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Von Halogen auf LED Deckenspots wechseln bei geringer Einbautiefe

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo liebe Forenmitglieder,

ich wäre dankbar, wenn mir jemand zu folgenden Vorhaben Ratschläge geben könnte.

In meiner Wohnung sind Halogeneinbauspots in einer Rigips Decke eingebaut.
Insgesamt sind es 23 Einbauspots die mit 12 Volt über 7 Transformatoren versorgt werden. Aller Trafos sind zentral im Flur auf einer Art Deckenablage verbaut. Von jedem Trafo gehen dann die Kabel an die verschiedenen Spots.

Da einige Lichter mittlerweile defekt sind und auch der Austausch einzelner Lampen keine Besserung bringt, würde ich gerne das gesamte Lichtkonzept neu gestalten und auf LED wechseln.
Meine präferierte Lösung wäre ein Wechsel auf LED Einbauspots, die über 230 Volt versorgt werden, so dass die Transformatoren wegfallen könnten. Zudem hatte ich an die Installation von festen Rahmen und GU10 Fassungen gedacht, so dass in Zukunft auch Lampen bei Bedarf einzeln gewechselt werden könnten und nicht immer der gesamte Spot ausgetauscht werden muss. Möglich wäre auch die Trafos zu tauschen und dann GU5.3 Fassungen zu installieren.

Leider scheinen meine Einbauvoraussetzungen die präferierten Lösungen nicht zu ermöglichen, da die Einbautiefe und der Einbaudurchmesser nicht viele Alternativen zulassen. Der Einbaudurchmesser der 23 Spots beträgt jeweils 5,5 cm. Es wurden damals Möbeleinbauspots verwendet, so dass nicht das Standardlochmaß von Deckenspots verwendet wurde. Zudem ist die Einbautiefe extrem gering. Die Rigipsdecke selber ist 3,0 cm tief. Darüber sind dann nur weitere 2,0 cm bis zur Isolierung. In einzelnen Spots liegt die Isolierung sogar direkt auf der Rigips Decke auf. Der eigentliche Platz bis zur Decke ist zwar größer aber die Dämmung ist eben in Teilen schon etwas abgesackt. Nachdem ich dies festgestellt habe, mache ich die Halogenlampen schon gar nicht mehr an, da diese sehr heiß werden und ich keinen Brand riskieren will. Ein weiterer Grund hier dringend auf LED zu wechseln.

Nun habe ich bereits einige Zeit im Internet nach möglichen Einbaulösungen gesucht, allerdings bin ich noch nicht richtig fündig geworden. Insbesondere bei dem vorhanden Einbaudurchmesser von 5,5 cm ist die Auswahl stark beschränkt, da hier überwiegend Möbeleinbauspots angeboten werden, die überwiegend von der Leistung nicht ausreichen würden.

Von daher habe ich nun vor die Löcher auf das Standardmaß von 6,8 cm zu erweitern. Dies werde ich handwerklich noch selber hinbekommen. Für die spätere Elektroinstallation würde ich einen örtlichen Techniker beauftragen. Hier hatte ich bereits jemanden vor Ort, der allerdings einen Kostenvoranschlag von über 2.500 € veranschlagte. Jede Lampe wurde mit 63 € angesetzt und dazu kommen noch 8 Transformatoren zu je 38 €.
Dabei sind weitere Wünsche von mir (u.a. dimmbare LEDS mit Einbau von Dimmern etc. noch gar nicht berücksichtigt).

Bevor ich nun weitere Elektriker zu mir kommen lasse, wollte ich für mich erst mal herausfinden, welche Lösungen überhaupt noch in Frage kommen.

Es wäre toll wenn jemand bereits ähnliche Installationen vorgenommen hat und mir Tipps geben könnte. Lassen sich GU 10 oder auch GU 5.3 Fassungen direkt verbauen auch wenn die Dämmung dann direkt aufliegt? Muss ich zwangsläufig auf (von der Einbautiefe gesehen) schmale Spots wechseln, auch wenn ich die Lampen dann eben nicht einfach so austauschen könnte? Macht es Sinn die Trafos auszutauschen oder gleich ganz wegfallen zu lassen? Was müsste ich beachten, wenn ich einige Spots gerne per Dimmschalter bedienen würde?

