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Fettfüllung in Bohrhammer ?

Schrauber52
Grünschnabel
Hallo,

nachdem aus meinem alten PBH200 (> 25 Jahre) das Fett beim Bohren in flüssiger Form aus dem Futter herausgesprizt, ist habe ich das Teil komplett zerlegt, gereinigt und jetzt steht der Wiederzusammenbau an. Nur finde ich nirgend eine Info zur nötigen Fettmenge. Ich habe mal vorsichtshalber 2 Tuben zu je 40 Gramm gekauft. Hat jemand eine Ahnung wieviel da rein soll?
9 ANTWORTEN 9

Otto65
Gute Seele
Bei den Ersatzteillisten auf "boschtoolservice.com" stehen auch Schmierhinweise für Dein Gerät ( 0 603 245 103 ).
50 g Fett - 1615 430 001 oder 1615 430 005 . Teile fetten, Rest in den Getrieberaum.

Schrauber52
Grünschnabel
Danke - dann werde ich das Teil nun "abfüllen" und fertig machen.

thelittleDevil
Goldmitglied
Halte uns bitte bisschen auf dem Laufenden. Ich hab ein Gerät eines Mitwettbewerbers, auch schon recht betagt, da drückt es auch Schmierfett aus gefühlt allen Poren raus. Müßte mir das auch mal im Detail anschauen.
Mußtest du da dann auch Dichtungen austauschen? Weil das kommt ja nicht einfach so raus.

arathorn76
Silbermitglied
Zum Teil kommt das ja auch nur zum Teil raus, weil sich manche Bestandteile des Fetts zersetzen und sich dann ein dünnflüssigerer Zustand einstellt. Oder weil sich flüssigere und weniger flüssige Bestandteile trennen.
Aber wenn Du ein Gerät zerlegst um das Innenleben zu reinigen und das Fett zu wechseln würde ich - wenn es denn einen Dichtungssatz gibt - die Dichtungen auch gleich wechseln. Und die Kohlen gleich dazu, weil schaden kann´s kaum

Schrauber52
Grünschnabel
arathorn76:
Zum Teil kommt das ja auch nur zum Teil raus, weil sich manche Bestandteile des Fetts zersetzen und sich dann ein dünnflüssigerer Zustand einstellt. Oder weil sich flüssigere und weniger flüssige Bestandteile trennen.

Und das war eine Mordssauerei. Plötzlich an der weißen Hauswand lauter Spritzer.
Aber wenn Du ein Gerät zerlegst um das Innenleben zu reinigen und das Fett zu wechseln würde ich - wenn es denn einen Dichtungssatz gibt - die Dichtungen auch gleich wechseln. Und die Kohlen gleich dazu, weil schaden kann´s kaum


Die Dichtungen habe ich gewechselt. Die Kohlen sind noch mehr als gut. Aber den Filterkondensator hatte es zerrissen. Den habe ich auch neu gemacht.

Dann alles zusammengebaut, mit Fett versorgt, provisorisch zugeschraubt und getestet. Motor und Bohrwerk ok. Aber kein Schlag! War natürlich eingeschaltet und genug Druck gegen den Bohrer um den Exzenter zum Mitlaufen zu bewegen.

Also wieder alles auseinander und x-mal geprüft. Wenn ich mit einem Bohrer drin die Achse reindrücke und am Lüfterrad drehe, bewegt sich alles, wie es nach meinem Verständnis sein soll. Der Exzenter "2" arbeitet vor und zurück, Hebel "1" geht links und rechts und schiebt die Achse rein und raus.

Aber es entsteht kein Schlagen. Mir ist es sowieso rätselhaft, wie so ein "pneumatisches" Bohrwerk funktionieren soll.

Hat da jemand eine Idee, was ich falsch gemacht haben könnte? Sieht alles nach Plat korrekt aus und ich habe mir penibel beim Ausbau alles so hingelegt, wie es wieder rein muss.
71341.attach

arathorn76
Silbermitglied
Keine Idee, eher eine wilde Vermutung.
Greift der Schalter, mit dem Du den Schlag ein- und ausschalten kannst genau an die Stelle des Getriebes wo er greifen soll?

Schlacke
Alter Hase
Ein pneumatisches Schlagwerk funktioniert indem mittels eines beweglichen Kolbens innerhalb der Maschine Luft komprimiert wird und der dabei entstehende Druck auf den Schlagbolzen (und somit den Bohrer) einwirkt.

Bei einem geöffneten oder nur provisorisch zusammengebauten Gehäuse kann (wahrscheinlich) keine Luft komprimiert werden und daher erfolgt kein Schlag.
Ähnliches dürfte bei falschem bzw. zu viel o. zu wenig Fett, falscher oder falsch montierter Dichtung oder falsche Position von Antriebs- oder Schlagbolzen (oder anderen Bauteilen)beim Zusammenbau des Gehäuses passieren.
Im Zweifelsfall mal etwas "herumexperimentieren".
Wenn der Schlag vorher noch funktionierte, kann man einen mechanischen Defekt wohl ausschließen.

Schrauber52
Grünschnabel
arathorn76:
Keine Idee, eher eine wilde Vermutung.
Greift der Schalter, mit dem Du den Schlag ein- und ausschalten kannst genau an die Stelle des Getriebes wo er greifen soll?


Der "Drehschalter"hat 2 Stellungen. Der wurde auch nicht ausgebaut. Befindet sich also so wie zuvor. Je nach Stellung kann der Bohrer den Mechanismus bei entsprechendem Anpressdruck korrekt bewegen oder nicht. Entsprechend bewegt sich auch der Hebel nach links und rechts, wenn ich gegen den Bohrer drücke und den Motor am Lüfterrad drehe. Der Exzenter wird also aktiviert. Das sieht, soweit ich das beurteilen kann, alles korrekt aus. Man kann da ja wohl auch kaum was falsch machen, wenn alle Teile nicht anders hinpassen als wie sie waren. Die beiden Hauptachsen hatte ich nur komplett entnommen und wieder genau so eingesetzt.

Schrauber52
Grünschnabel
Schlacke:
Ein pneumatisches Schlagwerk funktioniert indem mittels eines beweglichen Kolbens innerhalb der Maschine Luft komprimiert wird und der dabei entstehende Druck auf den Schlagbolzen (und somit den Bohrer) einwirkt.

Bei einem geöffneten oder nur provisorisch zusammengebauten Gehäuse kann (wahrscheinlich) keine Luft komprimiert werden und daher erfolgt kein Schlag.
Ähnliches dürfte bei falschem bzw. zu viel o. zu wenig Fett, falscher oder falsch montierter Dichtung oder falsche Position von Antriebs- oder Schlagbolzen (oder anderen Bauteilen)beim Zusammenbau des Gehäuses passieren.
Im Zweifelsfall mal etwas "herumexperimentieren".
Wenn der Schlag vorher noch funktionierte, kann man einen mechanischen Defekt wohl ausschließen.



Du hast leider nur Vermutungen und meine Fehlerschilderung nicht ganz gelesen. Der Bohrer war ja wieder komplett zusammengebaut. Und dann habe ich bemerkt, dass er nicht mehr schlägt.

Und mit Experimentieren kommt man hier nicht weiter.

Alles passt eigentlich nur in jeweils einer genauen Position zusammen. Der Hebel, welcher wohl den Kolben vor und zurückbewegen soll, arbeitet auf jeden Fall, wenn ich am Motor drehe und den Bohrer vorne eindrücke. Der Exzenter wird also aktiviert. Die Fettmenge und der Typ sind original laut Bestellnummer und Lieferung durch Bosch.