Werkzeuge für Heim & Garten
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Unterbau für Holz-Boden in meiner Werkstatt, wie befestigen?

Holzfan
Bronzemitglied
Meine Werkstatt (450 x 450 cm) hat einen blanken Betonboden. Dass er sehr kalt ist, brauche ich euch Fachleuten hier nicht erzählen.
Deshalb werde ich den Boden mit OSB-Platten belegen.
Diese OSB-Platten , gedacht mind. 22 mm Stärke, werden auf 45 mm x 70 mm Latten (Bongossi-Holz) verlegt/verschraubt.
Zwischen den Latten wird Zellulosedämmung eingestreut.

Meine (für mich) wichtige Frage:
Ist es wichtig, dass ich die Latten auf dem Betonboden fest verschraube oder hält das Gesamtgewicht der Konstruktion ohne untere Verschraubung ???

Vorab vielen Dank für eure Hilfe.
26 ANTWORTEN 26

Woody
Platinmitglied
Ich fürchte, das ganze wird dir schwingen und verrutschen, wenn die UK nicht fix mit dem Untergrund verbunden ist. Und so straff ohne Luft zu Wänden einzubauen, dass sich der Boden selbst verkeilt, ist bei Holzboden auch nicht empfehlenswert, da dieser bekanntermaßen bei Feuchte arbeitet. Er hat zwar Gewicht, aber das verteilt sich ja dann auf die 20m², und da ist pro Platte nicht mehr viel Druck nach unten vorhanden.

Ich würde die UK-Latten schon mit dem Beton verschrauben (Schlagdübel vielleicht?).

btw: Betonboden ist nicht nur fußkalt, er ist auch extremst gelenksbeleidigend.

Rainerle
Diamantmitglied
Hallo Holzfan,
hast Du das Bongossi herumliegen oder kaufst Du das für den Zweck speziell? Da würde Fichte-Kantholz vollauf genügen. Bongossi ist schon sehr teuer und eher nicht nötig.

Du kannst das lose auflegen, da verrutscht nichts, ich gehe davon aus, dass Du das OSB in den Nuten verleimst. Wichtig ist, dass der Abstand der Kanthölzer nicht zu weit auseinander ist. Ich wurde in der Wekstatt maximal 40 cm nehmen. Dann schwingt der Boden nicht. 35 wären aber noch besser, falls Du selbst gewichtig bist oder schwere Maschinen aufgestellt werden. Die 22 mm scheinen mir auch etwas gering. Lieber etwas stärker oder zweilagig.

Auf den Boden würde ich noch Folie auflegen, es steigt dort vermutlich immer etwas Feuchte auf, das von der Zellulose dann aufgenommen würde.
Gruß Rainer

mit
Silbermitglied
Ich würde die Latten immer verschrauben. Wir haben das beim Renovieren eines Hauses so gemacht und der Boden halt noch immer Ruhe. Meine Befürchtung bei nicht verschraubter UK ware, daß die Latten unterschiedlich arbeiten und du dann beim Drüberlaufen ein Gefühl wie bei Seegang an Deck hättest. So ist es im Haus eines Bekannten.
Wichtig ist, unter der UK gegen Feuchtigkeit zu sperren, wenn unter dem Betonboden Erdreich liegt. ( Garage o. ä. ).
Ist der Boden eben genug oder musst du nivellieren?

Holzfan
Bronzemitglied
Woody:
Ich fürchte, das ganze wird dir schwingen und verrutschen, wenn die UK nicht fix mit dem Untergrund verbunden ist. Und so straff ohne Luft zu Wänden einzubauen, dass sich der Boden selbst verkeilt, ist bei Holzboden auch nicht empfehlenswert, da dieser bekanntermaßen bei Feuchte arbeitet. Er hat zwar Gewicht, aber das verteilt sich ja dann auf die 20m², und da ist pro Platte nicht mehr viel Druck nach unten vorhanden.

Ich würde die UK-Latten schon mit dem Beton verschrauben (Schlagdübel vielleicht?).

btw: Betonboden ist nicht nur fußkalt, er ist auch extremst gelenksbeleidigend.