Das einzige Produkt, das wahrscheinlich recht problemlos zu installieren wäre, habe ich hier gefunden. Auch hier würde eine Lampe aber bereits 40€ kosten.
http://www.lampenwelt.de/Schwenkbarer-LED-Einbaustrahler-Erik-weiss.html

Schöner würde ich diese Rahmen finden, da ich dann flexibel wäre. Aber hier bin ich mir wie angesprochen unsicher wegen der Einbautiefe.
http://www.amazon.de/Einbaustrahler-PAGO-230V-Fassung-12V-Fassung-schwenkbar/dp/B00DNH56Z6/ref=pd_si...

Es wäre toll wenn mir jemand zu dem Vorhaben Ratschläge und Produktempfehlungen geben könnten.
8 ANTWORTEN 8

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Das Problem, LED-Strahler mit 220V Versorgung einzubauen, sehe ich im Querschnitt der Kabel, welche unter der Gipskartondecke zu den Halogenspots verlegt wurde.
Von daher würde ich die Trafos gegen LED-Trafos tauschen.
Die Isolierung müsste sich im Normalfall über den Spots noch etwas zusammendrücken lassen, dass der Abstand bzw. die Einbautiefe etwas grösser wird. Wenn das der Fall ist, dann könnte man die Isolierwolle mit grossen Unterlegscheiben nach oben dübeln.
Der Einbaudurchmesser lässt sich in Gipskarton ganz leicht mit einer Raspel vergrössern.
LED-Einbauspots gibt es mit geringer Einbautiefe, z. B. von Paulmann, kosten allerdings auch ein paar Teuros.

Funny08
Goldmitglied
Jetzt mal von Wunsch zu dimmen abgesehen, da anscheinend gewickelte Transformatoren (sieht zumindest vom Bild her so aus) verbaut sind, könntest du die Halogenleuchtmittel auch einfach nur gegen 12 Volt LED Leuchtmittel bzw neue Leuchten wechseln.
Leider hast du nicht dazugeschrieben, ob alle Leuchten zusammen eingeschaltet werden - oder ob die 7 Stränge zB einzeln schaltbar sind

Hazett
Silbermitglied
eine gute Adresse ist ( googeln ) " Beleuchtung mit LED "... da findest Du recht günstig
LED Spots mit Gu 10 Sockel ca. 300 Lumen in warm-weis = 3 Watt, oder 5 W und 400
Lumen... ist schon grell ! )
außerdem die richtigen ( flachen ) Fassungen GU 10 in Keramik mit kurzer Litze im
10er Pack 7,99 E ....
allerdings, würde ich die Anzahl einschränken, bezw. wahlweise schaltbar machen...
und WICHTIG...!.... muss vom E-Fachmann gemacht werden ! 230 VOLT....!
bei der geringen Leistung 5 Watt / 230 Volt.. pro LED Spot müssten schon 20 Stück leuchten, um auf 100 Watt zu kommen, bei der 3 Watt hast meiner Ansicht nach ein gutes Licht... da reicht auch bei 100 Watt... 3 x1,5er Leitung !
Wichtig... die Fassungen müssen parallel angeschlossen sein... und eine zusätzliche Kurzschluss- Sicherung wäre notwendig ... könnte ca. 1 AmpT reichen !!
Gruss.....

Otto65
Gute Seele
Du brauchst doch Garnichts umbauen, Du brauchst nur die Halogenglühlampe herausziehen und eine Niederspannungs LED einstecken. Die passende bekommst Du in jedem Baumarkt.
Die LED s werden nicht so heiß wie Halogenlampen, daher brauchst Du auch keine Bedenken wegen der herabhängenden Isolierung zu haben.
Die Löcher zu vergrößern ist auch nicht so einfach. Auf Deinem Bild ist oben im Loch eine Latte zu sehen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Guten abend zusammen,

erstmal vielen Dank für die Antworten und Ratschläge.

