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Putz und Mauermörtel fällt immer von der Wand

Bine
Diamantmitglied
Huhu ihr lieben ,
ich flipp bald aus . emoticon.cry_smile.title
Möchte wie hier beschrieben meine Gartenwand verschönern.
Die Wand habe ich wie folgt bearbeitet -

  • losen Putz abgeklopft und gekratzt
  • alles entstaubt
  • mit dünner Trasszemenschlämme die Wand mit einem Quast bestrichen ( laut Nachars Rat)

Heute wollte ich für den Nachbarn noch eine Feuchtigkeitssperre einbringen indem ich Putz und Mauermörtel auf den unteren Sockel aufbringe und diese komische Noppenfolie an diesen andrücken sollte.
Sobald ich den Mauermörtel auf die Wand mit dem Gläter anbringen wollte ist er direkt wieder abgefallen emoticon.angry_smile.title Ich habe den Mörtel etwa wie Pürree angemischt (fertige Mischung)
und mit dem Glätter an die Wand aufgebracht.

Liegt es vielleicht am Trasszement das der Mörtel nicht haftet oder warum fällt der Mörtel einfach runter ? Ich habe es mit verschieden dicken Mischungen versucht aber es fiel immer wieder runter.

Was mache ich falsch ?
Ich möchte noch die ganze Wand wie oben im Link gezeigt bearbeiten aber wenn der Mörtel nicht hält sehe ich für mein Vorhaben schwarz .

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23 ANTWORTEN 23

mit
Silbermitglied
Was verstehst du den unter " Trasszementschlämme"? Hast du lediglich Trasszement benutzt oder einen Trasszementmörtel bzw. eine Schlämme und wenn ja, welche?

Bine
Diamantmitglied
Trasszement dünner anrühren und mittels Quast aufpinseln . Ich habe den Trasszement von QuickMix genommen .
So hat mir mein Nachbar das gesagt wie ich es machen soll . Aber irgendwie habe ich das Gefühl das sich nix verbindet . Erst nach mehrmaligem glätten haftet dann der Putz aber nur solange bis man vorsichtig dran kommt und dann fällt er wieder ab

mit
Silbermitglied
Wenn du wirklich den reinen Trasszement von Quickmix genommen hast, wirst du keine gute Haftung erreichen. Ich hab mir die Wand mal im Detail angesehen und es sieht ganz danach aus.
Um gute Haftung zu erzielen, hättest du besser einen Trasszementmörtel genommen. Deshalb hatte ich nach der genauen Bezeichnung gefragt.

Warum hast du die Trasszementschlämme aufgebracht? Ich weiß, Tipp vom Nachbarn, aber hat er einen Grund genannt?

Ich hab dir in dem anderen Thread die Variante Armierung ( wegen der Risse ) und Putzgrund empfohlen. Damit erreichst du eine sehr gute Naßhaftung.

Bine
Diamantmitglied
Hallo ,
ich habe im anderen Thread nochmal gelesen .

Ich würde zuerst -wenn alles lose ab ist - einenPutzgrund aufbringen u und dann darauf einen armierten Putz glattziehen.
Darauf kannst du dann den Putz aufbringen , den du strukturiren willst.


Der Nachbar wessen Wand es ist meinte damit sie Wasserdicht ist . Ist halt seine Wand und da habe ich gemacht was er gesagt hat. :whatchutalkingabout
Ebenfalls die Noppenfolie , ist für mich jetzt nicht nachvollziehbar weil gerade mal 10-15 cm hoch ist , das Wasser sucht sich seinen Weg - Ich hätte sie jetzt 1 Meter tief gemacht , aber das hätte der Nachbar selbst machen können , ist schließlich nicht meine Mauer . emoticon.embaressed_smile.title

Ich hab jetzt 13 Jahre gewartet das was mit der Mauer passiert , aber nix , also nehme ich es jetzt in die Hand . Ich will sie jetzt nicht wer weiß wie isolieren oder was weiß ich noch alles , ist nicht meine Aufgabe . Für die Instandhaltung wäre mein Nachbar zuständig.

Gibt es noch alternativen zum Putzgrund ? Ich meine er ist mit 5 Liter ziemlich teuer emoticon.omg_smile.title mg_smile:


Kommt das vom Trasszement das es nicht haftet ?


mit
Silbermitglied
Es kommt - vermutlich - davon, daß du reinen Trasszement statt eines Trasszementmörtels für die Schlämme verwendet hast. Reiner Trasszement bildet eine glatte und relativ wasserundurchlässige Schicht, was beinhaltet, daß sich der aufzubringende Putz nicht gut mit dem Untergrund verbindet.

Die Vorgehensweise ist allerdings absolut unüblich.

Um eine bessere Haftung zu erreichen, wäre Trasszementmörtel besser geeignet gewesen, weil er hohe Anteile an Sand enthält.

Was du jetzt versuchen kannst, ist, Putzgrund aufzubringen. Du hast geschrieben, Putzgrund sei mit 5l ziemlich teuer.

Welche Fläche ergeben denn 5l Putzgrund deiner Wahl?

