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Wo kann ich Dachpappe auf Asbest untersuchen lassen

KallePeng
Grünschnabel
Hallo, unser Sportverein hat ein altes durchgegammeltes Wellpappe-Bitumen-Dach, das entsorgt werden soll.
Einige Mitglieder sind der Meinung, das da auf Grund des Alters (1994) noch Asbest drin stecken könnte.
Klar habe ich hier im Forum gelesen, dass in Bitumen seit den 70ern kein Asbest mehr beigemischt wird.
Aber das ist keine verläßliche Aussage für unsere übervorsichtigen Helfer.
Daher möchte ich, um alle Zweifler zu besänftigen eine Probe untersuchen lassen.
Weiss hier jemand, wo man so etwas kostengünstig machen lassen kann?
7 ANTWORTEN 7

Tiefcoolkost
Bronzemitglied
Hi KallePeng, ich würde mal bei einem Zimmermann oder Baufachbetrieb in der Umgebung nachfragen.

Bachmaus69
Goldmitglied
Hallo KallePeng, Anfang/mitte der 90er wurden bei uns im Kreis die Schulen einer Asbestsanierung unterzogen. Schwer vorstellbar, dass zu dem Zeitpunkt asbesthaltige Baustoffe in den Handel gekommen sind.

KallePeng
Grünschnabel
Bachmaus69:
Hallo KallePeng, Anfang/mitte der 90er wurden bei uns im Kreis die Schulen einer Asbestsanierung unterzogen. Schwer vorstellbar, dass zu dem Zeitpunkt asbesthaltige Baustoffe in den Handel gekommen sind.


Schon klar, aber es weiss hier bei uns aufm Dorf niemand, ob die Dachpappe nicht ggf. noch ein netter Scheunenfund war, dann kann die nämlich durchaus noch älter sein.
Hier gibt es heute noch Rentner, die ein Loch im Zaun mit ner Eternitplatte flicken.
Die Frage lautet deshalb nicht: "Was glaubt Ihr..?" sondern "Wo kann man..?" 😜

@Tiefcoolkost, danke schon mal ein guter Tipp

StepeWirschmann
Bronzemitglied
So etwas läuft meines Wissens lokal.
Wenn ich "Asbestuntersuchung" und meinen Landkreis im Suchfeld eingebe,
kommen ein paar lokale Unternehmen die dies untersuchen.

Hier mal ein Link aus meiner Region:
https://www.schadstoffmessung-bayern.de/Wir-uber-uns/wir-uber-uns.html

KallePeng
Grünschnabel
Firma aus Siegen, nicht Regional, 268.-€ Pauschal, bekommst einen Umschlag, darfste die Probe reintun und Porto incl. zu denen nach Siegen schicken.
Funktioniert mit hunderten von Schadstoffen, Gib PCB und den Namen einer Gemeinde oder eines Landkreises ein und immer hast Du diese Firma. Die haben hunderte von Domains zum Thema Schadstoffe. Sehr geschickt.
Aber dadurch angeregt, mal zu googeln, bei der IHK wird man jedenfalls eher Fündig. Aber eben auch alles hauprberufliche Gutachter, dies bestimmt vom Lebendigen nehmen 😒
Egal, da habe ich jedenfalls eine Liste, die ich mal alle mit einem Standard eMail wegen eines Preises antickern kann.
Bin ich übrigens über die Verbraucherzentrale drauf gestoßen, die verweisen auf die IHK.
Sonst noch jemand einen guten Tipp wie es ein armer Verein preisgünstiger bekommt?

Toby
Platinmitglied
KallePeng:

Sonst noch jemand einen guten Tipp wie es ein armer Verein preisgünstiger bekommt?


Also ich würde mal beim Ortsansässigen Entsorger, bzw. einer Deponie nachfragen.
Wird ja ständig etwas untersucht. Bodenproben sind ja auch keine Seltenheit mehr.

Und wenn du das Zeug auf eine Deponie fahren willst, brauchst du so eine Bescheinigung. Also sollten die auch wissen wo es so etwas gibt.

Schlacke
Alter Hase
Eine Asbestsanierung einer Grundschule gab es hier in der Gegend noch Mitte der 2000er Jahre.
Das Problem ist halt, dass es von außen kaum bis gar nicht erkennbar ist und solche Altlasten dann erst im Falle einer Reparatur, Renovierung oder eines Abrisses auffallen.

Ich würde auch erstmal die lokalen Test-Möglichkeiten, also Firmen/Institutionen vor Ort prüfen.
Ansprechpartner sollten sich z.b. im örtlichen Bau- oder Umweltamt, bei der IHK oder Handwerkskammer oder auch beim TÜV finden lassen.
Vorsichtig wäre ich bei Firmen, welche neben der Prüfung gleich noch die Abriss- und Entsorgungsarbeiten anbieten.
Wer weiß, wie zuverlässig da die Prüfungen ausfallen, vor allem da man selber keine Möglichkeit der Zweitprüfung/Gegenprüfung hat.
Findet sich eine lokal ansässige Firma, könnte die das Objekt direkt vor Ort in Augenschein nehmen und die Probe/n ziehen.

Nimmt man die Probe selber, um sie z.b. einzuschicken, sollte man natürlich entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen.
Also mind. FFP2-Maske und die Fläche aus der die Probe genommen werden soll, zuvor mit Wasser (mit etwas Spülmittel versetzt) benässen.
Dann das Probenstück mit einem Cuttermesser ausschneiden oder mit ner Zange herausreißen.
Also nur vorsichtig mit Handwerkzeug und nicht mit (schnell rotierenden) Maschinen arbeiten, da diese die Fasern sonst in einem größeren Radius verteilen würden.

Findet sich tatsächlich asbesthaltiges Material sollte zum Abbau und Entsorgung eine Fachfirma beauftragt werden.