Werkzeuge für Heim & Garten
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Kameraüberwachung des Grundstücks

onleine
Jungspund
Hallo. Ich würde an unserem Reihenhaus, etwa in Höhe des 2. Stocks, gerne zwei Kameras anbringen - eine nach vorne zur Straßenseite, eine nach hinten zum Garten. Ja, ich weiß "keinen öffentlichen Bereich filmen", "nicht Nachbars Grundstück", etc., geschenkt/ist alles bekannt. Warum? Hintergrund ist, dass zum einen von unserem Grundstück diverse Dinge abhanden gekommen sind, zum anderen geht es mir um Einbruchs-Prävention.
Meine Fragen zielen vor allem auf zwei Punkte: Erstens bin ich immer noch unentschlossen, was die Technik angeht. Mir gefällt sehr eine Funk-Variante, derweil ich kein Freund von "Strippen ziehen" bin - es spräche also einiges für eine WLAN-Variante. Zum anderen ist diese sicher anfälliger für Angriffe von außen und beeinträchtigt wohl auch unsere "normale Internetnutzung" (wir haben eine 50 MBit-Leitung). Ein MIttelweg wäre u.a. ein Powerline Netzwerkadpater (also praktisch Internet über Stromleitung). Hierzu auch die zweite Frage: Ich muss durch die Hauswände ein Loch bohren, für die Kabel (Netzkabel und ggf. LAN) - hierzu die banale Frage: Wie schließe ich diese Löcher wieder, damit es einerseits keinen Zug gibt, andererseits aber die Kabel "zugänglich" bleiben (für evtl. spätere Reparatur o.ä.).
Also: Kann jemand Tipps für die Kameratechnik geben? Hier vielleicht noch eine Zusatzfrage: Die Speicherung habe ich mir auf dem NAS-Speicher unserer FritzBox vorgestellt - hat damit vielleicht jemand Erfahrung? Zum anderen: Wie löse ich die Loch-Frage? Vielen Dank im Voraus.
25 ANTWORTEN 25

Eiguggema
Platinmitglied
Hallo,
bei uns in der Straße wurde letztes Jahr dreimal eingebochen, selbst zwei Häuser weiter von mir.
Ich habe von der Telekom Smart Home und bin sehr zufrieden damit.
Die Outdoorkamera ist sogar Kabellos.

cyberman
Platinmitglied
Zum Loch, dies würde ich mit Kitt von innen und aussen verschließen.

cyberman
Platinmitglied
Noch was zur Spannungsversorgung, es gibt auch Kameras die mit POE also über das Ethernetkabel versorgt werden, dafür sind dann aber spezielle Switche erforderlich

ElseKling
Alter Hase
Was ich nicht ganz verstehe:
"Zum anderen ist diese sicher anfälliger für Angriffe von außen und beeinträchtigt wohl auch unsere "normale Internetnutzung"
1. Wieso sollte Eure Internetnutzung darunter leiden?
Im Normalfall funkt die Kamera nur im Hausnetz, also geht nicht ins Internet. Daher ist Eure Bandbreite nach/von außen nicht beeinträchtigt. Nur wenn Du Videos oder Bilder nach außen senden willst, so beanspruchen sie Bandbreite. Dann ist es aber egal, ob die Daten intern per Funk oder Kabel übertragen werden.
2. Anfällig für den Angriff von außen. Was meinst Du damit?
Dass die Kamera "gehackt" wird? Passiert Dir wohl am ehesten mit Billigmodellen. Wahrscheinlicher ist, dass mit einem sogenannten "Jammer" das WLAN gestört wird. Eine gute Alarmzentrale bemerkt dies allerdings als Sabotage und gibt Alarm.

Insgesamt klingt mir Dein Plan (noch) nicht ganz überdacht. Was willst Du genau erreichen?
Um zu sehen, ob Dein Nachbar Dir die Schaufel aus dem Garten klaut mag es noch dienen, zu mehr aber nicht. Ein Alarmmelder und/oder Kamera zeigt einem Fremden erst an, dass es etwas zu bewachen gibt. Die Kamera schützt erst mal gar nicht und wenn jemand im Haus ist, ist der Stick oder die Platte auch schnell von der FB weg, also auch Dein Beweismaterial.

