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Wie und womit plant ihr eure anspruchsvollere Projekte

Dave82
Alter Hase
Ich werfe hier einfach mal eine Frage in die Runde:
Wie und womit plant ihr eure anspruchsvolleren Projekt?

Ich bin im Metallbau in der Werkstatt und auf Montage gross geworden und arbeite mittlerweile seit fast 10 Jahren als Projektleiter. Somit habe ich von der Werkstatt über die Montage und in der Planung meine Erfahrungen gemacht.
Ich habe schon einige Projekte in meiner Holz-Werkstatt verwirklicht (auch vorher noch ohne Werkstatt). Viele Projekte kosteten mich leider viel mehr als geplant, da ich mir trotz meines Wissens viel zu wenig Gedanken um die Planung gemacht habe.
Leider musste ich so teures Lehrgeld bezahlen was mich sehr ärgerte.
Wenn ich etwas aufwändigere Projekte plane, plane ich das mittlerweile genauer und investiere somit auch deutlich mehr Zeit dafür, was sich aber auch definitiv lohnt.

Wer stand in der Werkstatt nicht schon vor einem Problem, was er nicht so schnell lösen konnte und der ganze Tag war sehr schnell um, ohne wirklich etwas gebaut zu haben?
Tja, ICH!

Da ich beruflich nahezu täglich mit dem Auto CAD 2D meine Projekte konstruieren, habe ich die feudale Situation, dass ich auch von zu Hause aus darauf zugreifen kann.
Ich finde, es lohnt sich definitiv, sich viele Gedanken im Vorfeld zu machen, um ein Projekt zügig voranzubringen und preislich unter dem Kostendach zu bleiben.

Wie plant ihr eure Projekte und wie? Seid ihr auch schon mal mehr oder weniger auf die Schnauze gefallen?

Ich bin auf eure Antworten gespannt emoticon.wink_smile.title
28 ANTWORTEN 28

Tscharlie
Bronzemitglied
Ich plane mit Bleistift und Papier, je nach Witterung mit Bier oder Wein und Zigarette auf der Terrasse oder in der Werkstatt.
So richtig auf die Schnauze gefallen? Bisher noch nicht richtig, aber gewisse Korrekturen gibt es während des Projekts schon immer wieder.

Und bei Metall und Holz kann man die verhunzten Bauteile auch meistens woanders wieder verwenden 🙂

gschafft
Platinmitglied
Softwaretools habe ich keine, außer meinen Kopf, mit dem ich die Ideen und Gedanken auf ein Papier schreibe. Bier und was zum Dampfen ist auch bei mir Grundausstattung, da geht es dann viel leichter mit der Umsetzung emoticon.teeth_smile.title

Dave82
Alter Hase
Jaa, Stift und Papier wird hier wohl der Renner emoticon.wink_smile.title Auch bei mir sehr streng in Gebrauch.
Bei mir ist es oft so, dass eher spartanisch geplante Projekte, sich etwas in den Abmessungen veränder... Es wird dann meist ein paar Zentimeter kleiner als geplant emoticon.smilie_rofl.title

Tscharlie
Bronzemitglied
Dave82:
Jaa, Stift und Papier wird hier wohl der Renner emoticon.wink_smile.title Auch bei mir sehr streng in Gebrauch.
Bei mir ist es oft so, dass eher spartanisch geplante Projekte, sich etwas in den Abmessungen veränder... Es wird dann meist ein paar Zentimeter kleiner als geplant emoticon.smilie_rofl.title


Klar, weil dreimal abgeschnitten und immer noch zu kurz -:)

Dave82
Alter Hase
@Tscharlie
Das kann's schon mal geben emoticon.smilie_achtung.titleemoticon.smilie_rofl.titleemoticon.smilie_rofl.titleemoticon.smilie_rofl.title

chief
Diamantmitglied
Auch wenn ich sonst eher analog als digital durchs Leben gehe, so habe ich doch die Vorzüge einer Planungssoftware ala SketchUp zu schätzen gelernt. Es befreit mich nicht davor, mir das Hirn zu verrenken und es hilft auch nicht bei akuter Phantasielosigkeit. Aber es zeichnet sich damit um ein Vielfaches schneller, als auf Papier. Von der Dreidimensionalität ganz zu schweigen. Und es macht geplante Vorhaben einfacher vorführbar, einen Vorteil, den auch meine Frau schon erkannt hat.

Dave82
Alter Hase
@chief
Das hat schon was. Wenn ich meiner Frau etwas vorzeigen möchte, nur in 3D...
Wenn ich ihr die 2D Zeichnungen von mir zeige, sieht das ungeschulte Auge nur irgendwelche Striche.
Ich würde meine Projekte eigentlich lieber in 3D zeichnen, bin aber durch den täglichen Gebrauch mit dem 2D doch deutlich schneller.
Bin aber ganz froh, dass wir im Geschäft mit 2D zeichnen, so musst du deutlich mehr um die Ecke denken und trainiert die Vorstellungskraft.
Mit Google SketchUp bin ich nie richtig warm geworden, finde es aber eigentlich recht gut. Muss mal wider reinschauen

saberlod
Platinmitglied
Das kommt wirklich aufs Projekt an. Wobei es hier für mich nicht um kleine oder große Projekte geht sondern eher um komplex oder einfach.
Meistens fange ich einfach bei einer Idee mit einer Handskizze an. Wenn ich dann merke das es doch schwieriger wird als zuvor gedacht greife ich mittlerweile auf Fusion360 zurück.
Früher habe ich auch viel mit Sketchup geplant, jedoch mittlerweile die Vorzüge eines richtigen CAD Programms lieben gelernt. Wenn man hier sorgfältig konstruiert kann man durch einfach Änderung bei der Bemaßung schnell sein Bauteil entsprechend anpassen. Dies ist so bei Sketchup nicht möglich und bedarf evtl. einer aufwändigen Neuzeichnung. Trotzdem ist Sketchup für kleine Holzmodele sicherlich eine der ersten Wahlen!
Was aber in keiner Werkstatt fehlen darf ist ein Bleistift und ein Block kariertes Papier emoticon.teeth_smile.title
Was für mich noch eine große Rolle spielt ist eine größere Tafelfolie welche auf einer Schranktür klebt. Dort ist ebenfalls schnell eine Skizze mit Kreide gezeichnet.

Hoizbastla
Diamantmitglied
Ich plane meistens nur im Kopf, bzw. Durch die vorgegeben Maße. Fallweise kommen sehr minimalistische Skizzen dazu, um es meiner Frau zu veranschaulichen... Die sie dann meistens nicht kapiert, weil sie als technische Zeichnerin andere Vorgaben an Skizzen hat....
Und ansonsten Papier und Bleistift.
Bei den Sachen, die für mich sind, gibt es nur einen ungefähren Gedankengang, wie das Ding aussehen könnte und wird dann im Bau immer etwas angepasst. Gerade arbeite ich an etwas größerem, wo mir plötzlich die Außenhülle nicht mehr gefallen hat, 2 Änderungen später und ich bin gut am Weg