Ich habe geplant, dass ich an allen 4 Seiten ca. 10 mm frei lasse. Weil die Wände auch noch mit OSB verkleidet werden, aber erst danach.
Der IST-Zustand war bis jetzt 2 Winter und jetzt habe ich die Schn.... voll! Habe inzwischen genug gefroren.

arathorn76
Silbermitglied
Wie eben ist denn dein Boden?
Wenn gut eben sehe ich bei schwimmender Verlegung kein Problem (mit Folie, wie Rainerle schon schrieb).
Wenn das ne Berg-und-Tal-Landschaft ist, die Du nicht einebnen kannst/willst (abschleifen oder ausgleichen) würde ich bei schwimmender Verlegung die Folgen einer Verschiebung nicht haben wollen und demzufolge die UK fixieren.

Woody
Platinmitglied
Holzfan:



Ich habe geplant, dass ich an allen 4 Seiten ca. 10 mm frei lasse. Weil die Wände auch noch mit OSB verkleidet werden, aber erst danach.
Der IST-Zustand war bis jetzt 2 Winter und jetzt habe ich die Schn.... voll! Habe inzwischen genug gefroren.


0,5cm reichen auch als Abstand. So verdeckst du den Spalt dann mit der Wandschalung.

Erhoffe dir aber keine Wärmewunder im Winter. Meine Werkstatt ist auch Boden und Wand mit OSB, allerdings ungedämmt und ungeheizt. Heuer hatte es auch dort Minusgrade. Hab mir aber einen Propangasofen für wenig Geld gekauft. Der heizt mir den Raum inert 30 Minuten um 10 Grad hoch 🙂

Holzfan
Bronzemitglied
Rainerle:
Hallo Holzfan,
hast Du das Bongossi herumliegen oder kaufst Du das für den Zweck speziell? Da würde Fichte-Kantholz vollauf genügen. Bongossi ist schon sehr teuer und eher nicht nötig.

Du kannst das lose auflegen, da verrutscht nichts, ich gehe davon aus, dass Du das OSB in den Nuten verleimst. Wichtig ist, dass der Abstand der Kanthölzer nicht zu weit auseinander ist. Ich wurde in der Wekstatt maximal 40 cm nehmen. Dann schwingt der Boden nicht. 35 wären aber noch besser, falls Du selbst gewichtig bist oder schwere Maschinen aufgestellt werden. Die 22 mm scheinen mir auch etwas gering. Lieber etwas stärker oder zweilagig.

Auf den Boden würde ich noch Folie auflegen, es steigt dort vermutlich immer etwas Feuchte auf, das von der Zellulose dann aufgenommen würde.
Gruß Rainer


Feuchtigkeit von unten ist da, deshalb habe ich im letzten Sommer das Bongossi gekauft, aber für diesen Zweck.
Eigentlich wollte ich die Nuten nicht verleimen, damit das Holz arbeiten kann(?).
40 cm Abstand habe ich vorgesehen, da rechnen ich noch mal nach, wie viele ich zur Verfügung habe. Evtl. mache ich die Abstände kleiner.
Das Schwingen des Bodens will ich vermeiden.
Die Stärke des OSB war mit 22 mm nur die unterste Grenze. 35 mm klingen mir sehr logisch.
Zweilagig, lose aufeinander oder verleimt? Da könnte ich dann 2 x 22 mm verwenden ?

Maschinengewichte sind alles Heimwerkergeräte (PTS 10 usw.), außer die "naturgewachsene" Werkbank, die scheint aus getarntem Beton zu sein...
Das Zellulose ist lt. Verpackung, feuchtigkeitsresistent.

Woody
Platinmitglied
Ich hab sogar nur 12er-Platten liegen, da biegt sich nichts durch, und das schon über 12 Jahre. Vorausgesetzt aber, entsprechend dichte UK-Abstände.

Holzfan
Bronzemitglied
mit:
Ich würde die Latten immer verschrauben. Wir haben das beim Renovieren eines Hauses so gemacht und der Boden halt noch immer Ruhe. Meine Befürchtung bei nicht verschraubter UK ware, daß die Latten unterschiedlich arbeiten und du dann beim Drüberlaufen ein Gefühl wie bei Seegang an Deck hättest. So ist es im Haus eines Bekannten.
Wichtig ist, unter der UK gegen Feuchtigkeit zu sperren, wenn unter dem Betonboden Erdreich liegt. ( Garage o. ä. ).
Ist der Boden eben genug oder musst du nivellieren?


Der Boden ist gut in der Waage, er hat aber von Zeit zu Zeit (feuchtem Wetter) Feuchtigkeit. im Sommer werde ich an den Außenwänden aufgraben und isolieren.