Normaler Putzgrund kostet 3 - 6€/l und mit einem Liter kriegst du normalerweise 3 - 4 qm gestrichen. Von daher ist das kein großer Kostenfaktor.

Wenn du den Putzgrund aufgebracht hast, sollte der Putz, den du danach zum Strukturieren aufbringst auch haften. So mache ich das seit Jahrzehnten.

Die Empfehlung, Armierungsgewebe in den Putz einzuarbeiten, der den Untergrund für deinen Strukturputz darstellen soll, resultiert aus der inhomogenen Mauer. So viele unterschiedliche Untergründe bekommst du sonst nicht ruhig, d. h. es werden sich immer wieder Risse bilden.

Nach dem Fehlversuch mit der Trasszementschlämme wäre meine Empfehlung wie im anderen Thread beschrieben also:

1. Putzgrund auftragen
2. einen Putz aufbringen und glattziehen, der auch bei Vollwärmeschutz als Untergrund für den aufzubringenden Endputz fungiert. Da kannst du einen nehmen, der auch von Herstellern beim Vollwärmeschutz angeboten wird. In diesen wird dann das Gewebe eingezogen, daß die Rißbildung durch die vielen unterschiedlichen Maueruntergründe verhindert.
3. Darauf kannst du dann den Putz aufbringen, den du in der gewünschten Weise strukturienen willst.

Das ist nicht wenig Arbeit und vielleicht kannst du dich mit dem Besitzer der Mauer absprechen, wer was übernimmt. M. M n. ist es aber die einzige Möglichkeit, dauerhaft Abhilfe zu schaffen.

Das Video, daß du verlinkt hast, zeigt leider eine sehr laienhafte Methode. Es kann funktionieren, wenn - wie in dem Video - die Wand über die ganze Fläche aus den gleichen Steinen besteht und auch komplett zur gleichen Zeit aufgetragen wurde.
Und dann bliebe immer noch der erste Winter abzuwarten...

Bei einer Mauer wie du sie zu behandeln hast, wird das so nicht funktionieren, weil zu viele unterschiedlche Mauer - und Steintypen verwendet wurden.

Deshalb meine Empfehlung, einen armierten Unterputz aufzubringen, der die Rißbildung unterbindet.

Tut mir leid, aber das ist die aus meiner Sicht einzige Möglichkeit, die Mauer dauerhaft zu behandeln.

Eine Alternative wäre noch, die Wand - nach Aufbringen von Tiefgrund - wie @Rainerle es empfohlen hat - mit Steinimitaten zu bekleben, entweder selbst hergestellt oder gekauft.


Bine
Diamantmitglied
Guten Morgen @mit
ohaaa , das will ich nicht lesen müssen :whatchutalkingabout

Habe nur schnell mal nach Putzgrund geschaut was es ist . Der vom Bauhaus ist für 0,25 l/qm. Stimmt so teuer ist es dann doch nicht .

Mit der Isolierung der Mauer kannste knicken , weil der Nachbar selbst nix investiert , Ist nur seine hintere Garagenmauer und ihm ist es schlichtweg egal wie sie aussieht oder ob da Risse drin sind. emoticon.sad_smile.title
Warscheinlich ist er sogar froh darüber das ich die Mauer jetzt bearbeite. Who know`s

Ich habe nochmal bei Youtube geschaut wegen einer Bauanleitung und ----> dieses nette Video hier gefunden.
Zum Abschluss nimmt er noch Fassadenschutz damit es im Winter nicht weg platzt. Hört sich für mich schlüssig an.

Also ich denke ich gehe wie folgt vor . Korregiere mich bitte wenn ich was falsch verstanden habe.
1) Haftgrund auftragen
2) Struckturputz für meine Mauer
3) MEM Fassadenschutz


Fassadenschutz denke ich sollte passen damit im Winter nix passiert oder ?

Danke für deine Mühe mir da weiter zu helfen . Putze , Mörtel usw ist nicht wirklich meine Materie und ich arbeite jetzt das erste mal damit.

chief
Diamantmitglied
Kurzes Off Topic Intermezzo:

Bine:
....

Danke für deine Mühe mir da weiter zu helfen . Putze , Mörtel usw ist nicht wirklich meine Materie und ich arbeite jetzt das erste mal damit.


DAS bedeutet für mich "Community" !

Off Topic out.

Bine
Diamantmitglied
Off Topic on: Für mich auch 🙂 Gesellschaftliche Gepflogenheiten anwenden * Off Topic off*
Ich sage doch unsere Community ist die Beste emoticon.wink_smile.titleemoticon.smilie_like.title

mit
Silbermitglied
Hallo @Bine
wenn du auf die Armierung verzichten möchtest, kannst du das so machen. Du willst den Putz ja eh einfärben, damit entfällt das Problem, daß du die imprägnierte Fläche durch die starke Hydrophobierung nicht mehr normal mit Farbe überstreichen kannst.

Das wäre das einzige, was bei dem von dir verlinkten MEM - Fassadenschutz zu bedenken wäre.

Ansonsten ist das ein guter Schutz gegen Wetter und auch gegen Verschmutzung, weil Wasser von der imprägnierten Fläche abperlt.