MichaelJo:
ich wüsste gerade nicht mit was ich die 80 x 100 cm große Fläche einschalen könnte, dass eine schöne Oberfläche entsteht. Siebdruckplatte vielleicht?
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Wieviel cm sollte ich über der Styrodur Dämmung haben um Rissgefahr zu minimieren? 2? 3?
Schalungsmaterial
Kommt drauf an, welche Oberfläche für dich "schön" ist.
Da Du den Boden nur versiegeln willst (nicht fließen oder sonstwie belegen) solltest Du auch an evtl. AntiRutsch nachdenken - wenn nicht schon geschehen.
Und Sorry für den kommenden Kommentar, aber Du hast vielleicht meinen Thread nebenan gesehen und verstehst wie´s gemeint ist:
Am besten lässt Du natürlich einen Handwerksmeister kommen, um den Boden einzubauen. Und einen Ingenieur, der Statik und Rutscheigenschaften prüft. Wir möchten nicht haftbar gemacht werden, wenn Du durch Schimmelbefall oder Rutschgefahr zu Schaden kommst und lehnen jegliche Haftung ab. Wir schreiben nur, wie wir das gegebenenfalls machen würden falls wir sowas täten aber geben keinen Rat, der zu befolgen wäre...
Siebdruck (glatte Seite) gibt halt eine glatte Oberfläche. würde vermutlich am besten zur Oberfläche der selbstnivellierenden Ausgleichsmasse passen.
Siebdruck (rauhe Seite) gibt eine rauhe Oberfläche, vermutlich ähnlich wie Sand/Epoxi-Gemisch. Möglicherweise optisch passend, möglicherweise rutschreduzierend, möglicherweise Abtrocknungsverzögernd
Schalplatte (diese oft gelben geölten Bretter vom Schalungsbau) gibt ein wenig Holzstruktur. Vermutlich weniger rutschreduzierend und weniger abtrocknungsverzögert als Siebdruck/rauh
Und wenn Du wirklich möchtest kannst Du dich dann noch damit beschäftigen, entweder irgendwelche Strukturen auf die Schalung aufzutragen (z.B. mit Silokonwürsten) oder aus der Schalung auszufräsen. So könntest Du evtl. eine bewusste Struktur im Boden schaffen - ähnlich den emaillierten Duschtassen - um die Rutschgefahr zu reduzieren.
In jedem Fall eine Schalung gut ölen, dann bekommst Du sie leichter weg.
Schichtdicken
Ich würde hier wirklich eine Beratung durch den jeweiligen Hersteller empfehlen. Als ich in meiner Küche den Boden ausgleichen musste habe ich 1. Lehrgeld gezahlt 2. die Ausgleichsmasse nach wenigen Wochen wieder rausstemmen dürfen und 3. mich danach durch Hersteller beraten lassen.
Meine Voraussetzungen waren: Schichtdicke 25 - 1 mm (uneben und schief) mit Bitumenestrichuntergrund. Da habe ich dann sehr gezielt eine Masse auswählen und diese noch nach Herstellerberatung vergüten (Polymerzusatz) und entspannen (Sandzusatz) müssen.
Bei deinem geplanten Aufbau auf Styrodur würde ich mir auch die gleichen Gedanken machen wie Du. Evtl. gibt es Vergütungen, die die Elastizität ausreichend erhöhen um Rissbildung zu vermeiden oder Probleme mit dem Kontakt zum Styro.
Hier mache ich lieber keine numerische Aussage, die wäre nämlich mit ziemlicher Sicherheit falsch.