborder geben, der sich mit nur knapp 70 Watt zufrieden gibt.


Jein, der Akku ist das Problem. der gibt nicht mehr Leistung ab. Aber du hast schon recht, die 70 Watt reichen vielleicht um ein wenig Sauerstoff in das Wasser zu verquirlen. Man muss schon min. bei einem halben KW beginnen. Die Modellrennboote haben schon teilweise 200 Watt und wenn die mit Verbrenner anfangen, da geht es erst mit 1,5 KW los. Die Teile wiegen aber gerade 1,5 bis 2 Kg.

Dedl
Grünschnabel
Solche Klein-Motoren ziehen in höchster Stufe meist so um die 200W.
Solch ein Wandler sollte da ausreichen, bei deinem Akku bin ich nicht ganz sicher. Die genannten Werte sind seltsam, was ist "Maximale Förderleistung"? Wenn das der maximal-Strom ist, wäre das zu wenig. Der sollte mind. mal so um die 8-10A liefern können (bei 36V).

Dedl
Grünschnabel
Ich hab da jetzt nochmal ein bisschen zu gelesen (hat mich interessiert).
Um den Kauf einer normalen "Autobatterie" (Blei-Gel-Akku, besser AGM) wirst du wohl nicht herum kommen.

kaosqlco
Diamantmitglied
Danke an alle emoticon.smilie_like.title
Da ich vom Thema nicht richtig viel Ahnung habe und auch nicht gleich den doch recht teuren Range Extender verglühen möchte, werde ich wohl einen passenden Akku zum Aussenborder dazunehmen.

arathorn76
Silbermitglied
Ich denke, dass ein separater, passender (12V) Akku günstiger sein wird als der Range Extender vom Fahrrad und ein passender Step-Down-Wandler.

Die 70W würden bei 210 Wh zwar für 3 Stunden reichen (also vermutlich mehr als ausreichend für eure geplante Nutzung) aber das Risiko den Wandler oder den Extender zu braten wäre recht hoch.

Vermutlich finanziell auch nicht wirklich sinnvoller, aber würde vielleicht ein EBike-Motor an das Tret-Gestänge vom Boot angepasst werden können?
Falls ja wäre der Vorteil, dass Du nicht einen separaten Akku mit einem separaten Ladegerät laden müsstest, sondern in einem aufeinander abgestimmten Setup den EBike-Akku nutzen könntest, für den Du ja schon das Ladegerät hast.

Oder nutzt Du den Extender am Fahrrad so häufig, dass der eh schon auf seine Zyklen kommt? Wenn nein wäre die Zweitnutzung besser, als wenn er sich totliegt. Wenn ja würdest Du durch die Zweitnutzung die Lebensdauer reduzieren.

Rainerle
Diamantmitglied
Ihr habt ein eigenes Tretboot? Ist ja klasse! Naja, wenn man auf einer Spreehalbinsel wohnt … Hast Du mal ein Bild davon?

arathorn76
Silbermitglied
Und weil es mich jetzt interessiert hat bin beim Googlen auf einen interessanten Link gestoßen:
https://www.kielerleben.de/news/deutschlands-erste-e-tretboote-kieler-foerde-10025440.html
kleine Motorisierung hat 11kW und ermöglicht mit 205Ah-Akku bis zu 3 Stunden Fahrzeit (pedalunterstützt)
Wenn ich jetzt mal von 12V ausgehe wären das ungefähr 2460Wh - dezent ne andere Hausnummer als ein 208Wh-EBike-Extender

Und ein anderes Startup schreibt von 350W Motor und 200Ah/12V Akku
https://www.boatindustry.de/artikel/29589/e-pedal-yacht-vom-schwimmenden-schlusselanhanger-bis-zum-e...
Auch wieder über 2000Wh

Willst Du eigentlich lieber eine einfach zu montierende Kauflösung oder eine Bastellösung?
Elektrischer Zusatzantrieb des vorhandenen Antriebs oder separater Motor mit Prop?
E-Motor als Alternative oder nur zur Unterstützung des Pedalantriebs?