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lichtschalter wechseln

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
habe in einem raum,der gerade renoviert wird,noch diese alten runde lichtschalter.
diesen wollte ich wechseln.besondern gefallen mir diese 4eckigen neueren,die in verschiendenen designs erhältlich sind.

meine frage:bekommt ein laie,der in sachen elektroarbeiten keine erfahrungen hat,
auch so eine arbeit hin?
muss der rahmen auch gewechselt werden?
hat jemand erfahrungen damit,der mir sagen kann,wie sowas abläuft,oder wäre der elektriker die bessere wahl?
was würde ein elektriker verlangen?
22 ANTWORTEN 22

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo

>meine frage:bekommt ein laie,der in sachen elektroarbeiten keine erfahrungen hat,
>auch so eine arbeit hin?

Das hängt von der Person ab. Zwei Drähte umzuklemmen ist sicherlich kein Wunderwerk des Handwerklichen Geschicks. Aber wie Du selbst schreibst bist Du Laie ! Die sollten die Finger von Elektroarbeiten lassen! Da gabs schon Tote!

>muss der rahmen auch gewechselt werden?
Ja. (siehe Laie)

>hat jemand erfahrungen damit,der mir sagen kann,wie sowas abläuft,oder wäre der

Fi-Schalter/Haupsicherung abschalten. Gegen Wiedereinschalten mit Tesaband sichern. Deckel abschrauben. Mit Multimeter (notfalls Phasenprüfer) auf Spannungsfreiheit prüfen. Falls Spannungsfrei Krallen/Befestigungsschraube lösen.
Schalter ausklemmen. Drähte begradigen und in neuem Schalter einstecken.
Schalter mittels Krallen/Schrauben befestigen. Aufpassen, das die Krallen nicht gegen
den Draht drücken. Neue Blende und Wippe aufrasten.
FI-Schalter/Sicherung einschalten. Auf Funktion Prüfen. Wippe nach unten sollte Licht
brennen. Nach oben Licht aus.

>elektriker die bessere wahl?
Ja. Ja. Ja.

>was würde ein elektriker verlangen?
ca. 30 €. ca. 15min Arbeit + Anfahrt

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Sorry, wenn Du nichtmal weißt, ob der Rahmen mitgewechselt werden muss, würde ich auf jeden Fall einen Elektriker zu Rate ziehen.
Günstiger wäre noch Deinen Wohnort hier anzugeben und auf einen kundigen aus der Nähe zu hoffen. Hat ja schon gut geklappt. Kostenpunkt eventuell ein Bier.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Moin bob_der_baumeister81,

Bastelfuchs und Ricc haben da absolut Recht. In Sachen Elektritk sollte man immer einen Fachmann zu Rate ziehen, vor allem wenn man sich unsicher ist. Das vermeidet böse Überraschungen.

Gibt es keinen Fachmann in der Nachbarschaft oder im Bekanntenkreis oder ähnliches? Ansonsten würde es mich persönlich natürlich sehr freuen wenn sich ein solcher Kontakt aus der Community ergeben würde, wie Ricc schon angedeutet hat. Das mindert den Kostenpunkt und fördert die Gemeinschaft 😉

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
ok danke für die antworten.denke das wird die beste möglichkeit sein 😉

bonsaijogi
Ehemaliges Mitglied
Schon beim Kauf eines neuen Schalters kann man Fehler machen. Es gibt Serienschalter, Wechselschalter, Kreuzschalter und auch Taster. Man kann auch mit einem Wechselschalter eine einzelne Lampe schalten, das ist nicht das Problem, man kann aber die Kabel im Schalter falsch stecken, was man dann mit einem lauten "PÄNG" aus dem Sicherungskasten bestätigt bekommt.

In alten Schaltern sind die Kabel meißtens noch geschraubt, in den neuen fast nur noch gesteckt. Um einen guten Kontakt im neuen Schalter zu gewährleisten sollte man den abisolierten Teil des Kabels abzwicken und dann neu abisolieren. Der Laie isoliert meißt zu wenig ab, was dazu führen kann, dass schon beim Einbau des neuen Schalters das Kabel wieder aus der Steckverbindung rutscht. Lößt sich die Verbindung erst später, hört man oft ein "spatzeln" aus dem Schalter wenn man ihn bedient.
Das kann auch zu Kabelbrand führen.
Isoliert man zuviel ab, liegt ein Teil des Kabels unisoliert offen, auch nicht gut!

Einen Schalter wechseln ist eigentlich kein Problem, man kann aber trotzdem einiges Falsch machen, was erst später Auswirkungen hat. Wer also solche "Kleinigkeiten" selber machen möchte, sollte sich zumindest einmal ausgiebig von einem Fachmann am "stromführenden" Objekt zeigen lassen, was zu tun und vor allem was zu lassen ist.

PS:

Das wichtigste fast vergessen:

Beim Strom gibt es kein Wenn und Aber! .. bevor man an Steckdosen oder Schaltern schraubt - SICHERUNG RAUS NEHMEN!

Ich weiß, man sollte dem Laien von solchen Arbeiten abraten, mit Nachdruck sogar aber ich kenn das von mir selbst, auch wenn alle sagen: "...lass das den Fachmann machen", ich probier alles selber aus - man tut es trotzdem 😉

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Das Wechseln von alt auf neu hat noch eine weitere Tücke: Früher wurden die Anschlüsse mit Schrauben geklemmt und der Draht sieht nach dem Lösen entsprechend aus. Bei neuen Schaltern wird gesteckt; das bedeutet aber, daß der Draht 1. kerzengerade sein muß und 2. vom Querschnitt kreisrund - was die Drähte im allgemeinen nicht mehr sind, wenn sie in einer Schraubklemme saßen. Das heißt: verwürgtes Drahtende abkneifen und ca. 8mm abisolieren. Oft sind aber die Strippen dafür nicht lang genug, weil beim Bau gegeizt wurde. Es gibt da einige Trickt, zu deren Nachmachen ich aber einem Ungübten nicht raten würde, deswegen auch hier keine Beschreibung. Und mit einem Wechselschalter kommt ein Laie meist ohnehin nicht klar, schonallein, weil die Symbole am Schalter unbekannt sind.

bonsaijogi
Ehemaliges Mitglied
Ekaat_Oyten:
... abkneifen und ca. 8mm abisolieren.


... 9 bis 11mm 😉

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
bonsaijogi:
... 9 bis 11mm 😉

Unsere Beiträge haben sich überschnitten; ich habe einen Schalter (Siemens Delta) gemessen: der Draht verschwindet nur ca. 7mm im Inneren. Die Bauart wurde allerdings bereits 1990-1997 gebaut. Ist also schon etwas älter... s. PN

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@bob_der_baumeister
Eigentlich ist das Wechseln der Schalter kein problem wenn man über einige Grundkenntnisse verfügt. Wo wohnst Du ich bin Dir gerne bereit zu helfen.

gruß Günter