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Werkstatt Planung

Taufrosch
Grünschnabel
Hallo lieben Community,

Ich bin relativer Neuling auf dem Gebiet Holzwerken, und möchte aber langfristig tiefer in die Materie eintauchen.

Nun habe ich endlich etwas Platz im neuen Haus für eine Werkstatt, und möchte diesen effektiv nutzen.

Vielleicht kann mir jemand hier diesbezüglich weiterhelfen.

Was ist an Werkzeugen vorhanden:

Bosch GTS 10 - Tisch Kreissäge Makita LS1018 - Kappsäge
Dewalt Bandsäge älteres Modell
Scheppach Bandschleifer
Diverse Handwerkzeuge

Geplant ist noch:

Triton Oberfräse für den Einbau in die GTS 10
Dickenhobel
Tauchkreissäge

Der Kellerraum ist 4x4,6m und 2,6m hoch. Eine Skizze davon habe ich angefügt.

Was meint ihr wäre sinnvoller. Die Wände beidseitig mit Werkbänken zu verbauen? Oder in der Mitte eine Art inseI?

Bin für Input jeglicher Art dankbar, und wünsch euch noch einen schönen Tag

Lg Florian


19 ANTWORTEN 19

MSJamar
Alter Hase
Moin.
Der Grundriss meiner Werkstatt ist ähnlich groß. Ich habe über L Werkbänke an zwei Wände stehen und den ganzen Raum mit OSB Platten verkleidet. Ist aber reine Geschmackssache. In der Mitte habe ich einen Werktisch als Insel stehen. Hat den Vorteil, dass man von 360° her ran kann und auch mal was auf dem Tisch oder den Werkbänken an den Wänden liegen lassen kann. Wichtig ist natürlich die Beleuchtung. Einzelne Maschinen habe ich an den Wänden ohne Bänke platziert, quasi auch als Inseln. Zum Thema Werkzeug: Empfehlungen sind immer schwierig. ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sich so in den Jahren ansammelt und man dann schon irgendwann schnell weiß, was man so alles braucht. Kommt ja auch immer auf das jeweilige Einsatzgebiet an.

Hazett
Silbermitglied
bei solcher Planung ist zunächst der Blick nach Draussen wichtig, weil meist Nachbarn auch Ihr Häuschen da stehen haben !
Warum so umständlich ? die erste Überlegung ist Lärm und Staub... ALSO... entsprechende Absaugung oder nur Umwälzung ?
Wenn da mehr als nur gebastelt wird... ist eine Spanabführung **, egal ob Kreissäge oder OB-Fräse, das oberste Gebot... !
Licht..?... nach Möglichkeit mit LED Schienen... oder viele Spots .. z.B. mit GU 10 Sockel für 230 Volt ( für die Verdrahtung brauchst nen E-Spezi ! )
Die Spanabführung** wird oft mittels Zyklon-Technik gemacht... und zusätzlich Staubfilter... da kannst schnell einen 500er los werden !
das war nur mal nen VOR-Überblick !.... immer daran Denken... Staub kann zu Explosionen führen.. also, ein Heizungskeller daneben und die Türe auflassen... ist schon riskant !
Gruss....

Rainerle
Diamantmitglied
Ich habe in der Mitte bewusst frei, so dass ich mal Türen streichen, einen ganzen Schrank restaurieren kann. Oder TKS bzw. Kappsäge in die Mitte stellen kann. Deshalb möglichst die Großmaschinen rollbar. Werkbänke an die Wände. Brauchst Du in der Mitte etwas, helfen stabile Klappböcke.

Eine Werkbank in der Mitte mag schön sein, aber auch hinderlich. Aber das sieht jeder anders.

Taufrosch
Grünschnabel
MSJamar:
Ich habe über L Werkbänke an zwei Wände stehen...



Wichtig ist natürlich die Beleuchtung...
An eine L-Form habe ich noch gar nicht gedacht, klingt eigentlich ganz gut.

Zum Thema Beleuchtung brauche ich mir keine Sorgen zu machen, habe in allen Kellerräumen 60W LED Röhren in ausreichender Menge. Die Werkstatt, ist somit taghell 🙂

Hazett:

bei solcher Planung ist zunächst der Blick nach Draussen wichtig, weil meist Nachbarn auch Ihr Häuschen da stehen haben !

Warum so umständlich ? die erste Überlegung ist Lärm und Staub... ALSO... entsprechende Absaugung oder nur Umwälzung ?

Wenn da mehr als nur gebastelt wird... ist eine Spanabführung **, egal ob Kreissäge oder OB-Fräse, das oberste Gebot... !

Licht..?... nach Möglichkeit mit LED Schienen... oder viele Spots .. z.B. mit GU 10 Sockel für 230 Volt ( für die Verdrahtung brauchst nen E-Spezi ! )

Die Spanabführung** wird oft mittels Zyklon-Technik gemacht... und zusätzlich Staubfilter... da kannst schnell einen 500er los werden !

das war nur mal nen VOR-Überblick !.... immer daran Denken... Staub kann zu Explosionen führen.. also, ein Heizungskeller daneben und die Türe auflassen... ist schon riskant !

Gruss….



Nachbarn sind kein Problem, der Kellerraum ist von 2 Seiten von einem Hang umgeben, und die anderen 2 Seiten grenzen an anderer Kellerräume.

Das Thema Staub möchte ich mit mehreren umgebauten Absaugstationen aus alten Staubsaugern und Zyklonabscheidern lösen. Ein Fenster zum Lüften in einen Lichtschacht ist im Raum ebenfalls vorhanden. Ob ein zusätzlicher Innenfilter notwendig ist, weiß ich noch nicht.

Heizraum ist keiner in der Nähe, somit besteht da keine Gefahr.





