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Neue Heizung - aber welche

steinadler
Alter Hase
Hallo zusammen,

da unsere bisherige Flüssiggas-Brennwerttherme in die Jahre gekommen ist, müssen wir uns über eine Erneuerung Gedanken machen.
Wir beheizen ca. 100 m² ungedämmten Altbau mit so ca. 25.000 kWh/Jahr.
Schornsteine haben wir zwei: an einem hängt besagte Therme der andere ist frei. Laut Schornsteinfeger eignen sich beide nur für Gas-/Öl-Heizungen.

Was nun machen
A wieder auf Flüssiggas gehen? (bei unserem bisherigen Verbrauch kommen wir da im nächsten Jahr auf 4000 Euro/Jahr)
B auf Scheitholz umstellen? (Platz für Holzlagerung im Grundstück wäre vorhanden, allerdings ist müsste der Kessel in den Keller. Außerdem kommen dann noch Pufferspeicher hinzu)
C Pelletkessel?
D Kaminofen ins im Wohnzimmer. Man kann damit zwar nur einen Raum beheizen. Wäre damit aber auch relativ krisensicher aufgestellt (extreme Heizkostenpreise Stromausfall usw.). Die Gastherme könnte man erstmal lassen und erst erneuern, wenn die vorhandene gar nicht mehr funktioniert. Ist ein wasserführender Kaminofen sinnvoll?

Außer bei A müsste zusätzlich noch ein Außenschornstein (Edelstahl) angebracht werden. Dieser müsste entweder 80cm vom Haus weg montiert werden oder aber durch den Dachüberstand geführt werden.

Ich bin etwas ratlos, tendiere aber fast zu Variante D. Was meint ihr?
Danke schonmal
3 ANTWORTEN 3

StepeWirschmann
Bronzemitglied
steinadler:
... Ist ein wasserführender Kaminofen sinnvoll?
...


Die wenigen Bekannten, die einen wasserführenden Kaminofen haben sind damit zufrieden.
(behaupten sie jedenfalls -> ein Kollege hat ein nachgerüstetes System seit über 10 Jahren)

Vorteil ist natürlich, dass du die Wärme auch in andere Räume transportieren kannst.
Wenn die Örtlichkeiten passen, finde ich das eine gute Sache.

Baustellenkuki
Gute Seele
=steinadler;
Ist ein wasserführender Kaminofen sinnvoll?

Außer bei A müsste zusätzlich noch ein Außenschornstein (Edelstahl) angebracht werden. Dieser müsste entweder 80cm vom Haus weg montiert werden oder aber durch den Dachüberstand geführt werden.

Variante A fällt weg.
Variante B ist im Keller sehr arbeitsintensiv. Wasserführend verbraucht er circa eine Schubkarre Holz in 2Tagen. Du musst trotz Pufferspeicher spätestens alle 2 Stunden Holz nachlegen. Du wirst auch älter und irgendwann stinkt es dir, ewig in den Keller zu müssen.
Variante C ist schon interessanter. Den kannst du im Keller aufstellen ohne ihn ewig überwachen zu müssen. Er beschickt sich selber und ist fernsteuerbar, auch per App.
Variante D ist auch eine Option. Da kannst du aber auch einen Pelletofen aufstellen. die gibt es in allen möglichen Varianten.
Mein Favorit währe eindeutig ein Pelletofen mit Wasserführung. Der braucht zur Abgasführung nur ein 8cm dickes Rohr. Das kann gut in einen bestehenden Kamin eingezogen werden.

Mixbambullis
Silbermitglied
Ich würde auch zu Pellets raten. Mein Schwager und die Schwiegereltern haben so ein Teil. Wie @Baustellenkuki bereits erwähnte per App und WLAN zu bedienen.

Wir hatten zusätzlich zur Gasheizung einen Kaminofen im Wohn-/Esszimmer. Ist zwar ne wohlige Wärme, aber Du hast immer ganz feinen Staub in der Luft und die Tragerei des Holzes ging uns auch auf den Sack.

Jetzt ist der Kaminofen weg und die Heizkosten monatlich etwas höher. Allerdings - wenn man es realistisch betrachtet - war es die ganzen Jahre nicht mehr als von der rechten in die linke Hosentasche. Das Holz musste ja schließlich auch gekauft werden (wenn man einen eigenen Wald hat, ist das natürlich was anderes) und es muss irgendwo gelagert werden, damit es dann trocknet oder trocken bleibt.