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Neue Decke aus Rigips

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo liebe Community!

Wir haben uns vor kurzem ein Haus gekauft und sind dort „groß“ am Renovieren. Wir haben zwar sehr viel Spaß daran sind aber doch totale Handwerksanfänger. Unsere aktuelle „Baustelle“ sind die Decken in unserem Haus (BJ 1935). Dies sind Holzbalkendecken (s. Bild) unter denen gerne mit möglichst niedriger Aufbauhöhe eine Rigipsdecke ziehen wollen. Wir haben versucht durch eine Vielzahl Anleitungen und Videos uns schlauer zu machen sind aber manchmal verwirrter bei den ganzen Methoden als vorher, deswegen hoffen wir hier fachmännische Hilfe zu finden.

Die Räume sind maximal 16 m2 groß und die Decken sind doch eher uneben. Was ist der beste und anfängerfreundlichste Weg eine Unterkonstruktion die eben ist herzustellen. In zwei Räumen ist auch noch eine Grundlattung (s. Bild) von der alten Holzpaneldecke, kann/sollte man die benutzen oder abbauen und alles neu machen. Gerade in der Wahl der richtigen Methode und wie man eine Unterkonstruktion überhaupt gut eben ausrichtet ist unser Hauptproblem.

Oder ist das doch eine Arbeit, die man lieber einer Trockenbaufirma überlassen sollte?

Tausend Dank schonmal für alle Tipps, Hilfen und Ratschläge.
28 ANTWORTEN 28

12Schraubendreher
Bronzemitglied
Ist das erste Bild ein Loch in der Decke???
Ansonsten - schaut mal bei Knauf - oder direkt auf der Homepage von Rigips. Da gibts doch die Aluprofile - mit denen würde ich das machen.

cyberman
Platinmitglied
Es gibt so genannte Deckenabhänger, damit kannst du die Unterkonstruktion nivellieren. Um das ganze genau hin zu bekommen kannst du ein Laser nehmen oder keine lange Wasserwaage.

Woody
Platinmitglied
Ich habe in meinem Raum Deckenabhänger und an den Wänden noch diese Profile als zusätzliche Auflageflächen verbaut.

3radfahrer
Diamantmitglied
Kauf oder leihe dir einen Laser z.B. den PLL 360. Der zaubert dir an alle 4 Wände eine rote Linie und an die kannst du dich richten. Eine Glaubensfrage ist Deckenabhänger oder Holzlatten. Ich habe Holzlatten genommen. Die schraubst du an die Decke und auf diesen Latten kommen dann die Gipsplatten.
Nächste Frage Beleuchtung. Einbauleuchten oder ne normale Deckenlampe? Bei Einbauleuchten musst du die Einbautiefe beachten und egal welche Lampe du verbaust, du brauchst eine Zuleitung.

ruesay
Goldmitglied
Wenn du Lattung aufgrund der niedrigen Aufbauhöhe nimmst, wie 3radfahrer empfohlen hat, einen Kreuzlinienlaser benutzt, um die Latten auszurichten und dann bei der Konterlattung ausgleichen musst, kannst du Holzkeile benutzen oder Glasleistenkeile. Diese Glasleistenkeile gibt es im Bauhaus in der Schraubenabteilung. Zusätzlich würde ich ein Paket Plastikkeile aus der Laminatabteilung mitnehmen, falls du gröbere Unebenheiten in der Decke hast.

Die Konterlattung mit einer großen Wasserwaage drunter haltend an die Querlage halten, ausgleichen mit Keile und festschrauben.

Wenn du mehr Budget hast, würde ich zu den Profilen greifen, die Woody erwähnt hat. Was ist denn die maximale "Verlusthöhe", die ihr eingehen wollt?

Ach so, um den Laser würdest du eh nicht umzu kommen. :wink:

ruesay
Goldmitglied
Nachtrag: schreibt dir ein Laie, der zwar schon diverse Decken abgehängt hat, es aber hier sicherlich Profis gibt, die das besser können, kennen und erklären.

Woody
Platinmitglied
ruesay:
....

Ach so, um den Laser würdest du eh nicht umzu kommen. :wink:


Ist auch eine Glaubens- vor allem aber Aufwandsfrage. Ich habe alle meine Decken (auch schon etliche m²) ohne Laserhilfe ausgerichtet. Ist halt eine elendige Kletterei auf der Leiter, wenn man nur Wasserwaage benutzt. Es geht aber auch 😉

3radfahrer
Diamantmitglied
Die Gipsplatten werden anschließend verspachtelt und geschliffen. Und wir haben dann noch eine Repairtapete tapeziert und anschließend gestrichen. Diese Repairtapete soll Riße verhindern.

Rainerle
Diamantmitglied
Schau mal dieses https://www.1-2-do.com/de/projekt/zielscheibe-fuer-nivellierlaser/bauanleitung-zum-selber-bauen/4008... durch.

Und dann besorg Dir nen 360 Grad-Laser. Du stellst duesen etwa 30 cm unter der Decke ein. Dann suchst Du Dir die niedrigste Stelle der Decke. Miss diesen Abstand zur Laserlinie.

Nimm irgendein Maß, Holzleiste, Dachlatte o.ä. Oder bau Dir so eine Zieltafel. Der Abstand sollte nun so sein, wie Decke bis Laserlinie abzüglich die Stärke der Unterkonstruktion. (uK) Nun kannst Du egal wo Unterkonstruktion lose anbringen, Dein Maß darunter halten, so weit die UK unterlegen und befestigen. So bringst Du die UK extrem schnell und auch exakt an. Bei so vielen Raumen lohnt sich der Kauf eines solchen Lasers.

Nach dem Spachteln kannst Du Hochglanzlatex 10 % verdünnt auftragen. Da sieht man sofort unebene Stellen. Ohne sieht man nach dem Tapezieren eine Buckelpiste. Dies Fugen ggf. anschleifen und wieder verspachteln. Bis es exakt eben ist. Wenn Du willst, spar Dir dann das Tapezieren und Du kannst Mattlatex auch direkt streichen. Schaut super aus. Jahre später kannst Du auch mal tapezieren und die Tapete geht dann auch sehr leicht zu entfernen. Latex ist heutzutage übrigens immer diffussionsfähig. Also keine Ängste ...