Miles59
Ehemaliges Mitglied
Hast Du Dir schon Kameras ausgesucht? Welche Kabel müssen denn durch die Wandöffnung?
Ich hatte mal eine Lösung mit einem Raspberry Pi versucht und den RasPi nebst Kamera in ein Vogelhäuschen eingebaut. Dazu brauchte ich nur eine 10mm Bohrung für das Netzkabel des RasPi in die Gartenschuppenwand zu bohren. Die Bildübertragung ging über WLAN. Auf der Terrasse ist noch ein Repeater für die Verstärkung des Signals, da das WLAN-Signal des öfteren abbrach. Mit Repeater lief das dann aber stabil. Ich wollte meinen Hauseingang überwachen mittels Live-Übertragung ohne Speicherung. Hardwareseitig reichte ein RasPi nebst Kamera, aber die Software (MotionEye) machte nur Probleme, so dass ich ihn resigniert wieder ausbaute.
Die fertigen Lösungen schicken die Video-Daten zuerst einmal zu einem Chinesischen Server, bevor man sie hier auf dem Rechner/Smartphone betrachten kann. Finde ich nicht so prickelnd...

50721.attach
Das Loch oben im Giebel ist die Kameralinse

51573.attach
Ein wenig konnte man vom Nachbargrundstück einsehen. Das ist hier geweißt.
Softwaremäßig kann man so einen Bereich vom Video auch ausklammern.
Aber ich stehe mit Linux auf Kriegsfuß...

ConanDerBarbar
Silbermitglied
Ich überlegte bei mir im Garten auch sowas zu machen, hab den Plan aber wieder verworfen, weil:
- man sieht/erkennt darauf eh wenig, wenn was geklaut wird (gerade Nachts)
- vor Gericht sind die Aufnahmen nicht zugelassen
- Kameras locken eher Diebe an, als sie abzuschrecken. Nach dem Motto 'Oh, da gibts ja was zu holen!'

Ich hab mich dann für eine Alarmanlage im Haus entschieden mit Bewegungsmeldern im Treppenhaus.
Egal wo sie einsteigen, irgendwann müssen sie ja durchs Treppenhaus und dann machen die Sirenen richtig Radau.
Ist Indoor besser als jede Kamera-Lösung wie ich finde. Den Außenbereich kann man eh nicht sinnvoll sichern/überwachen.

George1959
Silbermitglied
Kameras sind "nice to have" schrecken aber kaum ein Einbrecher ab. ConanDerBarbar hat ein Aspekt angesprochen denn, der "Ede" denkt sich, da wäre etwas zu holen wenn man schon eine Kameraüberwachung hat. Kameras zeigen letztlich nur auf was mal war also die Vergangenheit. Viel wichtiger ist es, zu verhindern das Dinge abhanden kommen bzw. eingebrochen wird. Eine gute Mechanische oder Elektro-Mechanische Lösung gekoppelt mit einer Alarmanlage wäre hier eher das richtige.

Kameras in deinem Fall halte ich für ungeeignet.

Hoizbastla
Diamantmitglied
Also meine Werkstatt habe ich mir einer Wildcamera überwacht.... Einbruch kann ich nicht verhindern, aber ich habe dann zumindest Fotos von dem, der drin war. und die Cameras sind mittlerweile sehr gut, was die Auflösung auch in der Nacht betrifft.
Wobei wenn einer in der Werkstatt ohne Licht etwas entwenden kann, ohne, das er auf der Nase landet, der ist eh gut, oder mit einer Gazelle verwandt...

MopsHeim
Silbermitglied
Wir hatten bei uns Probleme mit einer Horde Jugendlicher die nichts ausgelassen haben, selbst brennde Benzinkanister. Die Polizei war keine Hilfe, wir wurden abgewimmelt oder sie sind einfach vorbei gefahren Wir haben dann eine Kamera sichtbar aufgestellt und es wurde Ruhe.