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Smart-meter

HOPPEL321
Goldmitglied
Hat jemand schon erfahrung mit den neuen Stromzählern,auch Smart-meter genannt ?
Bin grade auf der suche nach günstigen Stromanbietern da ich das Haus geerbt habe und alles ummelden muss.
19 ANTWORTEN 19

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Nein. Und ich werde auch einer der letzten sein, die so ein Ding installieren. Warum? Darum: https://www.datenschutzzentrum.de/smartmeter/20110615-pm-smartmeterregelung.htm

greypuma
Goldmitglied
Das hier ist auch sehr Interessant ..gelesen bei  
http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenter_Z%C3%A4hler


Kritik der Verbraucher [Bearbeiten]
Das Profil des Stromverbrauchs gestattet je nach Schaltvorgängen, Stromhöhen oder Freuquenzmuster eine Analyse des Verbrauchers. So ist erkennbar wann Personen im Hause anwesend sind (Einbruchgefahr, behördliche Ermittlungen), wie viele Personen zum Haushalt gehören (Steuern, Miete), welcher Film auf dem TV angeschaut wird (Überwachung von Urheberrechte), welche zeitlichen Gewohnheiten der Verbraucher hat (Werbung) usw. Da Daten digitalisiert selbst noch nach Jahrzehnten zur Verfügung stehen, können rückwirkend unerwartete Problematiken für den Verbraucher entstehen. Verbraucher und Verbraucherorganisationen kritisieren, dass mit der Einführung von Intelligenten Zählern die Strompreise massiv steigen würden. Der Strompreis am Tag ist dann z.B. viermal so hoch wie in der Nacht. Insbesondere ärmere, ältere Personen und Familien sind benachteiligt, da sie den Tagesverlauf komplett umstellen müssten, um den Strombezug in den Zeiten niedriger Strompreise - z.B. der Wasch- und Geschirrspülmaschine - zu verlegen. [1] Die Umstellung des Tagesablaufes und damit des Strombezuges ist bei Jüngeren und Kinderlosen wesentlich leichter; somit wäre das System eine neue Form der sozialen Ungerechtigkeit gegenüber Familien und Älteren. Hinzu kommt, dass die intelligenten Zähler aus der Ferne durch "Fernabschaltung per Knopfdruck" die Versorgung unterbrechen können. Das Forderungsmanagement der EVUs diskutiert diese Möglichkeiten schon seit 2009. Damit ist auch eine Reduzierung des Außendienstes verbunden.




Man stelle sich das mal Bildlich vor..hatte ja gar keine Ahnung ,was da alles so abgeht!!!

Danke @ agreisle...

Hazett
Silbermitglied
da mag jeder ein Gefühl der Überwachung haben....wenn er will, aber... wenn
mit dem Smart-System günstiger an Strom ranzukommen ist, würde ich
da zugreifen ! Was gehen denn für Daten in die Rückschleife...wieviel Strom ges.
und zu welcher Zeit der Strom verbraucht wird ! wenn die Energielieferanten
dieses wissen, kann die Bereitstellung derselben gezielt erfolgen ! NUR darum
geht es...und keiner kann unterscheiden, ob Du mit dem Strom Deine Haare fönst,
oder Kaffee kochst !.... MERKE : seit dem Atom zur Neige geht, müssen WIR
umdenken..und die E-Lieferanten auch !!
Wenn es nach mir ginge, wären viel mehr Überwachungs-Systeme in den Städten,
vor allem an Brennpunkten installiert, um der Gewalt Herr zu werden !
Ich würde niemals eine Bankabwicklung per Internet machen, da geistern zu viele
Gauner im Netz rum ...und das Armutszeugnis unserer Gesellschaft schlechthin,
ist, daß die Polizei nicht VORBEUGEND im Netz tätig sein darf, damit dieselben
das nicht dürfen, laufen da so irre Piraten gegen an, das Leid der missbrauchten
Kinder ist denen doch egal !
SO....jetzt hab ich mal Klartext gesprochen !
Gruss von Hazett

HOPPEL321
Goldmitglied
Und ich dachte das Ziel sei eine Minutengenaue Abrechnung um das Preisrisiko das an der Europäischen Strombörse mit stark schwankenden Preisen im Einkauf an den Verbraucher weitergegeben werden kann.z.Z trägt dieses Risiko ja der Anbieter,die Gewinne allerdings auch wenns grad mal billig ist.

Schupo01
Silbermitglied
Die neuen Zähler werden z.B. von RWE angeboten:

http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/energiesparen_aid_262010.html

http://www.rwe.de/web/cms/de/46308/rwe-magazin/rwe-magazin-archiv/archiv-2008/ausgabe-1/pilotprojekt...

Im Grunde genommen hast Du einen - ich sach mal einfach - Minicomputer im Haus, der verschiedene Messpunkte und Verbrauchswerte erfasst. Diese werden an RWE - oder deren Mitbewerber - per Datenleitung übermittelt.