@RedScorpian68: Als Laie im Bereich Elektronik würde mich interessieren, inwieweit der Querschnitt der Kabel Einfluss auf die mögliche Lampeninstallation hat. Ich hatte bislang gedacht, dass es sich um "normale" Stromleiterkabel handelt. Die Isolierung ist durchaus noch "nach oben zu drücken". Wie viel Abstand tatsächlich noch zur Decke ist, kann ich allerdings noch nicht beantworten, da die Isolierung beim Anheben erste Schäden nimmt und "bricht". Die Paulmann Spots mit wechselbaren "Coins" hatte ich auch schon ins Auge gefasst. Allerdings wird auch dies (wie Du schon schreibts) ein sehr kostspielige Lösung und würde den Standarddurchmesser von 6,8 cm in allen 23 Löchern erfordern.

@ Funny08, auch wenn ich nicht genau weiß was "gewickelte" Transformatoren sind, kann ich zumindest auf die anderen Punkte eingehen. Es lassen sich jeweils 3 Lampen einzeln über verschiedene Schalter in den Räumen schalten. Insgesamt sind über separte Ansteuerung 8 Trafos verbaut. Bezüglich dem "einfachen Wechsel" bei meiner folgendem Antwort zu "Otto65" mehr.

@Hazett, ich habe sehr lange gegoogelt und bin dabei leider nicht wirklich fündig geworden. Bei der Lumenstärke würden mit Sicherheit 300 Lumen ausreichen, da ich auch noch übrige Beleuchtung in den Räumen schalten kann. Bei den GU10 Fassungen habe ich bislang immer von standardisierten Maßen gelesen, so dass ich Bedenken bezüglich der Einautiefe hatte. Den mittleren Part verstehe ich leider nicht, so dass ich ja definitiv zur Installation einen Elektriker hinzuziehen würde. Das Problem ist, dass ich bereits mit 3 örtlichen Elektrikern Kontakt aufgenommen habe und nur einer bereit war sich die Gegebenbeiten vor Ort anzusehen. Dabei ist der Kostenvoranschlag von 2.500 € heruasgekommen. Wenn dieses Geld für eine vernünftige Lösung erforderlich ist, dann muss ich es eventuell so akzeptieren. Ich würde es nur gerne vorher verstehen und nachvollziehen können.Bezüglich der Schaltung gehe ich davon aus, dass die Lampen parallel geschaltet sind, da ich je 3 über verschiende Lichtschalter bedienen kann.

@Otto65, es ist tatsächlich so, dass sich die Halogenlampen einfach rausziehen lassen. Ich kann leider kein weiteres Foto hinzufügen, aber nach Befragung von Google handelt es sich um GY6.35 Stecksockel. Diese hatte ich schon mal versucht durch neue (Halogen)Lampen zu ersetzen. Hier trat nun aber das Problem auf, dass die neuen Glühbirnen trotzdem nicht funktionierten in den "defekten" Spots. Wenn ich die neuen Lampen nun in die "heute" funktionierenden Fassungen einsetzte, dann leuchteten diese einwandfrei. Von daher glaube ich, dass nicht nur das Leuchtmittel als solches das eigentliche Problem darstellt und wollte eine komplett neue Lösung durch einen Fachmann. Wenn eine "einfache" Lösung aber nur durch einen Austausch möglich wäre, dann wäre dies natürlich die Ideallösung. Nur, warum sollten die LED Leuchtmittel gehen, wenn die Halogenleuchmittel in den Fassungen nicht funktionieren.

Insgesamt bin ich einfach noch ein wenig ratlos, welchen Auftrag ich an den Elektriker stellen sollte. Das Geld würde ich wohl ausgeben, dann aber auch für eine Lösung die einen Mehrwert zum heutigen Status schafft. Dabei fande ich die Möglichkeit zu dimmen (zumindest in einem Raum) schon toll.

