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Einbaulöcher für Halogenstrahler erweitern

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Habe folgendes Problem: In meiner Küche sind Strahler mit einem Durchmesser von 50mm eingebaut. Da zwei defekt wurden, müsste ich sie ersetzen. Geht aber nicht, da dieser Einbaudurchmesser nicht mehr erhältlich ist. Kennt jemand eine Möglichkeit, die vorhandenen Löcher um einen halben oder ganzen Zentimeter zu erweitern?
Eine Lochsäge auf Bohrmaschine kann ich nicht verwenden, da die Decke abgehängt ist und ich somit den Bohrer nicht aufsetzen kann. Falls jemand eine Möglichkeit kennt, würde mir das sehr weiterhelfen.
11 ANTWORTEN 11

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Eine Halbrundraspel, sofern es eine GK/Faser/Holzdecke handelt.

Bei Faser/Holzdecke/Panele auch mit Oberfräse.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
An der Decke wird sich die Oberfräse schlecht machen. Dir wird also nur die Handarbeit übrig bleiben. Entewder mit einer Feile/Raspel oder einem Holzfräser und einer Bohrmaschine. Wobei letzteres selten runde Löcher ergibt.

Funny08
Goldmitglied
Also Möglichkeiten gibt es da einige - je nach Lampe die du einbauen möchtest. Je nach Größe des Lampenringes außen, wird das Loch ja überdeckt, da muss es also auch nicht 100 Prozentig rund sein, wenn du ja nicht mit ner Lochfräße arbeiten möchtest, was ich eigentlich bevorzugen würde ( Lattenstück durchs derzeitige Loch reinschieben, und mit 2-3 Spax-Schrauben im inneren Radius befestigen und wenn der Zentrierbohrer nicht lang genug ist, dann noch ein Stück in die Mitte reinschrauben, nun hast du halt und Führung und kannst sauber mit der Lochfräße arbeiten)
Ansonsten, zeichne dir die Außenränder an der Decke an, und dann kannst du entweder mit einem dünnen Bohrer Loch an Loch im Innenkreis bohren, dann die Teile herausbrechen und sauber Schmirgeln - das ist aber unter der Decke nen Akt und gibt dicke Arme 😉
Oder du nimmst einen Fräßaufsatz für die Bohrmaschine und fräßt das was zuviel ist heraus, kostet bissel mehr Aufmerksamkeit, damit dir das nicht verzieht.
Oder du nimmst die Stichsäge oder eine Puksäge mit drehbarem Blatt und sägst das ganze heraus, wobei hierzu aber die Decke stabil gebaut sein muss.

Allerdings gibts auch weiterhin die 50er Lampen:
Als Beispiel
http://www.rp-markt.de/de/Kristall/Kristall-Einbaustrahler-50mm-Halo-LED-Kanten-flach..html
http://www.rp-markt.de/de/Kristall/Kristall-Einbaustrahler-50mm-Halo-LED-rund-flach..html

Rincewind70
Silbermitglied
Bei robustem Untergrund (z.B. geölte Echtholzpanele) könntest du in einen Plattenrest ein Loch mit der Lochsäge in gewünschtem Durchmesser bohren. Dann den Rest mit Hilfe einer Heißklebepistole (z.B. Bosch PKP 7,2LI - ich liebe dieses kleine Teil!) und zwei Batzen Schmelzkleber genau positionieren. Jetzt kannst du ohne den Führungsbohrer zu benötigen das Loch bohren, da der Bohrkranz im Plattenrest geführt wird.
Ist der Untergrund empfindlich, könntest du ein Klötzchen in das Loch kleben, das dem Führungsbohrer halt gibt. Oder hab ich nicht richtig verstanden, warum du nicht dort bohren kannst?

