Ich plane derzeit die Umstellung auf ein Smarthome System. leider hab ich noch nicht alle Komponente zusammen (ein Touchscreen fehlt noch).
bei mir wird es recht überschaubar sein und ich werde es in 3 Ausbaustufen machen:
Stufe 1: Homeserver für die Steuerung der einzelnen schalt und stell Aktoren, Touchscreen im couchtisch, Stellaktoren für alle heizkörper und schalter für alle Lampen.
Stufe 2: Einbindung von tür und Fensterkontakten
Stufe 3: Einbindung einer Wetterstation, die im Garten platziert wird.
Dieser Aufbau ermöglicht mir dann die Intelligente automatisierte Steuerung aller Lichter und Heizungen per Funk.
Als Server wird ein Cubieboard dienen (EC Karten großer Mini Rechner mit 1GHZ ARM CPU und 1GB RAM) Dieses Board ist von der Technologie her so gesehen ein Smartphone ohne Mobilfunkmodul.
Als Betriebssystem wird darauf ein Debian Linux laufen. Zur Heimautomatisierung kommt ie Software FHEM drauf, die dann einen CUL USB-Funkstick benutzt um die einzelnen Aktoren (und später auch Sensoren) in der Wohnung anzusprechen.
In den Couchtisch lasse ich dann einen 7" Touchscreen ein, der an einem weiteren Cubieboard dranhängt.
Das zweite Cubieboard bekommt als Betriebssystem ein aktuelles Android. Dies wird dann die "Fernbedienung"
Ich habe mich für den Aufbau entschieden, da ich so vollständig flexibel bin und das ganze nach belieben erweitern kann. Ich kann dort Komponenten nutzen die entweder FS20 oder HomeMatic als Funkprotokoll verstehen.
Ich muss keine Kabel einziehen und kann alles schnell wieder zurück bauen (wohne nur in einer Mietwohnung)
Weiterhin braucht dieser Aufbau kaum Strom Die Cubiebards können per USB oder mit einem kleinen Handy Ladeadapter mit Strom versorgt werden.
Im Anhang an den Post findet Ihr ein Bild der Cuieboards.
Durch die genutzte offene Software entstehen relativ geringe kosten, da keine Lizenzkosten anfallen.
Auch kann ich dadurch die Möglichkeit schaffen das ich von überall auf der Welt wenn ich eine Internetverbindung habe, per Smartphone die Heizung und das licht regeln kann.
Ich sehe den Vorteil hier das man einfach ein hohes Sparpotential hat. Wenn man übers Wochenende nicht da ist, senkt man die Heizungen aufs Minimum ab. 2 Stunden bevor man heimkommt, regelt man dann schnell per Smartphone die Temperatur hoch und dann ist es gemütlich warm wenn man heimkommt.
Insgesamt kostet mich die Stufe 1 einmalig etwa 500€
Stufe 2 und 3 jeweils etwa nochmal 100-120€
Da ist dann aber auch alles schon mit drin. Inklusive der beiden Cubieboard für jeweils 45€, der CUL Stick für etwa 50-60€ sowie auch der Touchscreen im Couchtisch.
Die Alternative wäre z.b. das Smart Home von RWE. kommt aber nicht in Frage, da ich kein geschlossenes System haben möchte, wo ich keine Chance habe das individuell zu erweitern, sondern immer darauf angewiesen bin was RWE an Komponenten anbietet.