Der Vorteil für den Versorger ist, das er sich ein recht genaues Bild von Dir und Deinen Verbrauchsgewohnheiten machen kann.

Der Versorger weiß irgendwann einmal ganz genau, zu welcher Uhrzeit welche Energiearten und Mengen parat gehalten werden müssen. Sowas ist gut für die Gewinnmaximierung eines börsennotierten Unternehmens.

Leider ist genau dies auch die größte Schwachstelle - man wird zum gläsernen Verbraucher...

http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2009-09/uld-smartmeter-gutachten

https://www.datenschutzzentrum.de/smartmeter/

http://www.bfdi.bund.de/DE/Schwerpunkte/SmartMeterSmartGrids/SmartMeter_node.html

http://winfwiki.wi-fom.de/index.php/SmartMetering_und_Datenschutz

Die Liste der Befürworter und Gegner von "Smart Metering" - so der Fachbegriff - ist endlos. Für den Einen überwiegen die Vorteile, für den Nächsten die Nachteile. Ich denke, man sollte vielleicht erst einmal die Entwicklung am Markt kritisch beobachten. Mit der Zeit wird sich heraus kristallisieren, wie Energieversorger mit den Daten wirklich umgehen.

Ach! Und vor der Unterschrift unbedingt ein schriftliches Angebot einholen, in dem genau steht, was man benötigt, und welche Baugruppen davon der Versorger zahlt! Alleine das kann schon sehr aufschlussreich sein...

Munze1
Silbermitglied
Mal ganz ehrlich, was bringt dir der Smart Meter?
Solange keine intelligente Nutzung für den Verbraucher möglich ist, macht er nichts anderes als ein alter Drehscheibenzähler, nämlich Strom zählen.
Dazu hatte ich schon tausend Diskussionen, komme aus der Gebäudetechnik und hatte mit allen großen Energieversorgern zu tun. Unser System wollte das auch mal anbieten, wird aber noch viel zu wenig unterstützt, seitens Gebäudeleittechnik oder den Stromgiganten.

HOPPEL321
Goldmitglied
War ja nur so eine Idee,bin halt auch auf die Werbung reingefallen.
Nachdem ich ein paar der Links durch habe werd ich das wohl erstmal abhaken bis zumindest der Datenschutz sich einig ist.Solange kann der alte ja noch bleiben.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich bezweifle nicht, dass die Dinger irgendwann über den Preis durchgedrückt werden. Bis dahin dürfen sich alle anderen die blutigen Nasen holen.

Die gar nicht so smarten Teile sind im Moment noch ähnlich dilletantisch umgesetzt, wie man das zum Beispiel von einem Bundestrojaner kennt. Da sind noch nicht mal langjährig bewährte und etablierte Technologien implementiert.

Das Preisargument wird leider auch umgekehrt gelten: Sicherheit kostet Geld, das macht die Geräte teuer und deswegen werden die unsichereren günstigen gekauft und angeboten werden.

Unter anderem sind die jetzigen Geräte manipulierbar, da die Daten ungeschützt vor Manipulation und Einsichtnahme übertragen werden. Es sind Geräte, die am öffentlichen Netz hängen und damit von außen angegriffen werden können - und sie werden angegriffen werden, wenn die Verbreitung hoch genug ist. Nicht nur durch diese zwei Punkte werden sich ganz neue Möglichkeiten ergeben.

Empfehlenswerte 5-seitige Untersuchung der Fachhochule Münster:
http://www.its.fh-muenster.de/greveler/pubs/smartmeter_sep11_v06.pdf

Ich möchte das nicht ausprobieren und bin deshalb ausnahmsweise mal technologieskeptisch und bleibe bei meinem schwarzen Zählerkasten. Ein paar eingesparte Stromeuros - und im Moment spart man die noch nicht mal - sind den potenziellen Ärger nicht wert.

Hazett
Silbermitglied
häng mich nochmal eine...
Wie funktioniert denn solch ein Smart-Teil...?... hier wird, ähnlich wie bei
Leitungsnetz geführten Systemen, über Taktfrequenzen die "Auslesung" von
div. Kommunikationspunkten ausgeführt...dient schlicht und einfach der
Strommengen-Erfassung mit dem dazugehörigen Zeitfenstern !
An irgendeinem Punkt was herauslesen ist nur mit entsprechender Sensorik
möglich ! wenn Jemand davor Bange hat, dann sollte er seinen Computer abschaffen,
damit kann man auch zuschauen, (sofern der Monitor eine Kamera hat !) was
man gerade so treibt ! Merke: in diesem Falle ist die oben erwähnte Sensorik.. die Monitorkamera !
Also, last Euch nicht von den Datenschützern irre machen, die haben an allem
was auszusetzen !
Gruss von Hazett