Solltest du raspeln, ist es sicher empfehlenswert, Einbaustrahler mit breitem Ring zu kaufen - da gibts nämlich gewaltige Unterschiede.
Falls du eine Minibohrmaschine á la Dremel besitzt, kannst du mit dieser sehr gut auch über Kopf arbeiten. Dazu den Fugenfräsaufsatz (günstig!) oder den Oberfräskorb (vielseitig!) und man kann sich an den angezeichneten Kreis hervorragend heran arbeiten.

Gismo
Bronzemitglied
Funny08:
Lattenstück durchs derzeitige Loch reinschieben, und mit 2-3 Spax-Schrauben im inneren Radius befestigen und wenn der Zentrierbohrer nicht lang genug ist, dann noch ein Stück in die Mitte reinschrauben, nun hast du halt und Führung und kannst sauber mit der Lochfräße arbeiten

Die Idee find ich super - gleich merken, kann man immer mal brauchen, hatte das Problem mal als ich in nem Küchenschrank ein größeres Loch brauchte, war eine Mordsschleiferei aber hat wenigstens geklappt.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Zitat von Funny08
Lattenstück durchs derzeitige Loch reinschieben, und mit 2-3 Spax-Schrauben im inneren Radius befestigen und wenn der Zentrierbohrer nicht lang genug ist, dann noch ein Stück in die Mitte reinschrauben, nun hast du halt und Führung und kannst sauber mit der Lochfräße arbeiten

Ja, eine gute Idee.

Besser noch ist meiner Meinung nach, wenn man in eine Holzplatte ein Dosenloch der alten kleineren Größe macht und das dabei als "Abfall" anfallende Holzrädchen als Einlegschablone verwendet. Ggf. Mit Isolierband auf richtige Größe auffüttern, so dass es straff in die alten Löcher passt.
Dann macht man noch ein Loch mit dem neuen größeren Durchmesser. Das dabei anfallende Holzrädchen wird nun mit dem kleineren exakt zentriert zusammengeschraubt/-leimt.
Nun hat man eine hervorragende Schablone, die man in das vorhandene Loch einsetzten kann. Das in den Holzrädchen vorhandene zentrale Loch ist nun das Zentrierloch für den Bohrer.

Eine noch bessere Möglichkeit, allerdings auch teurer bietet dieses Werkzeug
https://www.youtube.com/watch?v=C1-VOTR2_GE

MopsHeim
Silbermitglied
Kreise aus Spanplatte sägen mit Loch versehen. Mit Heißklebepistole ein kleben und größer sägen.

Funkenmann
Platinmitglied
Platte mit Führungsloch, bischen Gummimatte drunter und dann mit zwei Montagestützen an die Decke sprießen. Dürfte genügend Führung für verschiedene Geräte geben.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich wollte einen Lochausschnitt in einer Deckenpaneele von 6 cm auf 6,7 cm Durchmesser erweitern. Die hier bereits gemachten Vorschläge funktionierten bei mir nicht. Zum einen war der Abstand zur Betondecke nur 4 cm, sodass ich durch das vorhandene kleine Loch hindurch kein Material auf der Rückseite befestigen konnte, zum anderern war die gewünschte Erweiterung minimal, weswegen ich keine Befestigungsmöglichkeit für Schrauben hatte. Das Einkleben eines Kreises hat bei mir nicht geklappt/ Heißkleber funktioniert hier nicht gut.
So bin ich auf meine eigene Lösung gekommen, die sich in der Praxis bei mir sehr gut bewährt hat: Habe dafür aus einer Spanplatte einen Kreis mit den 6,7 cm Durchmesser ausgesägt. Diesen habe ich konisch angeschliffen, so dass er teilweise in das vorhadene Loch passte. Dann habe ich den Kreis als Schablone in den Sägekranz zwischen Bohrer und Sägekranz gesteckt. Dadurch hatte ich eine Zentrierung für ein sauberes Loch. Mit derselben Schablone konnte ich dann auch problemlos die restlichen 3 Löcher erweitern.