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Glasschneiden ohne Glasbruch

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich habe für meine Bilderrahmen schon häufig Glas schneiden müssen. Leider nicht immer erfolgreich. Mir passiert es immer wieder, dass beim brechen der Scheibe diese nicht exakt der Schnittlinie bricht und so unsaubere Kanten entstehen oder die Scheibe komplett zu bruch geht. Mit Verwendung von Schneidöl war ich bisher auch nicht erfolgreicher. Die meisten Glasschneider haben 6 Schneiderädchen. Worin besteht bei den Rädchen der unterschied, wann verwende ich welches Rädchen?
12 ANTWORTEN 12

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Mit den Rädchen kann ich Dir auch nicht weiterhelfen. Ich benutzte einen Diamanten (geliehen, war allerdings ein Glasschreiber aus dem Labor). Ging ganz gut.
Da Glas eigentlich eine Flüssigkeit ist (nicht lachen, stimmt wirklich!!), muß man unmittelbar nach dem Ritzen das Glas brechen, weil sich sonst die Ritze regeneriert.
Ich legte einen 3mm-Draht unter die Bruchkante und brach so das Glas. Klar gehört einige Übung dazu.

Gismo
Bronzemitglied
Das mit dem schnellen brechen stimmt, ich habe auch mal gelesen, dass man vor dem Schnitt etwas Spiritus aufbringen sollte, ob das was bringt hab ich nicht getestet

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Das mit den Rädchen ist ganz einfach. Es sind deswegen mehrere drauf, damit
man wechseln kann, sobald das erste stumpf ist.
Ergo, sobald Ritzergebmis schlecht wird, wechselt man zur nächten Nummer.
Und wenn die letzte Nr. verbraucht ist, braucht es ein neues Schneidrad. emoticon.teeth_smile.title

Vor dem Schneiden immer einen Öltropfen Maschinenöl auf Schneidrad und Schnittanfang auf Glasplatte geben. Schneidrad muß im Öl schwimmen.

Sauber von Anfang bis Ende unter knirschendem Geräusch durchziehen.
Vermeiden von zu schmalen Abschitten <2cm !

Kopfen der Schnittkante mit Holzstiel des Glasschneiders.

Draht unter Anfang des Schittes legen und dann links&rechts Impulsartig belasten.

Und dann gut Knacks.

Sascha1975
Alter Hase
Hallo atzehb,
also wenn ich mal Glas schneide, dann ritze ich es auch immer an. Wie oben schon beschrieben unter schön knirschendem Geräusch. ich wiederhole das ein paar mal. Dann wird mit dem Glasschneider, mit der Schnittkante, von unten unter die Schnittkante geschlagen. Schön sachte immer hin und her. Man hört dann wenn das Glas dann gleich an der Schnittkante bricht. Die Kante wo das Glas dann bricht ist bei mir auch nie gerade. Aber wofür ich das Glas brauchte, war das nie so tragisch. Auch kann es sein, dass mal eine Scheibe nicht dort bricht wo sie soll.
Muss man dann auch vorher mal an einer "Testscheibe" ausprobieren.

Gruß und gut brech

Sascha

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Alternativen zum Schneiden:

Ich habe die Glasplatten für meine Möbelprojekte bislang fertig zugeschnitten im Fachhandel gekauft. Die Abmessungen stimmen millimetergenau und die Kanten werden gegen Aufpreis auch poliert und gefast. Gerade bei Dekorglas ist mir das Spielchen mit der Testscheibe zu unsicher.

Du kannst auch das Glas aus einem rahmenlosen Bilderhalten auschlachten.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Bastelfuchs:
Das mit den Rädchen ist ganz einfach. Es sind deswegen mehrere drauf, damit
man wechseln kann, sobald das erste stumpf ist.
Ergo, sobald Ritzergebmis schlecht wird, wechselt man zur nächten Nummer.
Und wenn die letzte Nr. verbraucht ist, braucht es ein neues Schneidrad. emoticon.teeth_smile.title

War mir auch so, aber nicht sicher. Jetzt aber erinnere ich mich an meine Lehrzeit im Werkzeughandel (1968-1971): Die Aussage stimmt.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Glätten und »entschärfen« lassen sich die Schnittkanten gut mit einem Bandschleifer und nicht zu feinem Schleifband (K80-100). Handschuhe tragen!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Danke Euch für die Antworten. Eigentlich beschreibt Ihr den Vorgang so, wie ich auch vorgehe. Der Tipp mit dem Draht unter dem Glas legen ist aber neu für mich.
Endlich weiß ich auch, dass es keine unterschiedlichen Rollen sind, sondern das diese als Ersatzrädchen dienen.

Brutus
Platinmitglied
Möglichst den Schnitt nicht nocheimal nachziehen, es sollte ein kräftiger Schnitt mit genügend Druck sein, Nähmaschinenöl geht recht gut und anstelle eines untergelegten Drahtes kann es auch ruhig ein längeres Stück Rundholz sein. Ich benutze zum Brechen eine spezielle Bruchzange aber für einen Schnitt lohnt sich der Kauf sicher nicht.