Helferlein für Gemüsereibe

[andreasteufel]

Ich hab mal wieder ein Problem bei dem Ihr mir helfen könntet bitte.
Wir nutzen einen Spiralschneider, um unser Gemüse zu Gemüsespagetti zu schneiden. Sinnvollerweise war natürlich beim Kauf keinerlei Schutzgriff dabei. Der wird benötigt, wenn die Karotte (als Beispiel ) so weit eingedreht wurde, das die Finger an die Messer kommen. Als kleines Helferlein hab ich mir das Dingensbummens gebaut, das ihr auf dem Bild sehen könnt. Das wird ans Ende des Gemüses gesteckt und mit Drehbewegungen eingedreht.
Meine Frage ist jetzt ob Ihr vielleicht eine bessere Idee habt. Ich bin da mal offen für alles. Ihr dürft mich gerne mit euren Ideen zuschütten. emoticon.wink_smile.titleemoticon.regular_smile.title
.

[Ottomar]

Eine wirklich gute, neue Idee habe ich nicht. Du hast das Dingensbummens ja auch so ähnlich gebaut wie die Originale - und die funktionieren. Einen Unterschied sehe ich allerdings. Beim Ur-Dingensbummens sind die Stacheln kürzer und dünner. Ändert das etwas?

Eine Alternative wäre das Tragen schnittfester Handschuhe aus dem Metzgerberufskleidungsbedarf ...

[Rainerle]

Ich denke, Du kommst mit Deinem Dingens nur bis zum Rand und der Rest des Gemüses ist „Abfall“.

Aber der Ansatz ist schon super. Wäre es nicht besser, wenn das Dingens noch ein Stück konisch zulaufen lassen würdest, so dass es noch ein Stück in den Schneider hineinragt. Dann oben einen Rand, der verhindert, dass man es komplett ins Loch stecken kann. Zwei oder drei der Spitzen müssten auch noch genügen.

Wohl dem, der nen 3D-Drucker hat, der würde so was drücken.

[andreasteufel]

Sind die noch kürzer?
Die Handschuhe hatte ich zuerst probiert. Aber da fehlt mir dann das Gefühl für das Gemüse. Was wohl der Hauptgrund ist warum ich einen guten Brokkoli kurz vor dem servieren immer gegen ein Steak tausche

[andreasteufel]

Konisch zulaufen klingt doch mal ganz gut

[Ottomar]

andreasteufel:
Sind die noch kürzer?

Die Handschuhe hatte ich zuerst probiert. Aber da fehlt mir dann das Gefühl für das Gemüse. Was wohl der Hauptgrund ist warum ich einen guten Brokkoli kurz vor dem servieren immer gegen ein Steak tausche

Die haben die Dimension von kurz geratenen Stecknadeln, allerdings sind es derer viele.

Ansonsten: ein Thread mit hohem Unterhaltungswert.

[andreasteufel]

Dann werd ich wohl mal die Vorschläge zusammen fassen und einen konische Holzklotz mit vielen kurzen Spitzen bauen.

[Stromer]

Wie wäre es einen einfachen Korkenzieher ( ohne Mechanik) mit einem Abstandsklotz evtl. mit Nadeln zu verwenden?
Die Wendel läßt sich mittig eindrehen, der Abstandsklotz verhindert ein komplettes aufspießen. Der Holzgriff läßt sich auch entfernen und mit einem längeren Abstandsklotz als Rundgriff evtl. besser händeln.

auch so einen Kunststoff-Spieß mit Griff wäre denkbar.

[Rainerle]

Mir fällt gerade ein Sektkorken ein. Zuerst etwas anschrägen auf dem Bandschleifer. Dann: Vorne eine Scheibe abschneiden, die etwa 1 cm kürzer als die Stecknadeln ist. Stecknadeln durchstechen, Stück Kunststoff aufkleben, das ganze wieder zusammen an den Kork kleben. Kunststoff, damit die Stecknadelköpfe sich nicht beim Gemüse anpieksen in den hinteren Kork drücken können.

Wenn man da schon dran ist, könnte man gleich mehrere basteln. Ich schätze, ganz so spülmaschinenfestvist das ganze dann doch nicht.

[kaosqlco]

Rainerle:
...

Wohl dem, der nen 3D-Drucker hat, der würde so was drücken.

Mit einem 3D-Drucker gibt es zumindest mehr Alternativen.
Ich würde so ein Teil wohl auch drucken. ABS (ein Druckmaterial) hat eine Erweichungstemperatur von 110 Grad, dürfte also auch spülmaschinenfest sein.
PLA liegt bei 70 Grad, ginge u.U. auch.
3D-Druck hätte den Vorteil, dass es aus einem Stück wäre und nichts abfallen kann. Bei Bedarf auch farbig passend zum Rest der Reibe.

Wenn man keinen Drucker hat, kann man auch Drucken lassen. Die Services sind aber noch recht teuer. Toom bietet sowas auch an.

Mal schnell gezeichnet, könnte das so aussehen und würde wohl auch so aus dem Drucker rauskommen.