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Leitungsbruch finden

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich hatte bis jetzt einen ungewöhnlich hohen Lampenverschleiß. Bei jedem Lampentod flog auch die Sicherung heraus. Außer einem kleinen Klingeltransformator oder gewendelten Leitungen gibt es in diesem Netz keine nennenswerten Induktivitäten. Ein Dimmer hat wahrscheinlich nur ein Potentiometer. Schaltungsmäßig sind 2 x 2 Wechselschalter vorhanden. Es gibt keine Erdung. Die EWE sieht die Nullung vor. Das Haus wurde 1936 gebaut. Es gibt nur Leitungen mit dicker schwarzer Isolierung. Die Leitungen sind wohl unter Fußböden, über den Decken und im Treppenhaus zwischen tapezierten Holzteilen verlegt. Abzweigdosen sind nirgends zu sehen.
An einer Steckdose und am Dimmer hatten am Anfang alle Leitungen Spannung. Der Zähler lief aber nicht. Inzwischen ist keine Spannung mehr meßbar.
Ich kann mir nur vorstellen, daß irgendwo ein Leitungsbruch vorliegt. Wie kann ich die Bruchstelle finden?
5 ANTWORTEN 5

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich fand ein ähnliches Netz vor. Nach Abtrennen von allen Verbrauchern lief der Zähler trotzdem. Nach entfernen der Hauptsicherung (also komplett vom Netz getrennt) maß ich zwischen Null und Phasenleitung einen Widerstand von 2 Kiloohm! Der Nulleiter war blank, die Phase war baumwollisoliert und bitumisiert. In den Verteilerdosen waren die Leitungen ohne Klemme miteinander verzwirbelt. An diesem sogenannten Netz betrieb Oma einen 2,5kW Heizlüfter!!!
Ich nahm den Stier bei den Hörnern und erneuerte das komplette Kabelnetz, schlug eine Erde und baute einen neuen Sicherungskasten mit FI-Schaltung ein.
Ich fürchte, Dir wird auch nichts Anderes übrigbleiben. Kabel selbst legen ist O. K., aber das Verschalten überlaß' lieber einem Fachmann!

thestader
Alter Hase
Ist auch meine Meinung
RAUS mit dem AlLTEN MIST und alles aber auch wirklich ALLES neu verlegen
Alles andere ist Murks
Wirst Du keine Freude dran haben sonst

Timo1981
Silbermitglied
Würde ich auch einen Fachmann machen lassen ! Hör dich im Freundeskreis um welcher Elektriker gut ist ! Lieber Geld lassen als das eigende Leben

Lionsreich
Silbermitglied
Ich selbst bin vvom Fach und kann meinen Kollegen nur recht geben! Den zustand wo du beschreibst hatte ich selbst schon und da lag die Phase irgendwo am "Null-Leiter" an. Allerdings kam bei mir "nur" noch etwa 80 Volt an. Haben nach 5std suchen und Verdrahtung "Zerrupfen" dann komplett neue Kabel gelegt. Mach bzw. lass die Arbeit einmal Richtig machen und du hast dann Ruhe. Bei dem Schritt kannst du gleich noch Wünsche mit Verwirklichen z.B. Irgendwo 380V oder so :-).

Pettersson
Grünschnabel
schließ mich auch an...
bei mir waren in einer Unterputzdose in einer Lüsterklemme: rot, gelb-grün, blau, schwarz und lila und SPANNUNG...
Dazu flog ein 16A Automat immer nach zwei bis drei Stunden raus, ohne das ein Verbraucher angeschlossen war => alles neu. Die alten Kabel sind drin geblieben und parallel dazu neue Schlitze gemacht und komplett in mehreren FI-Kreisen neu aufgebaut.
Das gute daran ist, man kann es direkt richtig machen. Ich habe in dem Zuge direkt zu jedem Heizkörper noch eine Leitung gezogen für ein elektrisches Ventil, jeder Rolladenkasten hat Strom bekommen und auch noch eine Sensorleitung zur Detektion ob das Fenster offen ist, in alle Räume Ethernet und SAT... (Achtung: Netz und Kleinspannung darf nicht gemeinsam verlegt werden).