Rainerle:
Ich habe in der Mitte bewusst frei, so dass ich mal Türen streichen, einen ganzen Schrank restaurieren kann. Oder TKS bzw. Kappsäge in die Mitte stellen kann. Deshalb möglichst die Großmaschinen rollbar. Werkbänke an die Wände. Brauchst Du in der Mitte etwas, helfen stabile Klappböcke.

Eine Werkbank in der Mitte mag schön sein, aber auch hinderlich. Aber das sieht jeder anders.




Die Überlegung war auch schon, eine große Werkbank in der Mitte mit integrierter Kappsägenstation, Oberfräse und TKS zu bauen. Diese natürlich auf Rollen, um sie bei Bedarf zu drehen oder an die Wand zu schieben.


Allgemein habe ich mir folgendes gedacht:

Alle Gerätschaften möchte ich auf Untergestelle aus 18mm Multiplex mit 4 Lenkrollen mit Bremse bauen.
Somit kann ich bei Bedarf alles an die Wand oder sonstwohin schieben.
Ich habe auch schon eine erste Skizze der Werkstatt gezeichnet, aber bin mir nicht sicher ob es so wirklich sinn macht.


57197.attach

Zur Erklärung:

Gerade bei der Tür hinein, befindet sich ein kleines Plattenlager. Somit kann ich die Platten super von einem Raum in den nächsten transportieren. Auf diesem Plattenlager, könnte ich auch eine behelfsmäßige Plattensäge für die Tauchkreissäge und Schiene für grobe Zuschnitte machen.

An der Wand anschließend eine Kappsägenstation mit Werkbank links und rechts. Problem hier ist allerdings, dass die Makita eine großen Überstand nach hinten hat. Somit würde ich wertvollen Platz verschwenden.

An der gegenüberliegenden Wand, eine kleinere fixe Werkbank auf Rollen, die den Tellerschleifer, Standbohrmaschine, aufnimmt. Als weiteren Roller nebenan die Bandsäge.

In der Mitte auf Rollen die Kombination aus GTS und Triton auf Rollen. Sollte der Platz benötigt werden, kann ich das Ganze an die Wand zum Fenster schieben. Und diese Wand bietet auch noch Platz für eine Abricht/Dickenhobel.

Alle Schränke auf eine Arbeitshöhe um sie gegenseitig als Ablage zu benutzen, war ebenfalls geplant.

Maggy
Diamantmitglied
Wenn Werkbank mittig würde ich sie beweglich machen, damit Du sie im Notfall an den Rand schieben kannst und doch größere Teile bearbeiten kannst.

3radfahrer
Diamantmitglied
Wenn du dein E-Werkzeug auf Rollen machst, bist du flexibler. Und versuche Alles auf eine Höhe zubringen.

chief
Diamantmitglied
Gefällt mir schon sehr gut, was Du da vor hast. emoticon.smilie_like.title Die einzelnen Station (auf der Skizze oben an der Wand) könnte man als Flip-Top-Tables bauen. So wäre im Bedarfsfall noch mehr Arbeitsfläche vorhanden, oder mehr Maschinen unterbringbar. Wenn z.B. je zwei Geräte in zwei Stationen untergbracht wären, könnte dazwischen eine dritte Station eine Sauger/Zyklon Einheit beherbergen, so das für vier Maschinen nur eine Absaugeinheit benötigt würde.

Die Insel in der Mitte erscheint mir mit 80 cm etwas schmal, wenn hier auch die TKS verbaut sein soll. Hier vielleicht ausziehbare Verlängerungen andenken, um auch mal größere Werkstücke auflegen zu können.

Cnpeanut
Silbermitglied
Grundsätzlich sehr schön, was du da vorhast, Kluge Aufteilung, insbesondere mit der Plattensäge beim Plattenlager.
Ich gebe dir aus eigener Erfahrung zu bedenken, dass du zwar deine GTS mit Oberfräse kombinieren willst (grundsätzlich völlig OK), allerdings rate ich dir davon ab, dieses gleichzeitig als Werkbank zu nutzen. Auch, wenn du da eine Größe von ~80x200cm einplanst: Du wirst mehr Platz brauchen, insbesondere, wenn du mal größere Projekte angehst (Ich baue grad ein Bett, ich weiß, wovon ich rede;)). Du willst zwischen durch schnell mal eben was sägen und mußt erstmal die Säge freiräumen... Das ist nervig 😉
Da du eh alles auf Rollen machst (Bravo!), mach dir nur eine "kleine" GTS-OF Station und einen MFT in der Größe 80x200cm zusätzlich. Den MFT nimmst du als "outfeedtable", also als Auflagetisch hinter der GTS, als Werkbank zum spannen von Teilen, untendrunter mit Schränken für Handwerkzeuge, etc.
Gut, ich habe dir jetzt meine Werkstatt vorgestellt;) Aber du entscheidest ja was du machst:)

Taufrosch
Grünschnabel
Hallo an alle,

Danke für die tollen Tipps 🙂
Hab wieder etwas gezeichnet...

57206.attach

Die L-Form sagt mir ehrlich sehr zu 🙂 Arbeitsabläufe wären sicher top.

Zum Verständnis, die Absaugung (AS) ist rollbar, dass die Plattensäge voll nutzbar ist.

Kappsägenstation wäre 90 tief, wobei die hinteren 30cm als Regale ausgeführt wären, um eine 60er Küchenarbeitsplatte zu nutzen.

90cm im oberen Bereich wären optimal, um die GTS / Oberfräse an die Wand zu schieben.

Dann bräuchte ich aber noch immer eine rollbare Werkbank/Hobelbank... Platz wäre für 360cm minus GTS/Oberfräse.

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