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Bhkw/kwk

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
ich steh im begriff mir ein BHKW aufzustellen....hat da schon jemand Erfahrung damit ??

evtl ja auch von Bosch.... denen gehört ja Vailant und somit auch Ecopower emoticon.teeth_smile.title

aber auch den Dachs hab ich mir schon angesehn...auch nicht schlecht

wird von Senertec vertrieben...ehemals Fichtel und Sachs

jemand Erfahrung ????

grüssle
sonouno:)
19 ANTWORTEN 19

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Moin,

leider kann ich keine Erfahrung mitteilen, aber ich interessiere mich auch sehr für das Thema. Die Vorteile für solche Anlagen sind eindeutig: Energieeffizienz, Umweltschonung, Kostenersparnis und vor allem ein gewiesses Maß an Unabhängigkeit.
Wenn jemand Infos und Erfahrungen mit solchen Anlagen hat, bin auch sehr gespannt darauf 🙂

Susanne
Goldmitglied
Hallo sonouno,

Blockheizkraftwerke sind wirklich ein spannendes Thema!
Kannst Du vielleicht kurz etwas zum Konzept sagen und ein paar Vorteile nennen?

Ich bin sicher, das Thema ist für viele interessant!

Liebe Grüsse,
Susanne

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
:)na ja, spannend.... hmm..

bhkw´s werden z.Z. stark gefördert vom Staat durch günstige Darlehn und Anschubfinanzierung. Im Prinzip handelt es sich um einen kleinen Motor der meisst mit Gas betrieben wird. Er produziert dann Strom und gleichzeitig Wärme(Abwärme) und kann dadurch eine Energieausnutzung von bis zu 90 % Wirkungsgrad erreichen.

Den Strom kann man selbst verbrauchen oder verkaufen was über ist. Die Wärme muss man aber selbst abnehmen und beschränkt dadurch die Anlagengrösse.

Da ich in meiner bescheidenen Hütte z.Z. so ca 20 000 KW Strom /a und ca 6 000 Liter Heizöl/a verbrate rechnet sich das bei mir sehr gut (Armotisation in ca. 5 Jahren)

Die meissten Anlagen haben so im Mittel Wärme / Strom ein Verhältnis von 2:1
da vom Staat vorgeschrieben ist das die Anlage wärmegeführt betrieben werden muss
werd ich mir ein System in der Leistung von ca 6 KW Strom 12 KW Wärme pro Stunde zulegen nen grossen Warmwasserspeicher dazu und ne kleine Gasheizung als Spitzenlastkessel.
mal paar Links:
http://senertec.de/index.php?id=39&L=0
http://www.ecopower.de/ecopower-mini-bhkw
http://www.kw-energietechnik.de/

grüssle
sonouno;)

Susanne
Goldmitglied
Hallo sonouno,

vielen Dank für Deine ausführlichen Erläuterungen!

Mittlerweile bieten zumindest in einigen Bundesländern auch Energieunternehmen (z.B. Lichtblick) die Bereitstellung von Mini-Heizkraftwerken an.

Wie fast alles kommt es also auch hierbei letztlich darauf an, was sich am besten rechnet: Die Nutzung eines "Leihkraftwerkes" oder die – geförderte – Anschaffung eines eigenen…

Es würde mich freuen, wenn zu diesem spannenden Thema noch jemand eigene Überlegungen beitragen könnte, oder womöglich sogar schon konkrete Erfahrungen?
🙂

Liebe Grüsse,
Susanne

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Lichtblick ist leider kein unabhängiger Energieunternehmer sondern ein Konglomerat der 3 grossen Energieunternehmen !!! (grosse vorteile für die Leuts die sich das dann in den angemieteten Keller stellen lassen hab ich nicht gesehn.....)
Lichtblick will in HH ne Kette aus solchen bkw´s aufbauen um damit Spitzenlasten abzufangen die entstehen können wenn z.B. Windkraftwerke durch Überlast kurzfristig vom Netz gehn müssen (soweit ich das aus der Presse entnehmen konnte....)

grüssle
sonouno

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich habe mal von einer Nachbarschaft gelesen, die sich zusammengeschlossen hat und mit etwa 25 Haushalten in ein Hackschnitzel BHKW investiert hat, was so zentral wie möglich gebaut wurde. Das ganze fand Platz in einer großen Doppelgarage.

Das finde ich prinzipiell gut, vor allem könnte man sich vom nächsten Bauer der einen Hacker besitzt den Rohstoff günstig anliefern lassen.

Das Problem bei dieser Lösung ist allerdings der Anschluss der Haushalte. Hier benötigt man Fernwärmeleitungen, die etwa um die 100€ pro laufendem Meter kosten. Das wäre wahrscheinlich das teuerste an der Geschichte. Von der Idee her aber Klasse, oder ? (Wäre mit einem Gasbetriebenem Aggregat ja auch möglich, wahrscheinlich sogar günstiger)

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@WoodWorker
jo, geb dir vollkommen Recht, je mehr mitmachen desto besser funktioniert sowas
(weniger Leistungsspitzen durch gleichmässigere Auslastung)
auch die Rentabilität ist dann viel höher....

das Prob ist aber so viel Leuts unter einen Hut zu bekommen !!

kenn ich aus meiner täglichen Arbeit....
frag 3 Leute und du bekommst 5 verschiedene Meinungen !! emoticon.teeth_smile.title

grüssle
sonouno;)

Susanne
Goldmitglied
Stimmt, sowas muss man mögen/können. Ähnlich wie bei Eigentümergemeinschaften. Bei einigen funktioniert's absolut tadellos, bei anderen ist ständig Ärger.
Und trotzdem hab ich nach Woodworkers Beitrag schon darüber nachgedacht, das Thema mit meinen Nachbarn einmal anzusprechen…
Die (nahezu ungenutzte) Doppelgarage wäre genau nebenan…
Eigentlich braucht's ja meist nur einen, der Lust hat, sich verantwortlich darum zu kümmern…

Ich halte Euch auf dem Laufenden!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Na klar, alle unter einen Hut bringen ist natürlich immer so eine Sache. Aber ich denke wenn man ein Konzept vorlegen kann das einfach passt und man sieht das die Vorteile deutlich überwiegen sollte es nicht so schwer sein. Dann muss die "Gegenseite" erstmal schlagende Argumente liefern warum man nicht investieren sollte...

Aber so eine Planung in die Hand zu nehmen kostet halt seeeeehr viel Zeit und Nerven 😉