Ich würde mich freuen, wenn Sie / Ihr mir auf Basis meiner Rückmeldung noch mal Feedback geben würdet. Herzlichen Dank!

Ole

Hazett
Silbermitglied
generell solltest Du Dich entscheiden, ob die Beleuchtung mit Trafos... oder 230 Volt
betrieben wird ! Ebenso sind z.B. die Leuchtkörper als Standard-Form mit dem
GU10 Sockel in jedem Baumarkt , auch verschiedene Lichtstärken, günstig zu
kaufen... und haben einen 50er Durchmesser... und nicht solch ein kleines Gefummel
wie GU 5 oder 6,3 ...! diese 50er LED's werden zunehmend für Deckenleuchten usw. verwendet, geben viel Licht und wenig Hitze ab, im Gegensatz zu Halogen, da verbratet eine kleine Funzel von 20 Watt mit GU 5 Sockel auch einiges an Wärme !
Gruss.....

Funny08
Goldmitglied
@ Ole82 - Gewickelte Trafos sind massive Teile welche aus zwei oder mehr Spulen bestehen und die Ausgangsspannung so "umwandeln" - das Pendant dazu sind Elektronische Transformatoren, welche die Ausgangsspannung mittels Elektronik erzeugen - und welche oft Probleme beim Wechsel auf LED Verursachen, da sie eine Mindestlast benötigen ...
Wenn du schreibst, dass verschiedene Spots komplett ausgefallen sind, dann würde ich sowieso einen Elektriker zu rate ziehen, da hier zB Klemmen verbrannt sein könnten oder es gibt Leitungsunterbrechungen - oder nur eine kaputte Feinsicherung vor einem Trafo usw. Gerade bei 12V fließen höhere Ströme als bei 230V - was auch schnell mal zum Brandrisiko werden kann. Ein Strang mit zB 3x 35 Watt 12 V Halogenleuchten zieht zB schon mal 8,75 Ampere - wohingegen bei 230Volt nur 0.45 Ampere fließen...
Ich hab gerade im 12 Bereich schon einige böse Schmorstellen gesehen - der Sacher solltest du auf jeden Fall nachgehen.

Zu deiner Frage bezüglich des Kabels - es gibt hier Vorschriften über die Maximale Leitungslänge bei verschiedenen Leiterquerschnitten und Trafoleistungen. Zum Beispiel bei einem 105 Watt Trafo darf man bei einer Leiterlänge von 2,5 Metern keinen Querschnitt unter 2,5 mm² verlegen - bei gleicher Trafoleistung und einer einfachen Leiterlänge von 10 Metern ist sogar schon ein 10 mm² Leiterquerschnitt vorgeschrieben.
Dazu kommt bei elektronischen Trafos noch die Beschränkung auf maximal 2 Meter Leitungslänge um Funkstörungen zu vermeiden (wenn die Leuchten hintereinander im Strang liegen) bei Sternförmiger Leitungsverlegung (Vom Trafo je eine Leitung pro Leuchte - sind hier 4 Meter maximal erlaubt)

Bei den Preisen des Elektrikers - sind dies die Preise mit Einbau - oder die Stückpreise ohne Zeit ? Hier solltest du evtl mal mehrere Firmen antanzen und Angebote abgeben lassen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Hazett, hallo Funny08,

ich danke euch für die Erläuterungen und weiteren Ratschläge. Die Preise waren "reine" Materialpreise. Der Elektriker hat insgesamt 4 Stunden veranschlagt. Das wäre vollkommen OK, allerdings haut das Material schon rein. Die Begründung war, dass die Auswahl an Spots bei 55mm Durchmesser so begrenzt ist.

Ich werde die "kleineren" Ratschläge am Wochenende selber versuchen zu probieren und ebenfalls weitere Elektriker kontaktieren. Anscheinend ist die Auftragslage aber aktuell extrem gut, da das Interesse an dem Auftrag äußerst gering ist. Rückmeldungen bleiben zum Teil vollkommen aus.
Wie auch immer, ich halte euch auf dem Laufenden.