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Sägen ohne Sägeblattschutz

Rainerle
Diamantmitglied
Habe eben den Holzwerken-Newsletter gelesen und blieb an diesem Artikel hängen:
Sicher unter der Haube
Heiko Rech schreibt über den Sinn der Schutzhauben an Tischkeissägeblättern.

Eigentlich nichts neues, man hat es schön öfter gelesen, aber andererseits hält man sich auch nicht immer daran.

Ich will nun keine Diskussion lostreten, sondern vielmehr das Thema mal neu beleuchten. Was geht denn wirklich nicht mit Schutzhaube? Und könnte man das auch anders machen? Nuten ist klar, dazu gibt es Fräser. Wie geht Ihr mit dem Thema Schutzhaube um? Habt Ihr Tipps es besserer und sicherer zu machen?
154 ANTWORTEN 154

chief
Diamantmitglied
Bin bekanntermaßen ein PPS 7 Nutzer. Das Re-Instalieren geht wie folgt vonstatten:


  • Sägeblatt runterfahren, Einsatz (Insert) abschrauben.
  • Sägeblatt hochfahren und auf 45° abwinkeln.
  • Spaltkeil mit Inbus lösen, hochziehen und wieder festschrauben.
  • Sägeblatt auf 90° zurückdrehen und einfahren.
  • Insert wieder festmachen.
  • Sägeblatt hochfahren und neu mit Schlosserwinkel ausrichten (Bosch und ich haben verschiedene Definitionen eines rechten Winkels...)
  • Sägehaube UND Laser Einheit gleichzeitig mit einer Gewindeschraube, Mutter und einer zweiten Verstellschraube montieren. Die größte Kunst ist es hier, alle Löcher zu treffen.

Zwischenergebnis: Sägehaube montiert, Laser aber nutzlos, weil dieser IMMER neu justiert werden muss.
Jetzt könnte ich sägen. Nachvollziehbar, dass das Ding die meiste Zeit ab bleibt. Vorallem, wenn man wie ich die meiste Zeit zwischen Schiebetischbetrieb, verdeckten Schnitten und Plattenzuschnitt hin und her pendelt.

Funkenmann
Platinmitglied
Den Artikel sollten sich einige mal durchlesen. Aber Bitte auch die Komentare weiter unten.
Danke Rainerle das du auf diesen Artikel aufmerksam machst.
Die Meisten denken erst drüber nach wenn was passiert ist. Aber dann ist der Schaden ein Leben lang da.

Ottomar
Goldmitglied
Ich säge immer ohne Schutzhaube. Das mag manchem Sicherheitsbewussten nicht behagen, aber ich sehe wenigstens, was ich säge, wohin und wie weit.

In einem Fall ist die Verwendung der Schutzhaube aber durchaus möglich - beim Brennholzsägen.

saberlod
Platinmitglied
Tja,sehr wichtiges aber auch sehr schwieriges Thema. Beim arbeiten mit dem Schiebeschlitten habe ich auch immer keine Schutzhaube drauf. Jedoch habe ich dabei jedes mal ein sehr unbehagliches Gefühl und stelle mich irgendwie verkrümmt, seitlich, schräg, halb Schielend hin (Ich denke ihr wisst was ich meine). Meine Kreissägentisch ist Eigenbau und ich habe mir hierfür eine Schnellwechselvorrichtung einfallen lassen um die Schutzhaube auch zügig installieren zu können. Für den Schiebeschlitten fällt mir hier nur eine Schutzhaube mit Verlängerung ein, welche von der Seite her befestigt werden kann. Muss ich mir unbedingt bauen! Für alle die ebenfalls ein unbehagliches Gefühl beim Sägen ohne Schutzhaube haben - wird's ebenfalls höchste Zeit für Sicherheit zu sorgen!

chief
Diamantmitglied
Rainerle:
...Und könnte man das auch anders machen? Nuten ist klar, dazu gibt es Fräser. ...


Es gibt aber durchaus auch welche, die keine Fräse haben....
...ich zum Beispiel...

kjs
Diamantmitglied
Bei mir ist die Haube auch immer "entsorgt". Da ich auf meiner TKS eigentlich nur schmale Sachen säge komme ich mit Haube gar nicht mit dem Schiebestock vorbei. Und wenn Heiko lernen würde einen Schiebeblock statt Schiebestöcken zu verwenden würde ihm das Teil Vorne auch nicht hoch gehen. Die Blöcke muß man auch mit einer so preiswerten Verschleißsohle bauen daß man ohne irgendwelche Bedenken rein sägt.

Dog
Silbermitglied
Wer meint er muss auf Schutzeinrichtungen verzichten wenns auch mit gehen würde soll das tun, nur sollte er dann im Falle des Falles auch genug Rückgrat besitzen und selbst für sämtliche Folgekosten aufkommen.

Ich hab sie im Betrieb und zuhause auch bei manchen arbeiten nicht montiert.... aber nur wenn es nicht anders geht oder keine andere Maschine für den Schnitt genutzt werden kann. Und: Im Gegensatz zum "normalen" Heimwerkerlein arbeite ich täglich mit der Maschine und weis genau wann sie wie reagiert.

Funkenmann
Platinmitglied
Dog:
Im Gegensatz zum "normalen" Heimwerkerlein arbeite ich täglich mit der Maschine und weis genau wann sie wie reagiert.

Das hab ich auch gedacht. Immer ist alles gut gegangen und dann ist es passiert.
So einer fliegende Platte weicht man nicht so schnell aus.

Dog
Silbermitglied
Ich hatte auch schon den Daumen in der Abrichte, allerdings war das meine kleine private. emoticon.rolleyes.title