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Lichtsegel

FixMix78
Grünschnabel
Liebe Heimwerker-Experten,

ich plane gerade eine Art "Lichtsegel" für unser Wohnzimmer. Ich hatte mir vorgestellt, in unserer Dachwohnung die höchste Stelle der Decke abzuhängen, um dann einerseits eine LED-Lichtleiste ringsum für indirektes Licht und andererseits 2 dimmbare Gruppen an Lampenfassungen anzubringen.
Es wird mein erstes Projekt dieser Art, daher dachte ich, ich stelle meine Idee vor und sammle Tipps von euch, worauf ich achten muss.

Die Idee im Detail:

Ort: Dachwohnung, Eigentum. Die Decke ist mit Gipskarton verkleidet, auch die längs durch die Wohnung laufenden dicken Dachbalken. Zwischen den Dachbalken im Wohnzimmer ist mit Rigips quasi eine Art "Satteldach"-Form gestaltet. An dieser Stelle ist der Raum ziemlich hoch (3,07m). Ich würde in dem "Satteldach"-Rechteck gerne eine Platte von der Decke hängen, die eine Art Rahmen dahinter hat, an dem sie mit der Decke verschraubt ist. An dem Rahmen werden dann LED-Leisten befestigt, die nach außen strahlen (auf die schrägen Wände) und so indirektes Licht zur Beleuchtung des ganzen Raumes abgeben. (Ich hab noch keine Ahnung, wie stark die sein müssen, bzw. wie groß der Abstand zur Decke sein muss, damit ich genug Licht für den ganzen Raum bekomme.)
In die Platte kommen Löcher, durch die Pendelleuchtkabel geführt werden. Direkt in der Mitte der Decke ist das Stomkabel, das am Lichtschalter hängt (Gott, ich merke, dass mir hier echt das Fachvokabular fehlt). Die Lichtleitung wird gesplittet auf mehrere Funk-Dimmer, die dann sowohl die LED-Leisten, als auch 2 Gruppen Lampenpendel regeln, eine Gruppe über dem Esstisch, eine Gruppe in der Mitte des Raumen unter der Decke.
Die Pendelleuchten werden Retro-Birnen haben und dienen eher als Lichtakzent.
Ich hoffe, mit Hilfe der Bilder könnt Ihr Euch das vorstellen.
Ich muss noch herausfinden, was hinter dem Gipskarton an der Decke ist. Ich dachte da an so einen Wand-Scanner, um die Leisten zu finden. Was denkt ihr?

Nun ein paar Fragen:

1) Woraus sollte ich den Rahmen bauen?
2) Wie befestige ich ihn an der Decke?
3) Woraus sollte die Platte sein? (Stabilität vs. Gewicht etc.)
4) Wie wird die Platte am Rahmen befestigt?
5) Wie tief sollte das "Lichtsegel" hängen, um das Zimmer mit dem indirekten Licht der LED-Leisten auszuleuchten?
6) Würdet Ihr einen Handwerker beauftragen oder schafft das ein einigermaßen geschickter Anfänger auch? (Ich habe Ikeaerfahrung und habe auch schon Regale an Wände geschraubt.

Vielen Dank schon mal für Eure Unterstützung.
Herzlich,
Felix

Und nun die Bilder:

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2 ANTWORTEN 2

StepeWirschmann
Bronzemitglied
Sehr gut geplant.
Das bekommst du bestimmt mit einem Helfer zusammen hin.

Ich würde dort mal öffnen, wo man später eh nichts mehr sieht um die aktuelle Unterkonstruktion zu begutachten.

Bei der Lampe würde ich an deiner Stelle schauen wie viele Leitungen dort sind. Vielleicht brauchst du gar kein Funk bzw musst nicht Dauerstrom hin legen. Das solltest du von einem Elektriker ansehen lassen.

Das Abhängen hat ein Kumpel mit einem Lattenrahmen auf dem Gipsfaserplatten geschraubt wurden gelöst.
Die Platten stehen wie bei dir über und am Lattenrahmen ist die Lichtleiste montiert.
Finde ich eine gute Lösung.

Rainerle
Diamantmitglied
Schwierig wird die Einschätzung der Helligkeit, den Raum auszuleuchten.

LED-Stripes. Wir haben in der Küche 6 m verbaut als indirekte Beleuchtung. Die Stripes leuchten oberhalb der Schränke die Decke an. Das genügt für Lichtakzente um abends sich zurechtzufinden, aber nicht um beispielsweise ein Buch lesen zu können. Als angenehme Abendbeleuchtung im Wohnzimmer sollte dimmbare 8 bis 10 Meter ausreichen.

Bei den „Glühbirnen“ kann ich nichts sagen. Aber um den Raum hell genug zu bekommen um abends hell zu haben brauchst Du bei herkömmlichen vermutlich 120 Watt. LED? Also rechne ggf. auf LED um. Wenn dimmbar wäre es nicht schlimm wenn es zu hell wäre, also plane besser 20 bis 30 Watt. Ist aber nur eine Einschätzung.

Perfekt wäre, wenn bereits ein Serienschalter (zwei Lichtkreise) verbaut wären, dann könntest Du das eine oder andere anschalten. Schön ist, dass sich Empfängerelektronik der Funkdimmer die letzte Einstellung merken. Sprich Du schältst am Lichtschalter aus und wieder an und es ist so wie zuvor. Und nicht auf vollster Leistung. Also lieber mehr Helligkeit planen als wirklich nötig.