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Heißwasserbereitung

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Mich interresiert brennend, wie andere es handhaben. Ich hatte bis vor wenigen Wochen Tag und Nacht den Brenner für das Brauchwasser an, ohne HKP.
Ich habe festgestellt, dass die Anlage wahnsinnig oft angesprungen ist. Dann habe ich getestet, wie lange es dauert wenn die Heizung komplett aus ist und ich einschalte, bis das Wasser warm ist und auch wie lange es warm bleibt. Jetzt schalte abends zum Duschen zehn Minuten vorher ein, nach dem Duschen wieder aus, das Warmwasser hält bis zum nächsten Tag, für die Morgentoilette. Ab und zu stelle ich die Temperatur mal etwas höher, wegen der Legionellen, aber ansonsten habe ich sie recht niedrig. In der Küche (das Meiste kommt in die Spülmaschine), nehme ich den Wasserkocher, um Heisswasser zu zubereiten. Nun habe ich überlegt, ob es nicht lohnend wäre, ein Untertischgerät zu installieren (Küche) und evtl. einen Heiswasserboiler im Heizungskeller, zum Duschen. Wie macht ihr das?
Oder hat jemand einen guten Tip?
9 ANTWORTEN 9

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Für die Küche hatte ich gleich keinen Warmwasseranschluss geplant. Durch die weite Strecke wird zu viel Wasser verschwendet und von einer Zirkulationsleitung halte ich absolut nichts.
Momentan haben wir in der Küche einen 5L-Boiler, werde ihn aber mal durch einen Durchlauferhitzer ersetzen. So wenig warmes Wasser wie gebraucht wird, ist das deutlich effektiver.

Wenn Deine Heizung zu oft für das warme Wasser zu oft anspringt, ist der Speicher entweder zu schlecht isoliert oder der Temperaturbereich zu klein eingestellt. Unsere Heizung soll das warme Wasser z.B. auf 42° bringen. Das heißt nicht, dass das Wasser immer genau 42° hat. Die Heizung springt bei einer Wassertemperatur von 40° an und schaltet sich bei 44° wieder aus. Bei uns wäre das (ohne Warmwasserverbrauch) vielleicht einmal am Tag.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich habe hier noch Iso Material liegen, welches nochmal zusätzlich um den Speicher kommt, muss nur noch angebracht werden. Bei mir ist es auch so, dass der Weg bis in die Küche sehr weit ist, 10 l Wasserverlust sind da gar nichts. Bei dem Durchlauferhitzer in der Küche wird doch dann die Warmwasserleitung in der Küche sozusagen stillgelegt, oder? Dann muss ich wohl auch einen anderen Wasserhahn haben (Niederdruck) ?
Und wie ist das, wenn 10 Min. Betrieb der Heizung reicht zum Duschen, könnte es trotzdem effektiver sein, auch dafür einen Durchlauferhitzer zu verwenden? Oder überhaupt, komplett einen Durchlauferhitzer für die Sommermonate, also Küche und Bad zusammen?

Stadi1
Alter Hase
@Ricc

Wenn Du über so einen Durchlauferhitzer mit 3,5KW für unters Waschbecken nachdenkst dann kann ich Dir von so einem Gerümpel nur abraten. Ich habe so ein Teil bei einer Badsanierung verbaut und bin davon mehr als entäuscht: Wenn der Wasserhahn auf "voll heiß" steht und nur leicht aufgedreht wird dann kommt lauwarmes Wasser. Im Bad fürs Händewaschen und Zähneputzen kann man damit leben, aber in der Küche wollte ich das nicht haben.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Um das Brauchwasser beispielsweise für Baden oder Duschen aufzuheizen, kann man eine Warmwasserheizug verwenden, die bei uns im Keller steht, oder alternativ auch einen Holzofen. Du machst es schon richtig, dass du die Pumpe etwa 10 Minuten vorher aufdrehst und damit erwärmst, bevor du Duschen gehst. Du kannst sogar auf nach Abdrehen der Pumpe noch eine Weile das warme Wasser nutzen, beispiesweise zum Händewaschen oder um den Wasserkessel zu füllen, um Tee oder Kaffee zuzubereiten. Du kannst also warmes Wasser auch mehrfach verwenden und dadurch den Verbrauch von Wärme, Wasser und Abwasser reduzieren und Kosten einsparen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,

das was du meinst, kenn ich nur zu gut. Die Heizung heizt das Wasser im Sommer immer und immerwieder nach. Was zum einen durch die Abstrahlung des Boilers der Fall und bei uns noch durch die Zirkulation.

Aber die Heizung an und aus zuschalten, hatte ich auch mal vor, ist laut einem Heizungsbauer nicht sinnvoll und geht zu Lasten der Lebensdauer deiner Heizung.

