Sicherheitsventile sollten eigentlich nur vom Fachman repariert werden, damit meine ich aber nicht GW- Installateure oder Heizungsbauer, sondern einen Pesonenkreis der dafür ausgebildet und eingearbeitet ist. Sicherheitsventile dienen, wie der Name schon sagt, der Sicherheit. Mag sich bei Heizungs- und Trinkwasserleitungen jetzt etwas theatralisch anhören, aber man geht bei der Zulassung dieser Teile immer vom Worst-Case aus und da müßen sie nunmal präzise funktionieren.
Bei einer Reparatur von Sicherheitsventile muß z.B die zulässige Leckrate beachtet werden. Desweiteren sind die Konstruktionsmaße bei einer Reparatur einzuhalten, damit die berechnete Abblaseleistung eingehalten wird. Werden diese Vorgaben bei einer Reparatur nicht beachtet, erlischt die Bauteilzulassung, was rein theoretisch dazu führen könnte, dass bei einer Fehlfunktion die Versicherung nicht bezahlt.
Da sich dieser Aufwand für "normale" Sicherheitsventile, wie wir sie aus der privaten Hausinstallation kennen, nicht lohnt, werden sie einfach durch neue ersetzt.
Das mit dem Teflonband machst Du schon richtig, ist im Prinzip nicht so wichtig bei Teflon, ob von vorne oder hinten angefangen wird zu wickeln, da die einzelnen Schichten sehr dicht aneinander liegen, nicht so wie beim Hanf, der sich am rauhen Gewinde verhaken kann.
Du solltest nur, wie Timo sagte, nicht rückwärts drehen, könnte undicht werden. Bei Hanf macht das nichts weil der ja sowieso aufquillt und damit dichtet. Darum ist bei Gasleitungen unbedingt erforderlich den Hanf einzuschmieren, damit er nicht austrocknet und die Verbindung so undicht werden kann.