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Wasser im Keller

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Durch steigendes Grundwasser kommt es dazu das bei mir im Keller Wasser eindringt und zwar in der Ecke Fundamentplatte und aufgehende Wand. Solange meine Drainage läuft ist alles oK. Das anfallende Wasser muß aber über eine Schwimmerpumpe abgeleitet werden, da eine natürliche Ableitung nicht möglich ist. Fällt diese Pumpe aber aus, so sammelt sich das Wasser und dringt in den Keller ein. Nun meine Frage: Gibt es ein zuverlässiges Verfahren oder System, mit dem ich die Fuge zwischen Bodenplatte und aufgehender Kellerwand dauerhaft schließen kann (von innen Im Keller) ? Bitte keine Ratschläge wie außen aufbuddeln, dann trockenlegen usw. Durch Anbauten und Terrasse ist das nicht möglich, also nur von innen im Keller. Bitte nur fachlich fundierte und dauerhafte Lösungen!
12 ANTWORTEN 12

MopsHeim
Silbermitglied
Wir haben unserer Keller mit Keller Dicht vor 10 Jahren abgedichtet, war eine Art Mörtel seid dem dicht. . Mehr kann ich dir leider nicht mehr dazu sagen.

Hazett
Silbermitglied
es wird Dir nicht viel nutzen, nur einen Schlitz auszufräsen und dann mit spez Dichtmörteln oder elastisch bleibender Chemie diese Fuge zu zupressen !
Da Wasser bei defekter, oder abgeschalteter Drainagepumpe durch undichte Stellen in die Wand und den genannten Bodenplatten im Schlitz schnell eindringt, macht es Sinn,
ausser dem Reparaturschlitz auch die Wände mittels Injektionen gegen Feuchte zu
sperren ! nennt sich POROFIN .. ist auf Parafin-Basis aufgebaut.. viel dünner als Wasser..
einfach mal Info's hierzu im Netz anschauen, das funktioniert wirklich so wie beschrieben!
Habe bei meiner alten Hütte ( 65er Mauer ) nur verschiedene Teilstücke bearbeitet,
musste das Zeug erst mal ausprobieren... kostet 5 x 0,5 ltr ca.100 Euro und 5 Flaschen brauchst für den Meter ( 25 cm Raster ) meine ersten Versuche waren im Februar 2013...
die paar mtr bisher kosteten schon über 600 E....gebohrt habe ich mit einem 12er
Bohrer = 600 lg ( mit kl. Bohrhammer )
Nachtrag.. nur Vorschlag nebenbei... wenn Du dir eine Überwachung baust, könnte
auch eine 2te Tauchpumpe im Notfall anlaufen, kostet nur ein Bruchteil der passiven
Abdichtung !
Gruss.....

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich würde auch eine Reservepumpe vorschlagen. Alles Andere ist nur Plumpaquatsch. Allerdings ist eine Überwachung des Betriebes der zweiten Pumpe notwendig, damit man erkennt, daß die erste Plumpe nicht arbeitet. Z. B ein Reed-Kontakt neben der Stromleitung der Zweitpumpe, welches ein Relais steuert, was eine Leuchte leuchten läßt, damit Dir eine Leuchte aufgeht. 😉

Fernton
Ehemaliges Mitglied
Schreib ich jetzt überhaupt was?
Schliesslich willst du ja nur "dauerhafte Lösungen" und die auch noch "von Innen".

A) an einem Haus ist nichts dauerhaft
B) was Abdichtung angeht schon gar nicht von Innen

Wir reden ja hier nicht über das "normale" Problem eines leicht feuchten Kellers in einem alten Haus. Da gibt es verscheidenen mehr oder minder einfache und funktionierende Lösungen. Du hast laut Beschreibung drückendes Wasser. Da wirst du auf Dauer nur mit schwerem Gerät bei kommen.

Tipp:
Such dir jemanden der dir ausreichend Geld für die Bude bezahlt und zieh um

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Holzwurm0851:
Nun meine Frage: Gibt es ein zuverlässiges Verfahren oder System, mit dem ich die Fuge zwischen Bodenplatte und aufgehender Kellerwand dauerhaft schließen kann (von innen Im Keller) ?
Nein, die gibt es leider nicht.

Hazett
Silbermitglied
geht nicht, sollte es heutzutage ( fast ) nicht mehr geben !
Da das Wasser durch die Kapillaren zwischen Grundplatte und 1st Mörtelschicht der
Mauer am schnellsten durchdringt, ist auch logisch, weil die Grundplatte schon
hart war, als die Mauer hoch gezogen wurde und deshalb nur das Gewicht die
Ritzen verdichtet.... muss dieser Bereich zunächst eine solide Dichtfuge bekommen !
Da sowohl die Bodenplatte und die Mauer die Feuchte, in diesem Falle besonders kritisch,
weil das Wasser von Außen wegen der defekten Abdichtung mit leichtem Druck,
hier nach Innen ( Gefälle ) abfließen will ( bei 1mtr Höhe etwa 100 mbar ) und daran
gehindert werden muss, in diesem Falle nur von Innen machbar !
Ist die Dichtfuge OK, sollte das Mauerwerk, rundum, im Keller mittels Injektion ( die auch funktioniert ) gegen den Außendruck, was letztlich auch nur ein Kapillarprinzip ist,
abgesperrt werden.... das kann ( und sollte ) auch vollflächig gemacht werden...!
Anbei ne Skizze... mit Dichtfuge unten und vollflächigen Bohrungen !
Gruss......
27945.attach

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
..früher muste man Birken bei Häusern pflanzen, wo aufsteigendes Grundwasser ein Problem war, die haben tiefe Wurzeln und saufen wie Löcher 😉
Seit die bei uns gefällt werden musste, merke ich das im Keller auch. Die Luftfeuchtigkeit ist merkbar gestiegen und der Luftentfeuchter muss 1-2x/Tag geleert werden (= 1 - 2 l / Tag) Das jetzige Wetter trägt auch nicht zur Entwarnung bei. Bin also auch interessiert an Lösungen und werde hier fleißig mitlesen 🙂
aber schau mal hier, da bin ich selbst am Überlegen, weil ich außen nicht ankomme:
da gibt es sogar ne Anleitung wie
http://www.koester.eu/de_de/m-109/produkte-videos.html#Kellerdichtverfahren

Geronimo
Platinmitglied
es gibt ein sehr gutes altes Dichtmittel. Wasserglas.

Hazett
Silbermitglied
das Köster KD Flex 200 wäre schon das richtige für eine gut 10 - 12 cm tiefe Rille ( NUT )
dauerhaft zu Versiegeln... den Rest muss eine funktionierende Kapillar- Chemie machen !
Käme bei meiner Hütte auch nur von 2 Aussen-Seiten dran zum Hydrophobieren ... so
wird der chemische Vorgang bezeichnet, welcher tatsächlich die Feuchte unterwandert
und den Kapillarfluss ( nach oben und seitlich ) unterbindet !
habe dafür das POROFIN verwendet, bin seit Feb. 2013 damit am Laborieren und von der Wirkung überzeugt, wenn's nicht so teuer wäre ! ( einfach mal googeln )
Bei unserem Nachbarn wächst am alten Haus " Weinlaub", ( sehr grosse Flächen ) dieser
hat auch keine Feuchtwand-Probleme mit den bewachsenen Seiten !
Gruss.....