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Oldtimer lackieren

danielduesentrieb
Goldmitglied
Hallo, am Sonntag dem 12.05. fahre ich zum 10. Mal bei der
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mit.

Inzwischen mit dem
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So weit so gut, technisch und am Unterboden habe ich eigentlich alles im Griff.
Nur außen sieht er etwas schwierig aus und ich fuhr zur Werkstatt meines Vertrauen.
Sie eröffneten mir, dass eigentlich eine Volllackierung nur helfen könnte.
Jetzt meine Frage, ich möchte es gerne selber tun.

Wie sollte man vorgehen?

Schleifen, schleifen und dann mir einem Füller spritzen, schleifen schleifen und am Ende lackieren.

Natürlich alle nicht zu färbenden Teile abkleben.
Platz und viel Zeit hätte ich, Spritzpistole und Kompressor auch.

Danke und Gruß vom Daniel
13 ANTWORTEN 13

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Im Prinzip schon richtig Daniel, Klarlack nur nicht vergessen. Nur wenn das so einfach wäre, könnte es jeder. 😉
Dazu gehört das richtige Händchen und sicher auch ne Menge Übung.

Brutus
Platinmitglied
Wenn du noch nie selbst und auch gut lackiert hast, dann würde ich erst mal ein paar große Bleche oder alte Autoteile vom Schrottplatz holen und üben, ich habe schon viele Maschinen und auch einige Autoteile lackiert, wie Ricc schon sagt, man muss wirklich ein Händchen dafür haben, das lernt man nicht von heute auf morgen und ein Oldtimer sollte doch möglichst perfekt lackiert sein.

danielduesentrieb
Goldmitglied
Hallo
Er soll ja nicht neu und eben nicht perfekt werden, sondern eine Mischung aus haltbar schön.
Früher habe ich im Hobbybereich meine Mopeds lackiert.

Mir fehlen Informationen über heutige Methoden, schleifen womit grundieren usw.
Ich erinnere mich, dass die Vorarbeiten zu den aufwendigsten gehörten, mehr als lackieren.
Un wenn man partiell vorgeht auch für einen wie mich lösbar.
Gruß vom Daniel

danielduesentrieb
Goldmitglied
Hallo Ricc,
wieso Klarlack, das Auto ist mit einem mineralischen Einschichtlack versehen und keine Metalliclackierung.

Gruß vom Daniel

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich hoffe, das wird jetzt nicht falsch, muss nochmal mit Schwiegervater reden:
Heute wird Lackfarbe auf Wasserbasis verwendet und darauf kommt noch ein Klarlack. Zumindest lackieren wir alles so.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Nein, wird ich nicht machen- lass den Lack so, das macht einen Oldi aus !

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Servus Daniel!

Vorneweg meine ehrliche Meinung: nicht lackieren! Wenn ich die Bilder betrachte, hat der Lack noch ein sehr gutes Aussehen und würde durch eine Ganzlackierung nur seinen Charme verlieren...
Sicherlich können Bilder auch täuschen...

Eine Aufarbeitung des Lackes erscheint mir hier sinnvoller und "Ehrlicher".

Das ist halt auch eine philosophische Frage, der eine mag seinen Oldtimer möglichst perfekt im sog. Concour-Zustand, der andere steht auf Originalität und Patina (zu denen ich mich zähle ;)).

Falls Du doch ganz Lackieren willst, solltest Du erstmal alle demontierbaren Teile entfernen und nicht abkleben. Durch das Abkleben entstehen gerne hässliche und (teilweise auf den zweiten Blick) sichtbare Übergänge.

Da die Scheiben bei diesem Fahrzeug sicherlich nur eingezogen sind, ist auch hier eine demontage und damit ein sauberes Ergebnis möglich.

Wie Du schon richtig geschrieben hast, ist die Vorbereitung der Lackierung mehr als die halbe Miete.

Der Altlack muss - vorausgesetzt die Verträglichkeit mit modernen Lacken ist gegeben - sauber angeschliffen werden.

Anschließend wird mit Haftgrund (oder bei kleinen Unregelmäßigkeiten Haftfüller) aufgetragen und wiederum sauber verschliffen.

Nun folgt der entgültige Farbauftrag.

Hier haben die Vorschreiber schon angemerkt, dass vorhergehende Übungen nicht verkehrt sind.

Das Lackieren muss gleichmäßig mit korrekt eingestellter Pistole in einem möglichst staubfreien Raum erfolgen (in einem Stadel, Garage o.Ä. ist es von Vorteil, den Boden und evtl die Wände zu nässen).

Um hier jede Kleinigkeit des Lackierens und seiner Stolpersteine zu beschreiben reicht leider der Platz nicht...

Berichte bitte auf jeden Fall, wie Du diech entschieden hast!

mfg Dieter

danielduesentrieb
Goldmitglied
Hallo und vielen Dank, dass ihr euch doch bemüht habt und mir Hilfe zu kommen lasst.

In der Tat kenne ich Mossischrauber, welche so ein Teil gänzlich zerlegten und sogar jede Schraube frisch vergüten ließen.
Im Endeffekt schlugen da gefühlte 8000 € zu Buche, ohne die eigenen Stunden pekuniär zu betrachten.
Ich will gerne die Originalität erhalten, gleichzeitig auch das Blech lebensverlängernd schön konservieren.
Natürlich könnte ich den kaufmännischen Rat folgen und eine fachgerechte Volllackierung herstellen lassen.
Ist mir aber einmal zu teuer und machen wir uns nichts vor, das ist ein zu hunderttausenden gebautes, geliebtes und auch gehasstes Russenauto.

Wäre es ein Citroen aus den dreißiger Jahren, keine Frage, oder ein Hanomag Kommisbrot.

Mir schwebt eine Smart Repair mit heimischen Mitteln vor. Gerne würde ich durch Spritzversuche mit neuer Farbe und Pistole mein Fertigkeiten auffrischen. Ich will ja kein Autolackierer werden.

Gruß vom Daniel

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
danielduesentrieb:
Mir schwebt eine Smart Repair mit heimischen Mitteln vor. Gerne würde ich durch Spritzversuche mit neuer Farbe und Pistole mein Fertigkeiten auffrischen. Ich will ja kein Autolackierer werden.

Gruß vom Daniel


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...dann brauchst Du ja keine Ganzlackierung - oder habe ich Dich falsch vertanden?

Für eine partielle Lackierung solltest Du die restlichen Lackflächen erst aufarbeiten und dannach von einem Lackierer den richtigen Farbton nach Vorlage anmischen lassen.

Du musst dazu nicht unbedingt mit dem ganzen Fahrzeug zum Lackierer, ein Tankdeckel z.B. mit dem (aufbereiteten) Farbton reicht...

Gruß Dieter