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Stanley Kombihobel No 45 - ein echter Klassiker

Holzpaul
Goldmitglied
Nachdem ich mir den Test in der letzten Hozlwerken Ausgabe Nr,71 von einem Veritas Kombihobel angeschaut habe , war ich fasziniert von dem imposanten Werkzeug und dessen Möglichkeiten. Allerdings nachdem ich mir den Preis ansah 400 Euronen mit einem einzigen Hobelmesser und jedes weitere schlägt mit 20 bis 35 Euronen zubuche, schaute ich mich nach Alternativen um. Da der Stanley No 45 ein echter Klassiker die Vorlage für diesen Hobel ist, konnte ich mit etwas Glück einen solchen für ca 100 € mit einem Messersatz in der Bucht schiessen. Dieser muss allerdings noch ein wenig aufgearbeitet werden. Nun zu meiner Frage,: Hat jemand bereits einen solchen Hobel bzw. eine Alternative von Record etc.???
LG Holzpaul, der mit dem Holz tanzt
27 ANTWORTEN 27

Nightdiver
Goldmitglied
Den Bericht in der Holzwerken habe ich auch gelesen.
Einen No 45 besitze ich nicht, aber einen Record No 43, Record No 044c (beides antike Nuthobel, aber komplett und mit allen Messern) und einen Record No 778 Falzhobel (neu). Mit denen decke ich auch das ab, was der Kombihobel so auffährt. Alle drei haben zusammen rund 1/3 des Veritas gekostet.
Den No 45 hatte ich zwar auch auf dem Schirm, aber damals bei ebay keinen gefunden, der von Zustand und Preis meinen Erwartungen entsprach. Und dadurch wurden es eben die drei Einzelvarianten.

George1959
Silbermitglied
Mein Vater hatte eines und er konnte damit super arbeiten abliefern. Zu seiner Zeit gehörte das in jedem ordentlichen Tischlerwerkzeugkasten. Ich habe mir später auch eines gekauft doch ich muss gestehen, dass mir das Ding zu aufwendig war und den Umgang muss auch erstmal ordentlich geübt werden. Da ich auch eine Oberfräse besaß habe ich den Hobel kaum gebraucht und das war dann auch der Grund weshalb ich ihn am Ende verkauft habe. Vermisst habe ich das Gerät nicht und ich würde mir auch keines mehr zulegen.

Holzpaul
Goldmitglied
@Nightdiver vielen Dank für Deine Antwort. Deine drei Records werde ich mir mal anschauen. Du hast recht die Stanleys werden z.T. in meinen Augen auch zu hochpreisig gehandelt.
@George1959 vielen Dank für Deine Einschätzung und Erfahrung. Das Einstellen des Stnley No 45 soll etwas schwierig sein, das habe ich auch gelesen.Ich lasse mich mal überraschen.
Ich füge hier einmal ein kleines interessantes Video an (den Stanley No 55 lassen wir erstmal aussen vor!)



LG Paul

Holzpaul
Goldmitglied
Da ich meinen Stanley No.45 nun aus England bekommen habe möchte ich hier mal ein Bild vom "Urzustand" einfügen:
52250.attach
Man sieht hier den Rost der mit Silberbronze versucht wurde zu überdecken. Ich werde ihn mittels Elektrolyse versuchen vom Rost zu befreien.
LG Paul

George1959
Silbermitglied
Nanu. Da hast du aber einiges an Arbeit vor dir. Bin sehr auf das Ergebnis gespannt. Waren da auch weitere Klingen dabei?

Holzpaul
Goldmitglied
George1959:
Nanu. Da hast du aber einiges an Arbeit vor dir. Bin sehr auf das Ergebnis gespannt. Waren da auch weitere Klingen dabei?


Hallo George, werde es hier Schritt für Schritt zeigen, wie ein "alter Klassiker" zu neuem Glanz verholfen wird. Ist natürlich auf jeden anderen Metallhobel übertragbar. Nun zu Deiner Frage hier ein Bild.
52251.attach
mit der Arbeit wirst Du recht haben 🙂
LG Paul

George1959
Silbermitglied
Die Grundausstattung scheint weitestgehend vorhanden zu sein. Bei meinem waren damals ca. 15 Stück dabei aber, ich weiß nicht mehr welche das genau waren. Mein Vater hat sich öfter neue für spezielle Aufgaben selbst geschliffen.

Nightdiver
Goldmitglied
Der Zustand der Eisen hat mich von solchen Käufen abgehalten. Hinzu kommt, dass ich nicht wüsste, wie ich die konkaven Klingen schärfen sollte, ohne mir spezielle steine dafür anzuschaffen. Dafür benötige ich diese Art von Hobel einfach zu wenig. Und sollte ich solche Eisen besitzen, hätte ich auch den Anspruch, sie scharf und einsatzbereit liegen zu haben.

Eine Schleiforgie habe ich gestern hinter mich gebracht. 7 Eisen, davon 3 neue, die erstmal einen Grundschliff brauchten und weit, weit von dem angegebenen Winkel entfernt waren und 4 von meinem 44c Record, die aussahen, als wären sie mit der Flex geschliffen worden.

Holzpaul
Goldmitglied
Als erstes habe ich mich für die Elektrolyse entschieden die eine sorgfältige Entrostung versprach. Hierzu machte ich mich im Inet kundig und entdeckte eine sehr gute Beschreibung von Wolfgang Jordan auf den Seiten des "Kleinen Werkzeugmuseum". Man kann sich die mehrseitige Anleitung hier als PDF runterladen. Hier ein Foto meiner Vorgehensweise:

52293.attach

LG Holzpaul, der mit dem Holz tanzt