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Welchen FI kaufen

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo!

Ich habe da eine Frage bzgl. FI-Schalter. Die Hauszuleitung ist 2polig mit 32 Ampere. Im Haus soll das ganze auf ein paar 10-16 Ampere Sicherungen aufgeteilt werden.

Davor hätte ich gerne einen FI-Schutzschalter. Jetzt weiß ich aber nicht welchen ich kaufen soll? 30mA ist mir klar, 2polig natürlich auch. Aber mit wieviel Ampere? Muss der auch 32 haben, wie die Zuleitung, oder kann das auch 40 Ampere sein? Davon finde ich einfach viel mehr, bzw eine größere Auswahl.

Bitte nach Möglichkeit nicht mit mir schimpfen das ich das nen Elektriker machen bzw entscheiden lassen soll... Ich werde es nicht selber machen, sondern ein Elektriker. Ist aber für mein Haus in Ungarn. Und da möchte ich das Material hier kaufen.

Vielen Dank im Voraus für die Antwort(en) bzw Infos.
12 ANTWORTEN 12

kjs
Diamantmitglied
Die 40A sind ja nur die maximale Belastung und mehr schadet da keinesfalls. Ist sogar oft besser die Teile nicht bis an ihre Obergrenze zu fahren.

Funny08
Goldmitglied
Also der Bemessungsstrom (max Dauerhaft anliegender Strom) des FI´s muss zumindest gleich dem vorgeschalteten Leitungsschutz sein.
Wenn zB ein FI mit max 20 A über eine Leitungsschutzsicherung von 32 A abgesichert wäre, dann wäre dieser bei Strömen über 20 A nicht geschützt und könnte gefährlich Überhitzen.
Größer zu Dimensionieren ist bei einem Fehlerstromschutzschalter ohne Überstromschutzvorrichtung kein Problem

ABER - diese Arbeiten sollten von einem Fachmann ausgeführt werden, denn zum einen ist eine FI Nachrüstung manchmal nicht ganz unproblematisch und zum anderen muss dieser vom Fachmann mit geeigneten Messgeräten geprüft werden. Das Einbauen ist nur die halbe Miete - ob die Schutzfunktion von allen Stellen aus gegeben ist, kann nur mittels Messgerät erfasst werden.

Turrican
Alter Hase
Wie meine Vorredner schon sagten, 40A und mehr ist kein Problem - da gilt quasi negative Selektivität, der RCD sollte (muss) mehr abkönnen als die Leitungsschutzsicherung davor.
Wichtiger ist die Auslösecharakteristik, üblich sind 30mA Fehlerstrom und Abschaltzeit kleiner 30mSek.

Daneben gibt es noch verschiedene Klassen für Auslösung bei Gleichstrompulsen etc.
Am besten lässt du dich beim Kauf beraten, die Dinger sind nicht teuer (um die 40€ hab ich bezahlt) und das ist auch Keine Raketenwissenschaft.
Nimm nur keine für Industrielle Anwendungen, die haben meist einen deutlich höheren Auslösestrom (oft 300mA), da gibts im Fehlerfall schonmal tüchtig eine gepflastert.

Der Wikiartikel ist auch garnicht schlecht, weil er schön die Funktion erklärt.
Ich würde dir empfehlen, den RCD ziemlich weit vorne zu platzieren, alle 3 Phasen abzusichern die du im Haus meist hast und eventuell sogar 2 Verschiedene Fehlerstromschutzkreise zu etablieren - hat den Vorteil, das du die Beleuchtung separat hast und im Falle des Falles nicht auch noch im Dustern stehst.

Gruß

Turrican

Hazett
Silbermitglied
wenn ich das richtig gelesen habe... kommt da kein Kraftstrom ( 3 Phasen ) ins Haus eine... steht in Ungarn.... nicht in... D .. ! aber ein Schutzleiter sollte schon vorhanden sein...
sonst ist da eine GENERAL-Überholung nötig !
Wenn also der PE.. vorhanden ist.... geht der Kabelstrang von der 32 Amp-Hauptsicherung..
( falls die nicht schon im Schaltkasten drinnen ist ? ) zum NEU installierten Kasten... wo die Stromverteilung mittels 16 Amp.... oder nur 10 Amp-Sicherungen.. ? mit mehreren Sicherungen ( worauf drauf steht.. für was ! ) erfolgt ! Die Absicherung richtet sich auch nach dem verwendeten Leitungs-Querschnitt und Länge !
erst hier wird mittels 30mA FI.. zus. abgesichert... und bei mehren Stromkreisen erfolgt...
bzw. auf einen FI gebündelt ist !
kommt darauf an, wo oder was da mit Strom versorgt werden soll,.. wie Du schon sagst... das macht der Fachmann ! und meine Empfehlung... der FI gehört nur 1 x eine... weil der zugleich NOT-AUS für ALLES ist !
Gruss..

arathorn76
Silbermitglied
Auch wenn Du das Material selbst besorgst würde ich die Spezifikationen mit dem Elektriker vor Ort besprechen.
Denn ich glaube, weder einer von uns noch dein Fachhändler vor Ort kennt die dortigen Vorschriften

Benderman
Alter Hase
Speedywien:
Die Hauszuleitung ist 2polig mit 32 Ampere.

Versteh ich nicht, wo kommt dann der PE her?
Gibt´s da für jeden Haushalt einen eigenen Erder?
Phase und Neutralleiter müssen ja über den FI, der PE darf das nicht.
Oder liefern die Phase + PEN und ihr trennt das dann selbst auf,
vor dem FI, in Phase, Neutralleiter und PE?

arathorn76
Silbermitglied
Also ich kenne in Deutschland eigentlich nur 3-Phasige und 4-Adrige Hausanschlüsse mit L1,L2,L3,PEN und dann im Haus eine Auftrennung des PEN in PE und N, wobei PE in jedem Haus geerdet ist.
Bei einem einphasigen Anschluss wäre das dann analog wie Du schon vermutet hast L1+PEN und Aufteilung im Haus.
Und die Aufteilung passiert in beiden Fällen vor dem FI

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Sorry. Alles zu viel Abkürzungen und Fachbegriffe für mich. Draußen beim versiegelten Zähler schwarze, blaue und Edrungsleitung mit einer 32A Sicherung. Von dort weg Kabel ins Haus zum neu geplanten Sicherungskasten. Möchte dort eben einen FI Schalter und aufteilen auf paar Sicherungen/Leitungen für die verschiedenen Zimmer bzw Lampen. Machen muss es der Elektriker dort vor Ort (muss ein von Eon zugelassener sein), aber da ich nicht ungarisch kann und er fast kein deutsch, möchte ich "unsere inländischen" Qualitätsprodukte kaufen, die er dann verbauen soll. Gibt mir einfach ein klein wenig mehr Sicherheitsgefühl...

kjs
Diamantmitglied
Wobei es gut sein kann daß das "inländische Produkt" sogar in Ungarn oder Polen oder Tschechien hergestellt wird oder sogar in China....................