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Fenstertausch in 60er Jahre Altbau

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich möchte bei einem 60er Jahre Altbau 2 Fenster austauschen.
Leider gabe es damals noch keine Standardmaße und bin mir nicht sicher, wieviel Spielraum die Fenster genau haben sollten.

Ich habe u.a. durch google verschiedene Angaben gelesen.

Ich möchte mir das Geld für ein angepasstes Fenster sparen, auf ebay Kleinanzeigen gibt es immer wieder hochwertige Fenster
zu günstigen Preisen.

Die alten Rahmen tragen deutlich dicker auf als die heutigen.

Die Maße sind wie folgt:

Rohbau: 118x128
Bisherige Fenster: 108x119

Wieviel sollte ich etwa als Spielraum einplanen?

Danke 🙂
5 ANTWORTEN 5

kjs
Diamantmitglied
Kann Dir nur sagen wie das bei meinem Fenstertausch gemacht wurde. Die waren allerdings auf Maß gemacht und hatten rundum etwa 3mm Luft in den Aussparungen. In die Spalten die durch das Herausreißen der in den Putz gehenden alten Rahmen entstanden sind wurde Schaum eingesprüht.

George1959
Silbermitglied
Bei uns war es wie bei kjs. Wir haben welche passend anfertigen und einbauen lassen weil es sie für unser Haus (Baujahr 1954) auch keine passende gab. Viel teurer war es auch nicht und so haben wir dann am Ende überraschend wenig mehr für 3-fach Verglasung ausgegeben. Hat sich jedenfalls gelohnt und die Leute die sie eingebaut hatten haben so sauber gearbeitet, dass wir hinterher nicht renovieren mussten.

arathorn76
Silbermitglied
Ich kann eigentlich nur in die Kerbe von kjs und George1959 hauen, aber eine Zusatzinfo hab ich noch für Dich.

Vergiss dein Maß "bisherige Fenster".
Klar kannst Du aus Fenstermaß (wer misst das wie? Sauber definiert ist es nicht) und Falztiefe und Rahmenbreite irgendwie abschätzen ob es ungefähr passt und dann ein günstiges Fenster kaufen. Mein Tipp: entweder Du mauerst dann ein Stück deiner Rohbauöffnung zu oder Du kaufst 5 Fenster für deine 2 Öffnungen.

Bleib beim Rohbaumaß. Wenn Dir ein Verkäufer dieses nicht nennen kann: Finger weg. Selbst ein Privatmann kann beim ausgebauten Fenster(rahmen) messen. Geht sogar beim eingebauten Fenster, wenn der Rahmen nicht eingeputzt ist (relevant, falls es sich um gebrauchte Fenster handelt).

Weniger als 3-5mm Spiel (je Seite) geht nicht, weil Du das Fenster sonst nicht einbauen kannst. Sollten deine Rohbauränder nicht exakt im Wasser sein musst Du noch mehr ausgleichen, also vorher messen.
Mehr als 15mm Spiel (je Seite) wird schwierig dicht und hübsch zu bekommen. OK, zu Dicht: es gibt Quellband in jeder erdenklichen Stärke, dass würde ich dem Schaum vorziehen.

Oder Du lässt die Arbeit vom Profi mit neuen maßgefertigten Fenstern machen, zahlst nur wenig mehr, hast Gewährleistung und hast aller Voraussicht nach ein sauber eingebautes passendes Fenster. Meine Meinung.

Hazett
Silbermitglied
würde auch sagen... lass das nen Spezi machen, weil... das Rausstemmen der ALTEN schon eine Sauerei ist... und dabei kann für den neuen Rahmen entsprechend freigestemmt werden !
die NEUEN werden nivelliert und dann erst links und rechts verdübelt... dann mit PU-Schaum abgedichtet... und meist 1 Tag später ordentlich verputzt !
falls Du angedacht hast... die neuen Fenster genau passend zum alten Gewerk zu bekommen... das könnte recht TEUER werden !
oder nur heraus-Sägen ist eine Zwitter-Lösung... wird aber auch im Netz angeboten !
Gruss....

mit
Silbermitglied
Ich habe meine Fenster im Wohnbereich von einem Fachbetrieb wechseln lassen. Die alten Rahmen wurden rausgesägt und neue paßgenaue Fenster eingebaut. War mit Eindichtung eine Sache von 5h pro Element. Die Fenster wurden nach Aufmaß hergestellt und waren kaum teurer als Standardmaße.
Die haben so sauber gearbeitet, daß keine Beiputzarbeiten notwendig waren. Somit hielt sich auch der Dreck in Grenzen.
Zudem hast du so die Möglichkeit, durch Angebotsaktionen der Hersteller günstig zu Zusatzausstattungen wie z. B. verbessertem Einbruchschutz zu kommen.
Im Keller habe ich meine Iso-Fenster selbst eingebaut.
Ich habe die Fenster so gewählt, daß knapp 1cm Luft rundum bestand.
Die Fenster wurden mit Dichtband eingesetzt und verkeilt, anschließend verdübelt, die Keile abgestochen und innen und außen ausgespritzt.
Hier hatte ich aber auch Betoneinfassungen in Mauerstärke in der Wand sitzen. Da kann man bequem und schnell arbeiten.
Im Wohnbereich war der Arbeitslohn bzgl. der Sauberkeit des Aus - und Einbaus eine wirklich lohnende Investition.