Sinnvoll dagegen wären:

bei guter Ausrichtung Sonnenkollektoren im Sommer und die Heizung ganz abschalten (Monate nicht Stunden)
ein Heißwasserbereiter welcher von der Heizung abgekoppelt ist und mit Wärmepumpentechnologie das Wasser erwärmt
ein Durchlauferhitzer (wobei mit Strom zu heizen, egal ob Wasser oder Luft oder..., ist eher kontraproduktiv) Vorteil dieses Geräts ist allein die Tatsache, dass es keine Bereitschaftsverluste hat.
Aber im Vergleich Strom ein sehr teuerer Energieträger ist. Zum Vergleich ein kW kostet min. 20cent und ein kW Öl ca 8cent.

Das mit dem Untertischgerät macht auch Sinn, wenn der Weg vom Speicher hin zur Zapfstelle sehr weit ist. Wenn nicht, hat man auch hier Bereitschaftsverluste und höhere Engeriekosten.
Der Minidurchlauferhitzer, wurde schon angesprochen, der hat kaum Leistung, woher auch, man sollte von 3kW nicht all zuviel erwarten.

Also Möglichkeiten gibts viele und auch ich werd mir was überlegen müssen, damit im Sommer die Heizung ausbleiben kann.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Stadi1:
@Ricc

Wenn Du über so einen Durchlauferhitzer mit 3,5KW für unters Waschbecken nachdenkst dann kann ich Dir von so einem Gerümpel nur abraten. Ich habe so ein Teil bei einer Badsanierung verbaut und bin davon mehr als entäuscht: Wenn der Wasserhahn auf "voll heiß" steht und nur leicht aufgedreht wird dann kommt lauwarmes Wasser. Im Bad fürs Händewaschen und Zähneputzen kann man damit leben, aber in der Küche wollte ich das nicht haben.


Ich habe beim Hausbau vorsorglich Kraftstrom gelegt. Man weiß ja nie 😉 Jedenfalls hatten wir in der alten Firma ein etwas größeres Teil und das hat problemlos zm duschen gereicht.

Eichler71
Alter Hase
Wie regeln das Warmwasser über die Zentralheizung. Ist bei uns auf 42 Grad eingestellt. Die Heizung regelt dann mit einer Schaltschwelle von 4 Grad. Bedeutet es wird bis auf 46 Grad aufgeheizt. Deswegen gehen wir im Sommer meist auf 40 Grad runter.

Von Zeit zu Zeit regelt die Heizung einmalig höher, damit der Kessel mal richtig heiß wird.

Da alles gut isoliert ist, reicht für das Wamwasser eine Wasserladung pro Tag. Baden braucht natürlich etwas mehr.

Hazett
Silbermitglied
Wer richtig sparen will, sollte sich genau ÜBERLEGEN, wo und für welchen Zweck die
Warmwasser-Erzeugung am effektivsten bereitgestellt wird !
Küche: ist kein Zweikreissystem vorhanden (also warm und kalt ) dann hilft (über
der Arbeitsplatte ) nur ein 5 Ltr Boiler, wenn es nur v.unten geht, ein mind. 3 KW
Durchlauferhitzer , welcher nur mit dem richtigen Wasserhahn..drei Anschlüsse,
bestückt werden darf ! der Behälter muss drucklos bleiben !!!
Geschirrspüler schließt man grundsätzlich nur an die kalte Leitung an, wobei das Leckkage-Sicherheits-Ventil (wegen Versicherung ) Vorschrift ist !
WARUM::: da der Geschirrspüler das Wasser direkt im Gerät aufheizt, ist der Energieverlust geringer, als wenn das warme Wasser über lange Leitungen zugeführt wird , denn
nachgeheizt wird sowieso !
Die Dusche wird am günstigten mit der nur..Warmwasser-Stellung des Heizkessels
erzeugt...bei mir macht der LETZTE das Licht...und auch die Heizung aus (Hauptschalter)
und der ERSTE morgens schaltet bei " Bedarf " auch die Heizung / warm-Wasser an !
Es ginge auch elektrisch..aber...
bei der Durchlaufmenge...je nach dem, wie lange der Duschvorgang dauert, ist ein
Durchlauf-Erhitzer mit mehr als 3 KW....also auch Kraftstrom notwendig !
Da ins Detail zu gehen, macht keinen Sinn...hier ist der Elektro-Meister gefragt !!
Gruss von Hazett

moelli
Silbermitglied
Als wir in 1982 angefangen hatten, das Haus, welches ich von meinen Eltern übernommen hatte, zu renovieren, hatten wir uns überlegt: Zentralheizung oder nicht. Die Wahl viel auf Einzelheizgeräte ( Gas ), weil wir keinen Platz für die Heizung usw. hatten. Für das Brauchwasser haben wir folgende Regelung getroffen: Für`s Bad haben wir einen Elektro-Durchlauferhitzer 21 KW für Handwaschbecken, Dusche und Badewanne. Für die Küche haben wir einen Kleinspeicher, drucklos, 5 lLiter. Problematisch ist nur, daß es nicht viele Armaturen dafür gibt. Einhebel sehr, sehr wenig und sehr viel teurer als Armaturen für druckfeste Geräte. Damit sind wir einigermaßen gut gefahren...