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Welcher Grund für neuen mineralischen Putz?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Heimwerker-Gemeinde,
wir werden demnächst unseren Neubau übergeben bekommen und möchten dann mit dem tapezieren beginnen. Nun lese ich schon eine Weile wie der neue Putz am besten vorbereitet wird, da dieser wohl zu saugfähig sei um einfach nur zu kleistern.
Jeder Hersteller benutzt hier wieder "Spezial-Bezeichnungen" wie Tapetenhaftgrund, Tapetengrund für neuen Putz oder schreibt einfach nur eine Grundierung. Manchmal soll dann sogar beiden genommen werden: Haftgrund und Tapetengrund.

Ein Bekannter meinte nun einfach mit Tiefengrund LF streichen und mit einem kleinen Farbklecks in den Tiefgrund sieht man auch wo man schon war. Reicht das ?

Wie sind eure Erfahrungen?
Vielen Dank!
4 ANTWORTEN 4

ruesay
Goldmitglied
Neubau? Cool!

Dein Bekannter hat vollkommen recht. Es reicht in der Regel lösemittelfreier Tiefgrund. Im Neubau geht auch wunderbar, diesen in eine Gartenspritze zu füllen und dann die Wände damit einzusprühen. In den Fesnternischen kannst du mit einem Quast streichen. Trotzdem empfiehlt sich, wenn was auf die Fenster kommt, diese sofort mit Schwamm und Wasser zu reinigen.

Fachhandel vorhanden? Dann deren Hausmarke (Pufas z. B.). Grundsätzlich kann man den LFTG auch 1:1 mit Wasser verdünnen (vor dem Kauf Anleitung lesen).

Viel Spaß beim Grundieren, würde ich mal sagen!

P. S. : bei der Sprühmethode würde ich vom einfärben absehen. Ehrlich gesagt, sieht man bei trockenem Putz sehr gut, wo man bereits war. Strukturiert vorgehen, reicht aus (oben anfangen, 1,50m breit sprühen und Stück für Stück bis zum Fußboden. Dann die nächste Breite).

cyberman
Platinmitglied
Tiefengrund wäre auch meine erste Wahl, das Zeug bekommt man überall und es ist auch nicht so teuer. Wir hatten damals auch den Estrich damit gestrichen.

RiccD
Alter Hase
Die richtige Bezeichnung wäre Aufbrennsperre. Ich habe sie überall unter Reibeputz verwendet und würde es auf jeden Fall wieder machen. Gerade erst habe ich den letzten Rest noch mal extrem stark verdünnt und es anschließend bereut. Kein Vergleich zu "noch richtig funktionierender" Aufbrennsperre. Ich hatte kaum eine Chance richtig zu reiben und es ist mein bisher miesester Putz geworden. Man gut, dass es nur eine Wand in der Werkstatt-Küche ist, von der man nicht viel sieht.

sunzi00
Alter Hase
Bei den meisten Herstellern ist in Aufbrennsperre und Tiefgrund das gleiche im Kannister.
Hat mit dem Markt zu tun die einen wollen das die anderen dies...

Tiefgrund LF ist absolut richtig
Vorsichtig mit der Verdünnung im Fachhandel passt meist 1:1
Im Baumarkt gibt es aber auch Qualitäten die fertig eingestellt sind damit es der Heimwerker einfacher hat. Diese sollten nicht noch mehr verdünnt werden.

Einfärben ist unnötig, der Putz wirkt etwas dunkler so lange es feucht ist.
Einmal mit Bürste oder Gartenspritze drüber, es darf nur nicht zu Glanzstellen kommen.
Ganz einfach!